Wir halten sechzig Pferde in einem Aktivstall. Unsere Paddock- und Weidefläche ist in zehn Koppeln unterteilt. Zwei Weidezaungeräte versorgen die mehrere Kilometer langen Zäune mit Spannung. Die Geräte sind unter den Dächern der Abruffutterstationen montiert. Dort sind sie vor Regen geschützt, aber wir kommen nicht ohne Leiter dran. Also brauchten wir eine Fernbedienung.
Die DECT-Funkverbindung unseres Festnetztelefons war über die Strecke zwischen Haus und Futterstation stabiler und besser als das WLAN. Daraufhin besorgte ich mir zwei DECT-Adapter für unsere Fritzbox 7490. Diese Adapter (AVM Fritz!DECT 200, Preis je Stück 44 Euro) sind intelligente Steckdosen, die per Funk mit der Fritzbox kommunizieren. Sie können die Umgebungstemperatur und die Stromabnahme messen. Außerdem lassen sich die Steckdosen per Smartphone-App bequem ein- und ausschalten.
Über die App MyFritz kann ich nun auf diese Steckdosen zugreifen. Dazu werden die Fritzbox und die Adapter einmal gekoppelt. Das ist ganz einfach, am besten macht man das vorab im Haus....
Wir halten sechzig Pferde in einem Aktivstall. Unsere Paddock- und Weidefläche ist in zehn Koppeln unterteilt. Zwei Weidezaungeräte versorgen die mehrere Kilometer langen Zäune mit Spannung. Die Geräte sind unter den Dächern der Abruffutterstationen montiert. Dort sind sie vor Regen geschützt, aber wir kommen nicht ohne Leiter dran. Also brauchten wir eine Fernbedienung.
Die DECT-Funkverbindung unseres Festnetztelefons war über die Strecke zwischen Haus und Futterstation stabiler und besser als das WLAN. Daraufhin besorgte ich mir zwei DECT-Adapter für unsere Fritzbox 7490. Diese Adapter (AVM Fritz!DECT 200, Preis je Stück 44 Euro) sind intelligente Steckdosen, die per Funk mit der Fritzbox kommunizieren. Sie können die Umgebungstemperatur und die Stromabnahme messen. Außerdem lassen sich die Steckdosen per Smartphone-App bequem ein- und ausschalten.
Über die App MyFritz kann ich nun auf diese Steckdosen zugreifen. Dazu werden die Fritzbox und die Adapter einmal gekoppelt. Das ist ganz einfach, am besten macht man das vorab im Haus. Anschließend kann ich die Steckdosen mit dem Smartphone wie andere Geräte im Heimnetz ein- und ausschalten. Außerdem kann ich Betriebszustände, wie die Temperatur und den Stromverbrauch des angeschlossenen Geräts, abrufen. In meinem Fall ist es das Weidezaungerät. Der Verlauf des Stromverbrauchs gibt mir einen Hinweis, ob mit Zaun und Zaungerät alles okay ist. Spannungsverluste innerhalb des Zaunes zeigen sich durch einen höheren Stromverbrauch.
Wirklich praktisch ist, dass ich nun jederzeit die Weidezaungeräte auch aus großer Entfernung über die App auf dem Smartphone ein- und ausschalten kann. So kann ich den Zaun umstecken und reparieren, ohne dafür jedes Mal zum Weidezaungerät zu laufen. Die Voraussetzung dafür ist, dass mein Smartphone Mobilfunkempfang hat.
Martin Springob
59609 Anröchte-Altenmellrich
{{::gallery::standard::
::}}
Das ist DECT
DECT ist der Standard für kabellose Telefone im Haus. Es funkt im Frequenzband 1880 bis 1900 MHz mit einer maximalen Sendeleistung von 250 mW. Im Freien sind Übertragungen bis 300 m möglich.
Leuchten bleiben am Pflug
Wir haben einen neuen Drehpflug von Lemken gekauft und für 660 Euro Aufpreis eine Beleuchtungsanlage mitbestellt. Doch diese war nicht praxistauglich! Wir konnten den Pflug nicht abstellen, ohne die Beleuchtung zu zerstören, vom Pflügen mal ganz abgesehen. Die Beleuchtung war so schwer, dass man den Anbau allein kaum bewerkstelligen konnte. Deswegen haben wir diese umgebaut, so dass sie auch beim Pflügen angebaut bleibt. Die Lichtleiste ist so befestigt, dass sie sogar mitschwenkt, wenn die Steinsicherung auslöst. Die Bauzeit betrug drei Stunden, die Kosten null Euro.
Alexander Kirchherr
06466 Seeland
Werkstatt-Tipp
Zweite Chance für die alte Zwinge
Wenn Schraubzwingen schon einige Jahre in Gebrauch sind, verschleißen sie. Zwar lassen sie sich meist noch einwandfrei festziehen. Sobald es aber darum geht, ein fixiertes Werkstück mit dem Hammer zu bearbeiten oder einen schweren Gegenstand anzuheben, springen sie wieder auf. Um diese Schwäche zu beheben, haben wir unsere älteren Schraubzwingen mit einem angespitzten Gewindestift getunt. Dazu haben wir eine Mutter auf den Rücken des beweglichen Teils geschweißt. Dazu passend haben wir eine Gewindestange abgelängt, spitz angeschliffen, mit einem Schraubenzieherschlitz versehen und in die Mutter gedreht. Mit diesem Zusatz halten Schraubzwingen viel länger. Vor allem aber sind sie bei kniffligen Reparaturen wesentlich sicherer.
Helmut Dengler
91093 Hannberg