BILD DES MONATS
Agravis: Fendt-Vertrieb ohne Krone
Krone wird seine Produkte zukünftig in den Regionen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg nicht mehr über das Fendt-Vertriebsnetz der Agravis Technik Gesellschaften vertreiben. Laut der Pressemitteilung „um den stetig wachsenden Anforderungen professioneller Landwirte und Lohnunternehmer auch künftig unverändert gerecht werden zu können.“
Laut Agravis werden damit Produktüberschneidungen im Fendt Full-Line-Programm und dem Krone-Angebot entzerrt sowie für beide Kernmarken der Agravis-Technik klarere Strukturen für die Marktbearbeitung geschaffen. Noch ist allerdings nicht bekannt, welche Wege Krone in diesen Gebieten in Zukunft gehen wird. Auf Nachfrage gab Krone an, dass bereits intensive Verhandlungen geführt werden — immer in enger Abstimmung mit der Agravis Technik Holding. Die neue Vertriebsstrategie wird in den betroffenen Gebieten bis Ende 2024 umgesetzt sein.
Die Kunden sollen in den genannten Regionen auch zukünftig auf ein leistungsstarkes Service- und Vertriebsnetz zurückgreifen können. Dies soll durch bewährte, aber auch neue Partnerschaften gewährleistet werden, über die Krone kurzfristig informieren will.
TIPP DES MONATS
Ein Trichter, der Luft holt
Füllt man Flüssigkeiten, z. B. Hydraulik- oder Getriebeöl, mit einem Trichter in einen Öltank oder ein Getriebe, dichtet der Trichter den Einfüllstutzen meist ab. Wenn der Behälter keine eigene Entlüftung hat, kann die verdrängte Luft nicht entweichen. Dann kann die Luft nur durch den Trichter über das einlaufende Öl ausströmen. Das verlangsamt das Einfüllen, und es entstehen Luftblasen, die das Öl im Trichter überschwappen lassen.
Dieses Problem habe ich gelöst, indem ich einen kleinen Schlauch mit in den Trichter einführe und diesen am unteren Trichterende rund 1 cm hinausstehen lasse. Außen endet der Schlauch im Freien. So kann die überschüssige Luft beim Einfüllen entweichen. Dadurch fließt das Öl nun wesentlich schneller in den Tank, obwohl der Trichterquerschnitt verkleinert ist. Vor allem schwappt es nicht mehr über.
Ernst Herrmann, 91710 Gunzenhausen
Xerion-Erlkönig bei der Arbeit
Stromender Strautmann
BILD DES MONATS
Agravis: Fendt-Vertrieb ohne Krone
Krone wird seine Produkte zukünftig in den Regionen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg nicht mehr über das Fendt-Vertriebsnetz der Agravis Technik Gesellschaften vertreiben. Laut der Pressemitteilung „um den stetig wachsenden Anforderungen professioneller Landwirte und Lohnunternehmer auch künftig unverändert gerecht werden zu können.“
Laut Agravis werden damit Produktüberschneidungen im Fendt Full-Line-Programm und dem Krone-Angebot entzerrt sowie für beide Kernmarken der Agravis-Technik klarere Strukturen für die Marktbearbeitung geschaffen. Noch ist allerdings nicht bekannt, welche Wege Krone in diesen Gebieten in Zukunft gehen wird. Auf Nachfrage gab Krone an, dass bereits intensive Verhandlungen geführt werden — immer in enger Abstimmung mit der Agravis Technik Holding. Die neue Vertriebsstrategie wird in den betroffenen Gebieten bis Ende 2024 umgesetzt sein.
Die Kunden sollen in den genannten Regionen auch zukünftig auf ein leistungsstarkes Service- und Vertriebsnetz zurückgreifen können. Dies soll durch bewährte, aber auch neue Partnerschaften gewährleistet werden, über die Krone kurzfristig informieren will.
TIPP DES MONATS
Ein Trichter, der Luft holt
Füllt man Flüssigkeiten, z. B. Hydraulik- oder Getriebeöl, mit einem Trichter in einen Öltank oder ein Getriebe, dichtet der Trichter den Einfüllstutzen meist ab. Wenn der Behälter keine eigene Entlüftung hat, kann die verdrängte Luft nicht entweichen. Dann kann die Luft nur durch den Trichter über das einlaufende Öl ausströmen. Das verlangsamt das Einfüllen, und es entstehen Luftblasen, die das Öl im Trichter überschwappen lassen.
Dieses Problem habe ich gelöst, indem ich einen kleinen Schlauch mit in den Trichter einführe und diesen am unteren Trichterende rund 1 cm hinausstehen lasse. Außen endet der Schlauch im Freien. So kann die überschüssige Luft beim Einfüllen entweichen. Dadurch fließt das Öl nun wesentlich schneller in den Tank, obwohl der Trichterquerschnitt verkleinert ist. Vor allem schwappt es nicht mehr über.
Ernst Herrmann, 91710 Gunzenhausen
Xerion-Erlkönig bei der Arbeit
Stromender Strautmann
Kurznachrichten
Im Beisein des niederländischen Königs Willem Alexander weihte Lely im Juli seinen erneuerten Campus in Maassluis ein. Mit der Erweiterung verdoppelt der Melktechnikhersteller seine Produktions- und Büroflächen am Standort. Rund 1 350 der weltweit 2 100 Mitarbeiter werden künftig hier tätig sein.
Bisher war es wegen der Verkabelung immer aufwändig, einen Forstkran an einen Traktor zu bauen. Einfacher ist dies mit ISO-Bus-kompatibler Kransteuerung. Genau das hat Grifa jetzt vorgestellt. Zusätzlich kann die Steuerung eines Holzhackers ebenfalls in den ISO-Bus integriert werden. Dadurch entfällt ein weiteres Bedienpult.
Bereits seit 2017 beschäftigt sich Krone mit Kamerasystemen an Frontmähwerken, um die Sicherheit zu erhöhen. Jetzt wurden auch die Easy Cut Highland Modelle sowie das Easy Cut F 400 CV Fold mit Kamerasystemen von der DLG zertifiziert. Damit sind nun alle Krone-Frontmähwerke mit Kamerasystemen zertifiziert.
Die Unterreiner Forstgeräte GmbH übernimmt den Vertrieb von Jmeka-Mikrobaggern. Jmeka ist im Elsass nähe Straßburg ansässig, entwickelt und produziert Multifunktions-Mikrobagger für den Garten- und Landschaftsbau sowie eine große Auswahl an Anbaugeräten.
Cargos wird von Fliegl produziert
Die ehemals von Claas gefertigten Lade- und Häckseltransportwagen Cargos werden zukünftig von der neugegründeten Fliegl Grünlandtechnik GmbH weiterproduziert. Fliegl hat sämtliche Rechte von Claas übernommen und wird die Cargos-Baureihe unter eigenem Namen produzieren und vertreiben. Der Produktname Cargos und auch die technische Ausstattung bleiben zunächst erhalten. Schon im kommenden Jahr sollen die ersten Wagen aus Kirchdorf in den Einsatz gehen.
Fendt Katana 850: Update auch beim Großen
NEGATIV AUFGEFALLEN
Ohne richtigen ISO-Bus
Die Betriebsanleitung unseres neuen Fendt 207 Profi+ beschreibt alles nur für den 700er, der 200er bleibt unerwähnt. Noch schlimmer ist, dass er nicht mit einer integrierten ISO-Bus-Verkabelung lieferbar ist. Dafür ist ein loser Leitungssatz durch die Kabeldurchführung in die Kabine verlegt, bei dem man nicht weiß, ob Infos wie Fahrtrichtung und -geschwindigkeit oder Hubhöhe dem ISO-Bus-Gerät zur Verfügung stehen.
Außerdem ist die dreipolige Steckdose im Heck nicht nur blockiert, sondern aufgrund des nicht geschalteten Dauerstroms kann ein ISO-Bus-Gerät über Nacht die Schlepperbatterie leerziehen. Hinzu kommt die unzureichende Absicherung: Da die Steckdose nur mit 25 statt 50 Ampere wie üblich abgesichert ist, kann man eine ISO-Bus-Spritze mit 21 m Gestänge und Einzeldüsenschaltung nicht betreiben. Deshalb hätte ich zumindest gerne die 50 Euro zurück, die Fendt für die Wiedereinlagerung des ISO-Bus-Kabelsatzes berechnet hat.
Georg Schmidmeier, 85135 Titting
Keine Kulanz nach nur 700 Einsatzstunden
Im Oktober 2018 kaufte ich einen Hoflader 2238 S von Thaler. Vier Jahre und 700 Stunden lief die Maschine tadellos. Aber dann ging eine Woche vor der Heuernte, von einer Minute auf die andere, nichts mehr. Der herbeigerufene Landtechnikservice stellte einen Kurzschluss in der Elektronikbox fest, weil die Minuspolklemme am Motor gebrochen war. Außerdem stellte der Monteur zwei gebrochene Motorhalterungen fest. Nach dem Ausbau stellte sich heraus, dass beide schon längere Zeit angebrochen waren. Nach Rücksprache des Händlers bei Thaler wegen Kulanz oder Garantie kam die Aussage: ,,Ablehnung jeglicher Ansprüche“. Somit blieb ich auf den Kosten von 1 395 Euro sitzen. Über das Verhalten von Thaler bin ich sehr enttäuscht. Bei zwei komplett gebrochenen Motorhalterungen nach gerade einmal 700 Betriebsstunden hätte ich wenigstens ein wenig Entgegenkommen erwartet.
Hans-Josef Hoen, 66802 Felsberg
FRAGE DES MONATS
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15 % Rückgang bei Traktorzulassungen im Juni
Im Juni 2022 wurden insgesamt 2 457 Traktoren neu zugelassen, das sind 15,2 % weniger Neuzulassungen als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Auf Platz eins liegt John Deere mit 496 Einheiten und 20,2 % Marktanteil. Fendt auf Platz zwei kommt mit 399 neu zugelassenen Einheiten auf 16,2 %. Die Plätze drei bis sechs belegen Deutz-Fahr (222, 9,0 %), Case IH/Steyr (186, 7,6 %), Claas (172, 7,5 %), New Holland (126, 5,1 %) und Kubota (183, 6,3 %). Damit stehen auch die Zulassungszahlen für das erste Halbjahr 2022 fest: Insgesamt wurden 15714 Traktoren neu zugelassen, 8,3 % weniger als im Vorjahreshalbjahr. Hier liegt Fendt mit 3 229 Einheiten und 20,5 % Marktanteil knapp vor John Deere (3 208; 20,4 %). Es folgen Case IH/Steyr (1 182, 7,5 %), Deutz-Fahr (1 042; 6,6 %), Claas (1 023, 6,5 %) und New Holland (864, 5,5 %).
Positiv Aufgefallen
Schnelle Hilfe nach Gebrauchtkauf
Für unseren landwirtschaftlichen Betrieb suchten wir einen neuen Gebrauchtschlepper — der bisherige 130-PS-Traktor hatte 20 Jahre gute Dienste verrichtet, war aber mittlerweile beim Losbrechen der teils schweren Böden fast überfordert.
Fündig geworden bin ich beim Unternehmen Rebo in Neunkirchen-Vörden. Dort stand ein Case IH Puma mit 165 PS, stufenlosem Getriebe und Loadsensing. Das Hubwerk war augenscheinlich fast nicht gebraucht, nur die Vorderreifen waren stark abgefahren. Mit Rebo wurde ich schnell handelseinig, und 14 Tage später stand der Schlepper bei uns auf dem Hof.
Dann sind wir erst einmal in Urlaub gefahren. Nach der Rückkehr dann die böse Überraschung: ein dicker Riss am Getriebegehäuse im Bereich der Hubwellen. Den hatte ich vorher nicht gesehen. Uns schwante Schlimmes, aber weit gefehlt. Eine E-Mail, die kurze Rückinfo „Das haben wir auch nicht gewusst, wir kümmern uns“. Und innerhalb von acht Tagen war der Schlepper mit neuem Getriebegehäuse wieder zurück auf dem Hof — dank des hervorragenden Einsatzes von Rebo in Neunkirchen-Vörden mit Verkäuferin Tanja Rolfsen und Werkstattleiter Herrn Hackmann sowie der ausführenden Werkstatt Kotte Landtechnik in Rieste.
Eine top Leistung, für die wir uns sehr bedanken. Worte wie Garantie, Gewährleistung, verdeckte Mängel oder Ähnliches wurden in keinem Satz erwähnt, nur „wir kümmern uns.“
Peter Scharmann, 48231 Warendorf-Hoetmar