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Autonomie und Robotik: Projekt Feldschwarm Ökosystem startet

Das Feldschwarm Ökosystem soll erstmalig den automatisierten und gleichzeitigen Betrieb mehrerer Landmaschinen sowie moderner Agrarroboter ermöglichen.

Bald sollen Roboter nicht mehr alleine auf einem Feld unterwegs sein, sondern als Feldschwarm. (Bildquelle: Wirtschaftsförderung Sachsen)

Insgesamt 13 Projektpartner aus Industrie und Forschung erarbeiten hierfür in den nächsten drei Jahren eine umfassende Hardware und IT-Steuerungsarchitektur. Der offizielle Projektstart wurde jetzt anlässlich einer feierlichen Auftaktveranstaltung im Rahmen des simul+ Forums „Autonome mobile Arbeitsmaschinen“ bekannt gegeben.

Agrarrobotik: Feldschwarm geht in die nächste Runde

Das zukünftige Feldschwarm Ökosystem wird die teilautonome Steuerung mehrerer Landmaschinen sowie die Prozessüberwachung auch aus der Ferne integrieren. Darüber hinaus erforschen die Projektpartner Technologien und Verfahren der künstlichen Intelligenz für einen störungsfreien Betrieb. Die innovativen Steuerungssysteme sollen herstellerunabhängig sowohl in traditionelle als auch in neuartige Agrarroboter eingebaut und im Feldeinsatz erprobt werden.
Das Vorhaben gilt als eines der derzeit wichtigsten Schlüsselprojekte der Landtechnik im Bereich Robotik und Automatisierung. Es wird vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) über das Programm „Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ (RUBIN) bei einem Gesamtumfang von 15 Mio. Euro mit einem Anteil von 70 % gefördert. Es baut auf das inzwischen abgeschlossene Feldschwarm-Projekt auf, das als Wachstumskern ebenfalls vom BMBF gefördert wurde.
Zu den Industriepartnern des neu gestarteten Projekts Feldscharm Ökosystem gehören mit BITSz electronics, Eidam Landtechnik, Hydrive Engineering und Indikar Individual Karosseriebau fünf Betriebe aus Sachsen sowie Lacos Computerservice, Lemken und Reichhardt. Als Forschungspartner sind zwei Fraunhofer Institute, die Technischen Universität Dresden und die Universität Leipzig beteiligt.

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