Gut zu wissen
- Die Lemken Rubin 10 ist eine schwere Kurzscheibenegge für bis zu 13 cm Arbeitstiefe.
- Die Scheibenanordnung ist nahezu symmetrisch für weniger Seitenzug und gleichmäßigen Verschleiß.
- Mit vielen Detaillösungen erreicht die Maschine insgesamt ein hohes Niveau.
- Störend ist die aufwändige Kopplung per Dreipunkt-Turm.
Mit der Rubin 9 war Lemken schon lange Zeit im Segment der schweren Kurzscheibeneggen dabei. Die großen, gezackten Scheiben mit dem kräftigen Federpaket und den mehrfach gekröpften Halmen sind das deutlichste Merkmal der Rubin. Das gilt auch für die 2018 vorgestellte Rubin 10.
Und die Ingenieure aus Alpen haben mit der Rubin 10 mehr als nur ein kleines Facelift auf die Scheiben gestellt: Herausgekommen ist ein wirkliches Update, das die Kurzscheibenegge in vielen Bereichen deutlich verändert hat — auch wenn das Arbeitsspektrum von bis zu 13 cm Tiefe unverändert geblieben ist. Uns stand für den Praxistest eine aufgesattelte Rubin 10 mit 5 m Arbeitsbreite zur Verfügung.
Aufwändiges Anhängen
Die aufgesattelte Rubin 10 wird in den Unter- und Oberlenkern der Kategorie III gekoppelt. Und hier ist auch gleich unser erster Kritikpunkt: Da Lemken aufgrund der auftretenden Kräfte mittlerweile auf ein Gelenklager setzt, reicht eine Kopplung rein über die Unterlenker nicht mehr aus. Eine Verbindung zum Oberlenker muss her. Damit beim Abbau der Koppelturm nicht nach unten fällt, muss der Oberlenkerbolzen als Verriegelung gesteckt werden.
Also muss man beim An- und Abbau immer den Oberlenkerbolzen umstecken. Das kostet Zeit und Nerven. Auf der anderen Seite würde bei einer Variante mit einem zusätzlichen Bolzen die Gefahr bestehen, dass dieser vergessen wird und so das Lager zerstört. Hier sollte Lemken sich also noch etwas einfallen lassen. Ansonsten ist der Anbaubock mit einer sehr ordentlichen Garderobe für alle neun Leitungen ausgestattet: Drei dw-Hydraulikventile benötigen Fahrwerk, Klappung und Tiefenverstellung. Dazu kommen die Bremsschläuche und der Lichtstecker. Sehr gut haben uns die farbige Plus-/Minus-Kennzeichnung der Schläuche und der Zuordnungsaufkleber gefallen.
Besser mit Strohstriegel
Unser Testkandidat war mit der 50 cm längeren Deichsel (Aufpreis gut 200 Euro, alle Preise plus MwSt.) ausgestattet, vor allem wegen des Strohstriegels (Aufpreis fast 3 400 Euro). Eines gleich vorweg: Der Striegel ist in unseren Augen immer zu empfehlen. Er macht mit jeweils vier 50 cm langen Doppel-Federzinken mit 13 mm Durchmesser, die in zwei Reihen hintereinander montiert sind, eine tolle Arbeit.
In Transportstellung ist der Striegel eingefahren. Für die Aktivierung bzw. zum Sperren gibt es einen manuellen Absperrhahn. Der Striegel sitzt etwa 22 cm vor der ersten Scheibenreihe und baut dann noch 30 cm vor. Zwei Druckspeicher im Hydrauliksystem führen den Striegel auch bei Änderungen der Arbeitstiefe immer mit dem gleichen Auflagedruck und schützen ihn bei Verstopfungen — das ist bauaufwändig, aber auch super in der Handhabung.
Generell muss man bei steigenden Arbeitsbreiten der Mähdrescher von ungleichmäßiger verteiltem Stroh ausgehen. Da die Scheibenegge die Längsverteilung nicht verbessern kann, ist der Strohstriegel eine lohnende Zusatzausstattung. Er gibt das Stroh dosiert an die nachlaufenden Scheiben ab, die es dann einmischen.
Schön symmetrisch
Nach dem Striegel folgt das eigentliche Herzstück der Rubin: die beiden Reihen mit wartungsfreien Scheiben. Diese sind nun nahezu symmetrisch angeordnet. Die Scheiben der ersten Reihe werfen von der Mitte nach außen, die der zweiten Reihe wieder nach innen. Damit ist der Seitenzug wie bei der Rubin 9 durch die gleichgerichtete Scheibenanordnung Geschichte. Die Rubin 10 läuft unter allen Bedingungen absolut gerade hinter dem Schlepper.
Die Scheiben sind im Abstand von 25 cm zueinander montiert. Bei exakt 5 m Arbeitsbreite weisen in der ersten Reihe neun Scheiben nach links und zehn nach rechts, in der zweiten Reihe zehn Scheiben nach rechts und elf nach links. So wird der Erdstrom erst auseinander und dann wieder zusammengeführt. Damit in der Mitte kein...
Gut zu wissen
- Die Lemken Rubin 10 ist eine schwere Kurzscheibenegge für bis zu 13 cm Arbeitstiefe.
- Die Scheibenanordnung ist nahezu symmetrisch für weniger Seitenzug und gleichmäßigen Verschleiß.
- Mit vielen Detaillösungen erreicht die Maschine insgesamt ein hohes Niveau.
- Störend ist die aufwändige Kopplung per Dreipunkt-Turm.
Mit der Rubin 9 war Lemken schon lange Zeit im Segment der schweren Kurzscheibeneggen dabei. Die großen, gezackten Scheiben mit dem kräftigen Federpaket und den mehrfach gekröpften Halmen sind das deutlichste Merkmal der Rubin. Das gilt auch für die 2018 vorgestellte Rubin 10.
Und die Ingenieure aus Alpen haben mit der Rubin 10 mehr als nur ein kleines Facelift auf die Scheiben gestellt: Herausgekommen ist ein wirkliches Update, das die Kurzscheibenegge in vielen Bereichen deutlich verändert hat — auch wenn das Arbeitsspektrum von bis zu 13 cm Tiefe unverändert geblieben ist. Uns stand für den Praxistest eine aufgesattelte Rubin 10 mit 5 m Arbeitsbreite zur Verfügung.
Aufwändiges Anhängen
Die aufgesattelte Rubin 10 wird in den Unter- und Oberlenkern der Kategorie III gekoppelt. Und hier ist auch gleich unser erster Kritikpunkt: Da Lemken aufgrund der auftretenden Kräfte mittlerweile auf ein Gelenklager setzt, reicht eine Kopplung rein über die Unterlenker nicht mehr aus. Eine Verbindung zum Oberlenker muss her. Damit beim Abbau der Koppelturm nicht nach unten fällt, muss der Oberlenkerbolzen als Verriegelung gesteckt werden.
Also muss man beim An- und Abbau immer den Oberlenkerbolzen umstecken. Das kostet Zeit und Nerven. Auf der anderen Seite würde bei einer Variante mit einem zusätzlichen Bolzen die Gefahr bestehen, dass dieser vergessen wird und so das Lager zerstört. Hier sollte Lemken sich also noch etwas einfallen lassen. Ansonsten ist der Anbaubock mit einer sehr ordentlichen Garderobe für alle neun Leitungen ausgestattet: Drei dw-Hydraulikventile benötigen Fahrwerk, Klappung und Tiefenverstellung. Dazu kommen die Bremsschläuche und der Lichtstecker. Sehr gut haben uns die farbige Plus-/Minus-Kennzeichnung der Schläuche und der Zuordnungsaufkleber gefallen.
Besser mit Strohstriegel
Unser Testkandidat war mit der 50 cm längeren Deichsel (Aufpreis gut 200 Euro, alle Preise plus MwSt.) ausgestattet, vor allem wegen des Strohstriegels (Aufpreis fast 3 400 Euro). Eines gleich vorweg: Der Striegel ist in unseren Augen immer zu empfehlen. Er macht mit jeweils vier 50 cm langen Doppel-Federzinken mit 13 mm Durchmesser, die in zwei Reihen hintereinander montiert sind, eine tolle Arbeit.
In Transportstellung ist der Striegel eingefahren. Für die Aktivierung bzw. zum Sperren gibt es einen manuellen Absperrhahn. Der Striegel sitzt etwa 22 cm vor der ersten Scheibenreihe und baut dann noch 30 cm vor. Zwei Druckspeicher im Hydrauliksystem führen den Striegel auch bei Änderungen der Arbeitstiefe immer mit dem gleichen Auflagedruck und schützen ihn bei Verstopfungen — das ist bauaufwändig, aber auch super in der Handhabung.
Generell muss man bei steigenden Arbeitsbreiten der Mähdrescher von ungleichmäßiger verteiltem Stroh ausgehen. Da die Scheibenegge die Längsverteilung nicht verbessern kann, ist der Strohstriegel eine lohnende Zusatzausstattung. Er gibt das Stroh dosiert an die nachlaufenden Scheiben ab, die es dann einmischen.
Schön symmetrisch
Nach dem Striegel folgt das eigentliche Herzstück der Rubin: die beiden Reihen mit wartungsfreien Scheiben. Diese sind nun nahezu symmetrisch angeordnet. Die Scheiben der ersten Reihe werfen von der Mitte nach außen, die der zweiten Reihe wieder nach innen. Damit ist der Seitenzug wie bei der Rubin 9 durch die gleichgerichtete Scheibenanordnung Geschichte. Die Rubin 10 läuft unter allen Bedingungen absolut gerade hinter dem Schlepper.
Die Scheiben sind im Abstand von 25 cm zueinander montiert. Bei exakt 5 m Arbeitsbreite weisen in der ersten Reihe neun Scheiben nach links und zehn nach rechts, in der zweiten Reihe zehn Scheiben nach rechts und elf nach links. So wird der Erdstrom erst auseinander und dann wieder zusammengeführt. Damit in der Mitte kein unbearbeiteter Steg übrig bleibt, sind hier über einen verstärkten Halm mit angepasster Feder-Überlastsicherung zwei Scheiben montiert, die jeweils nach außen arbeiten. Das funktioniert recht gut: Der Bearbeitungshorizont ist einheitlich.
Die 19 Hohlscheiben haben einen Durchmesser von 64,5 cm, sind gezackt und gehärtet (bei Lemken als DuraMaxx bezeichnet). Sie sind gleichmäßig um 20° zum Boden angewinkelt. Außerdem hat die erste Reihe eine Schrägstellung von 17° nach außen und die hintere Reihe zeigt um 15° nach innen. Die Scheiben werden mit fünf Schrauben an einem wartungsfreien Axial-Schrägkugellager gehalten. Sie besitzen eine lebenslange Fettfüllung und eine zusätzliche Schleuderscheibe, die als Schmutzabweiser für Sauberkeit sorgt.
Überarbeitetes Überlastmodul
Die Scheiben sind über stabile Grindel (30 x 60 mm) angelenkt. 15 mm starke Federn sorgen für die Einhaltung der Arbeitstiefe und bei Bedarf für den Überlastschutz bei Steinen. Und auch hier hat sich Lemken Neues einfallen lassen: Die Federn und Halmtaschen sind nicht mehr an den Rahmen geschraubt, sondern geschweißt, um die früher gelegentlich auftretenden Brüche der Bügelschrauben zu vermeiden.
Außerdem haben die Entwickler den Überlastprozess optimiert: Trifft die Scheibe auf ein Hindernis, wird die Feder zusammengedrückt und schiebt einen Lenker nach oben. Wenn der Stein passiert ist, dehnt sich die Feder wieder aus. Durch den Lenker kann sie nach unten durchfedern und baut so die Rückschlagenergie im Boden ab.
Zum Vergleich: Die Scheibengrindel der Rubin 9 hatten nach unten einen Anschlag — das konnte bei starker Beanspruchung zum Bruch der Bügelschrauben führen. Das neue System zeigte während unseres Tests keine Schwächen. Die äußeren Scheiben der hinteren Reihe lassen sich serienmäßig in drei Tiefen abstecken. Außerdem waren noch zwei glatte Wurfbegrenzungsscheiben (565 Euro) mit einem Durchmesser von 50 cm installiert. Passend eingestellt verrichten sie tadellos ihre Arbeit.
Einfache Einstellung
Die Scheibenreihen liegen 120 cm auseinander und sind durch einen Prallstriegel getrennt, der den Erdstrom beruhigen und den Boden krümeln soll. Den Aufpreis von gut 1 100 Euro für seine Schnellverstellung um 16 cm in der Höhe mit sieben Umdrehungen kann man sich sparen. Denn einmal passend eingestellt verrichtet der Striegel immer unauffällig seine Arbeit. Die Zinkenwinkel lassen sich in zwei Stufen über Klemmschrauben einstellen.
Hinter der zweiten Scheibenreihe folgt der Nivellierstriegel, der den Erdstrom hervorragend beruhigt, für eine gute Einebnung sorgt und mit einer guten Rückfahrsicherung abgesichert ist. Seine serienmäßige Schnellverstellung ist an dieser Stelle wirklich sehr wichtig, weil hier oft angepasst werden muss. Mit acht Umdrehungen lässt er sich um 20 cm in der Höhe verstellen — prima!
Stabiler Rahmen
Generell ist die Lemken Rubin 10 sehr massiv gebaut. Denn der gleiche Rahmen trägt auch die 7 m breite Variante. Die Arme der Maschine bestehen aus 100-mm-Quadratrohren. Sie werden mit einem 20 mm starken Flacheisen verstrebt — das auch die Walze hält. Stichwort Walze: Wir haben die Rubin mit der im Durchmesser 540 mm großen Doppelprofilringwalze (gut 10 000 Euro Aufpreis) eingesetzt.
Gut gewalzt
Die Ringe haben einen Abstand von 25 cm zueinander. Dank versetzter Anordnung auf beiden Walzen ergibt sich ein Ringabstand von 12,5 cm. Insgesamt besteht die Walze aus acht einzelnen Segmenten, die pendelnd aufgehängt sind. Damit passt sie sich bei jeder Arbeitstiefe ideal an — prima.
Die Walze bestimmt über vier Hydraulikzylinder die Arbeitstiefe der Scheiben. Der Verstellbereich liegt bei insgesamt 28 cm, nutzbar sind aber nur maximal 18 cm. Denn bei neuen Scheiben kann nur zwischen 0 und 5 verstellt werden, die Abstufungen 5 bis 9 der guten, ausgelaserten Skala werden erst mit zunehmendem Abnutzungsgrad der Scheiben benötigt — das muss man wissen.
Außerdem besitzt die Walze einen hydraulischen Pendelausgleich durch eine Ringschaltung — eine super Sache. Auch das zu wissen hilft bei der Einstellung der Arbeitstiefe. Denn die Anzeige schwankt dadurch doch sehr. Etwas Geduld und längere Beobachtung helfen hier gut.
Vorne unterstützen optionale Tasträder der Größe 10.0/75-15.3 von BKT (gut 2 900 Euro Aufpreis) die Tiefenführung und vermeiden sicher ein Aufschaukeln der Rubin 10. Ob man sie aber schon bei 5 m Arbeitsbreite braucht, sei dahingestellt. Zumindest sollte Lemken den Felgen noch Löcher spendieren, damit Regenwasser im geklappten Zustand ablaufen kann. Gut ist die automatisch passende Einstellung, da die Hydraulikzylinder mit den Walzenzylindern gekoppelt sind.
Im Feldeinsatz
Wir haben mit der Rubin 9 und der Rubin 10 auf derselben Fläche Gerstenstoppel bearbeitet. Optisch war die Arbeit der Rubin 10 überlegen: besserer Anschluss, ebenerer Acker und gleichmäßigere Durchmischung. Drei Wochen später war dieser Unterschied jedoch nicht mehr erkennbar.
Beim Dieselverbrauch kamen wir mit rund 4 l/ha aus — geringfügig weniger als bei der Rubin 9. Hier wirkt sich natürlich eine geringe Überlappung von 5 cm dank RTK-Lenksystem positiv aus.
Bei der Handhabung der Maschine sind wir zwiegespalten: Auf der einen Seite gibt es eine tolle Transportsicherung und einen pfiffigen Mechanismus, der die Walze beim Einklappen einzieht und beim Ausklappen für eine Kalibrierung des Systems sorgt.
Auf der anderen Seite ist die Kurzscheibenegge mit 8,42 m sehr lang und läuft in Kurven raumgreifend hinterher. Durch ihren symmetrischen Aufbau und dem damit einhergehenden geraden Arbeitszug macht der Einsatz aber sehr viel Spaß.
Und auch der Verschleiß dürfte unseren Erwartungen nach an der ganzen Maschine deutlich gleichmäßiger sein. Die minimale Arbeitstiefe der Rubin 10 fängt bei etwa 5 cm an und endet bei etwa 13 cm. Damit ist sie in der gleichen Liga wie die Rubin 9 unterwegs. Die tieferen Arbeiten mit der Scheibe bleiben weiterhin der Rubin 12 überlassen.
Auf der Straße
Getragen wird die Rubin 10 KUA beim Transport von einem BPW-Fahrwerk mit Reifen der Größe 550/60-22.5 von Alliance (knapp 1 000 Euro Aufpreis). Serie sind Pneus der Größe 16.0/70-20, wir empfehlen aber ganz klar die größeren Räder. Bei 3,6 t Achslast ist eine Druckluftbremse vorgeschrieben, sie ist aber Wunschausstattung und kostet fast 3 200 Euro Aufpreis.
Was uns sonst noch aufgefallen ist
- Die Beleuchtung der Rubin 10 war komplett (knapp 800 Euro Aufpreis).
- Der einzelne Stützfuß könnte gerne handlicher sein.
- Die Schutzvorrichtung für den Straßenverkehr kostet gut 200 Euro Aufpreis und ist wenig praxistauglich.
- Die Verstrebung der Nachlaufwalze ist mittlerweile sehr stabil, was ein Durchhängen der Walzen in Transportstellung verhindert.
- Lemken bietet jetzt auch ein Zwischenfruchtsägerät (knapp 12 000 Euro Aufpreis) an, das zum Zeitpunkt unseres Praxistests leider noch nicht zur Verfügung stand.
- Insgesamt sind 20 Schmiernippel regelmäßig mit Fett zu versorgen — das geht in Ordnung.
- Laut Liste kostet die Rubin 10 KUA in der Grundausstattung gut 48 000 Euro. In der von uns eingesetzten Testausstattung sind fast 71 000 Euro zu bezahlen.
Fazit
Mit der Rubin 10 ist Lemken ein echt gutes Update zum Vorgängermodell Rubin 9 gelungen. Die Schwächen beim Tiefenanschlag der Scheiben sind ebenso verschwunden wie die ausleiernde Anhängung. Die Verarbeitung der Maschine ist top und die Rubin wurde mit Liebe zum Detail an vielen Stellen verbessert: etwa bei der automatischen Tiefenführung der vorderen Räder und des Strohstriegels, dem Pendelausgleich der Walzen und der Tiefeneinstellung der Striegel.
Was uns dagegen nicht gefallen hat, sind der schlecht handhabbare und zu kleine Stützfuß sowie die aufwändige Kopplung per Dreipunkt-Bock. Auch die nicht optimale Auflösung der Skala für die Arbeitstiefe und die fehlenden Regenwasser-Bohrungen in den Felgen der Stützräder bleiben kleine Kritikpunkte. Hier kann Lemken nachbessern, damit die Rubin 10 endgültig rund wird. Wer dann knapp 71 000 Euro ausgibt, bekommt eine sehr solide Kurzscheibenegge.