Bild des Monats
Bandschwader für die Front
Der Mergento F Alpin soll durch seine saubere Rechqualität punkten. Er nimmt das Futter über die gesteuerte Pickup vom Boden auf. Ohne weiteren Bodenkontakt wird es schonend über das Querförderband Richtung Schwad transportiert und dort abgelegt. Es kann nach links und rechts gefördert sowie auch Futter bei stehendem Förderband gesammelt werden. Diese Einstellungen nimmt der Fahrer in der Kabine vor. Der Frontbandschwader von Pöttinger hat 575 kg Eigengewicht und eine Sammelbreite von 3,08 m.
Für höchste Einsatzsicherheit im bergigen Gelände sorgen darüber hinaus der Rollenniederhalter mit Pralltuch und das um 77 mm abgesenkte Querförderband. Das soll für ordentlich geformte Schwade und Funktionssicherheit auch bei Bergabfahrt sorgen.
Drei Gleitkufen tasten den Boden ab und führen den Bandschwader über jede Bodenunebenheit. Die neu entwickelten Kammkufen sind direkt im Zinkeneingriff platziert. Damit ist ein Einstechen in das Erdreich laut Hersteller nahezu ausgeschlossen und das Futter bleibt sauber. Die Bandeinheit ist mittig aufgehängt. Die zentral gelagerte Wippe ermöglicht einen Pendelweg von ± 8°. Damit kann sich der Bandschwader unabhängig von der Neigung des Zugfahrzeuges jeder Bodenunebenheit anpassen.
Der Antrieb von Band und Pickup erfolgt hydraulisch. Dies geschieht entweder über die Traktorhydraulik oder über ein optionales Hydraulikaggregat im Heck. Das ermöglicht eine extrem kompakte Bauweise und beste Gewichtsverteilung am Zugfahrzeug.
Tipp des Monats – Öl in der Spritze
Ich habe eine ausrangierte Gartenspritze mit defekter Luftpumpe zu einem Apparat zum Auffüllen von Getriebeöl an schwer zugänglichen Getrieben und Antrieben umgebaut. Hierzu habe ich den Flüssigkeitsschlauch mit einem Absperrhahn versehen und verlängert. Am Ende habe ich ein transparentes Kraftstofffiltersieb mit rechtwinkligem Auslass aufgesteckt. So ist es möglich, Getriebeöl auch gegen die Schwerkraft an schwer zugänglichen Stellen und unter dem Fahrzeug aufzufüllen.
Die Spritze wird über die entkernte Luftpumpe und einen Schlauch vom Werkstattkompressor mit Druck beaufschlagt. Wichtig ist dabei, den Druckminderer am Kompressor auf etwa 2,5 bar einzustellen. Außerdem sollte die Gartenspritze ein funktionierendes Manometer und ein intaktes Überdruckventil haben.
Bernd Bundstein, 37186 Moringen
Erlkönig: Neuer Quadtrac mit über 700 PS?
Einsender der Redaktion bekannt
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Bild des Monats
Bandschwader für die Front
Der Mergento F Alpin soll durch seine saubere Rechqualität punkten. Er nimmt das Futter über die gesteuerte Pickup vom Boden auf. Ohne weiteren Bodenkontakt wird es schonend über das Querförderband Richtung Schwad transportiert und dort abgelegt. Es kann nach links und rechts gefördert sowie auch Futter bei stehendem Förderband gesammelt werden. Diese Einstellungen nimmt der Fahrer in der Kabine vor. Der Frontbandschwader von Pöttinger hat 575 kg Eigengewicht und eine Sammelbreite von 3,08 m.
Für höchste Einsatzsicherheit im bergigen Gelände sorgen darüber hinaus der Rollenniederhalter mit Pralltuch und das um 77 mm abgesenkte Querförderband. Das soll für ordentlich geformte Schwade und Funktionssicherheit auch bei Bergabfahrt sorgen.
Drei Gleitkufen tasten den Boden ab und führen den Bandschwader über jede Bodenunebenheit. Die neu entwickelten Kammkufen sind direkt im Zinkeneingriff platziert. Damit ist ein Einstechen in das Erdreich laut Hersteller nahezu ausgeschlossen und das Futter bleibt sauber. Die Bandeinheit ist mittig aufgehängt. Die zentral gelagerte Wippe ermöglicht einen Pendelweg von ± 8°. Damit kann sich der Bandschwader unabhängig von der Neigung des Zugfahrzeuges jeder Bodenunebenheit anpassen.
Der Antrieb von Band und Pickup erfolgt hydraulisch. Dies geschieht entweder über die Traktorhydraulik oder über ein optionales Hydraulikaggregat im Heck. Das ermöglicht eine extrem kompakte Bauweise und beste Gewichtsverteilung am Zugfahrzeug.
Tipp des Monats – Öl in der Spritze
Ich habe eine ausrangierte Gartenspritze mit defekter Luftpumpe zu einem Apparat zum Auffüllen von Getriebeöl an schwer zugänglichen Getrieben und Antrieben umgebaut. Hierzu habe ich den Flüssigkeitsschlauch mit einem Absperrhahn versehen und verlängert. Am Ende habe ich ein transparentes Kraftstofffiltersieb mit rechtwinkligem Auslass aufgesteckt. So ist es möglich, Getriebeöl auch gegen die Schwerkraft an schwer zugänglichen Stellen und unter dem Fahrzeug aufzufüllen.
Die Spritze wird über die entkernte Luftpumpe und einen Schlauch vom Werkstattkompressor mit Druck beaufschlagt. Wichtig ist dabei, den Druckminderer am Kompressor auf etwa 2,5 bar einzustellen. Außerdem sollte die Gartenspritze ein funktionierendes Manometer und ein intaktes Überdruckventil haben.
Bernd Bundstein, 37186 Moringen
Erlkönig: Neuer Quadtrac mit über 700 PS?
Einsender der Redaktion bekannt
Neue Mähdrescherbaureihe Claas Evion kommt
Farmcon mit Besucherrekord
Anfang Juli veranstaltete Giants Software die diesjährige FarmCon. 1 300 Fans des Landwirtschafts-Simulators kamen zu Deutz-Fahr nach Lauingen. Bei der jährlichen Veranstaltung treffen Fans und Modder auf die kreativen Köpfe hinter der weltweit erfolgreichen Simulationsreihe.
Giants Software bot zahlreiche Vorträge und enthüllte Pläne für den weiteren Ausbau der Marke Landwirtschafts-Simulator. So stellten die Entwickler im Detail die Maschinen und die neue Karte der Premium Expansion vor. Weitere Präsentationen enthüllten das Horsch AgroVation Pack und behandelten das Thema Modding.
Optimus Crime
Frage des Monats
Nutzen Sie ein automatisches Fütterungssystem in Ihrem Kuhstall?
Projekt Feldschwarm Ökosystem startet
Das Feldschwarm Ökosystem soll erstmalig den automatisierten und gleichzeitigen Betrieb mehrerer Landmaschinen sowie moderner Agrarroboter ermöglichen. Insgesamt 13 Projektpartner aus Industrie und Forschung erarbeiten hierfür in den nächsten drei Jahren eine umfassende Hardware und IT-Steuerungsarchitektur. Der offizielle Projektstart wurde jetzt anlässlich einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Rahmen des simul+ Forums „Autonome mobile Arbeitsmaschinen“ bekannt gegeben.
Das zukünftige Feldschwarm Ökosystem wird nach Angaben der Initiatoren die teilautonome Steuerung mehrerer Landmaschinen sowie die Prozessüberwachung auch aus der Ferne integrieren. Darüber hinaus erforschen die Projektpartner Technologien und Verfahren der künstlichen Intelligenz für einen störungsfreien Betrieb. Die innovativen Steuerungssysteme sollen herstellerunabhängig sowohl in bestehende Konzepte als auch in neuartige Agrarroboter eingebaut und im Feldeinsatz erprobt werden.
Das Vorhaben gilt als eines der derzeit wichtigsten Schlüsselprojekte der Landtechnik im Bereich Robotik und Automatisierung. Es wird vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) über das Programm „Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ (RUBIN) bei einem Gesamtumfang von 15 Mio. Euro mit einem Anteil von 70 % gefördert. Es baut auf das inzwischen abgeschlossene Feldschwarm-Projekt auf, das als Wachstumskern ebenfalls vom BMBF gefördert wurde. Zu den Industriepartnern des neu gestarteten Projekts Feldscharm Ökosystem gehören BITSz electronics, Eidam Landtechnik, Hydrive Engineering, Indikar Individual Karosseriebau, Lacos Computerservice, Lemken und Reichhardt. Als Forschungspartner sind zwei Fraunhofer Institute, die Technischen Universität Dresden und die Universität Leipzig beteiligt.
Negativ aufgefallen – Teures Teil statt kleiner Feder
Eines Tages arbeitet die Funktion „Hochsplitten“ auf meinem Ganghebel nicht mehr. Ich zerlegte das Tastenfeld. Auf der darunterliegenden Platine fand ich mehrere Drucktaster, auch den für die Funktion Hochschalten. Ich öffnete den kaputten Druckschalter, bestehend aus einer Haltespange, einem Gummi und einer Blattfeder, die den Kontakt schließt. Diese Feder war ermüdet, sprang nicht mehr in die Ausgangsposition und löste daher ein dauerhaftes Signal aus. Ich nahm eine Feder vom Hydrauliksteuergerät heraus, das auch auf dem Ganghebel ist und nicht benötigt wird, aufgrund der Doppelbelegung auf dem Frontladerjoystick, und setzte diese beim defekten Taster ein. Er funktionierte danach wieder. Bei der Fachwerkstatt habe ich nachgefragt, ob sie das Problem kennen. Dies wurde bejaht und mir eine neue Platine samt Tastenfeld für den Preis von 680 Euro angeboten. Das benötigte Teil gibt es nicht einzeln.
Josef Reiter, per E-Mail
Termine
Tagungen und Seminare
9. bis 10. August
Biogas aus Stroh & Gülle, Heiden/NRW,
www.messen-profair.de
Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte prüfen Sie den Termin der Veranstaltung unbedingt vorher unter der angegebenen Internetadresse. Dort erfahren Sie auch, ob eine Anmeldung erforderlich sowie ob und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Mulch aus der Spritze
In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Vorhaben wird ein umweltschonendes Mulchverfahren für den Gemüseanbau als Alternative zum Einsatz von Herbiziden entwickelt. Mit einem nachhaltigen und zugleich praxistauglichen Ansatz bearbeitet das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) aus Straubing das Thema. Das Verfahren funktioniert laut Projektleiter Dr. Edgar Remmele ähnlich wie das Mulchen mit Grünschnitt oder Holzhackgut. „Statt chemische Pflanzenschutzmittel bringen wir eine flüssige Zwei-Komponenten-Mischung auf Basis nachwachsender Rohstoffe in Bahnen auf die Beete auf, die zu großen Teilen aus Wasser, Pflanzenöl sowie weiteren natürlichen Gelier- und Bindemitteln besteht“, so Remmele. Die Ausbringung geschieht mit einem im Projekt entwickelten Gerät, das mit einem kombinierten Front- und Heckanbau am Traktor angebaut wird. Es wurde in Kooperation mit Amazone entwickelt. Mithilfe verschiedener Düsen werden die beiden flüssigen Komponenten beim Ausbringen miteinander vermengt. An der Bodenoberfläche geliert das Material, härtet aus und bildet die Mulchschicht.
Durch das fehlende Sonnenlicht werden Beikräuter in ihrer Keimung und im Wachstum gehindert und das angebaute Gemüse so vor konkurrierenden Pflanzen geschützt. Nach der Funktionszeit baut sich das Mulchmaterial ab und hinterlässt keine Rückstände. Das Verfahren sei perspektivisch auch im ökologischen Landbau einsetzbar und könne dazu beitragen, die Bodenfeuchte zu regulieren. Darüber hinaus werden — anders als bei sogenannten Mulchfolien, die aktuell als Herbizid-Alternative eingesetzt werden — keine fossilen Rohstoffe genutzt. Plastikmüll fällt also nicht an.
Traktorzulassungen Mai: Leichtes Plus im Mai
Im Mai dieses Jahres sind mit 2.623 Einheiten etwas mehr Traktoren neu zugelassen worden als im Mai des Vorjahres.
Mit 547 neu zugelassenen Traktoren (Marktanteil 20,8 %) liegt Fendt im Mai vor John Deere (522; 19,9 %). Die Plätze drei bis sechs belegen Claas (184; 7,0 %), Deutz-Fahr (177; 6,8 %), Kubota (169; 6,4 %) und MF (149; 5,7 %).
Auch bei den neu zugelassenen Traktoren ab 38 kW/51 PS belegt Fendt mit 547 Einheiten und 25,8 % Marktanteil den ersten Platz. Es folgen John Deere (464; 21,9 %), Claas (184; 8,7 %), Deutz-Fahr (177; 8,4 %), MF (149; 7,0 %) und Case IH/Steyr (131; 6,2 %). Kubota belegt mit 40 neu zugelassen Traktoren den neunten Platz mit 1,9 % Marktanteil. Insgesamt wurden 5,6 % mehr Traktoren über 50 PS zugelassen als im Jahr zuvor.