Fahrbericht

Schwadmäher Honey Bee ST 21: Draper für den Traktor

Schwadmäher sind typisch nordamerikanisch. Wir konnten den angebauten ST 21 des kanadischen Herstellers Honey Bee aber in Deutschland fahren.

Schwadmäher

Mit dem Schwadmäher können massereiche Erntegüter geschnitten und ins Schwad gelegt werden. (Bildquelle: Colsman)

Gut zu wissen

- Der Schwadmäher vom kanadischen Hersteller Honey Bee ist als Bandschneidwerk aufgebaut.
- Das Schwad kann wahlweise mittig oder rechts bzw. links abgelegt werden.
- Für den Straßentransport braucht es einen Transportwagen.
Schwadmäher sind Spezialmaschinen, auch bei uns finden sich Anwendungen. So wie bei dem von uns besuchten Lohnunternehmen Trimborn: Für einen Hersteller von speziellen Futtercobs wird mit der Maschine Getreide gemäht. Früher hat Trimborn mit einem Direct-Disc gearbeitet.
Mit dem Schwadmäher spart der Betrieb heute durch die Schwadtrocknung bis zu 400 Euro pro Hektar. Gleichzeitig kommt die Maschine bei geringem Kraftbedarf mit den hohen Futtermassen zurecht und sorgt mit der Bandförderung für wenig Blattverluste sowie eine niedrige Futterverschmutzung.

Schwadmäher: Schumacher schneidet

Der ST 21 ist weitestgehend wie ein Draper-Schneidwerk für Mähdrescher aufgebaut. Für den sauberen Schnitt ist ein Easy-Cut-Messerbalken von Schumacher verantwortlich, der mit rund 1 400 Hüben pro Minute den Ähren an den Kragen geht. Die Doppelfinger haben oben und unten eine Schneidkante. Mit 84 mm Hub wird der seitliche Messerantrieb von der eigenen Bordhydraulik gespeist, die auch für den Antrieb der Querförderbänder zuständig ist. Die im Hauptrahmen montierte Pumpe wird über die Zapfwelle angetrieben, der Rahmen dient als Öl-Reservoir.
Für die seitliche Höhenführung sorgen Stütz­räder rechts und links unter dem Schneidwerk, denn der Rahmen kann...

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