Bild des Monats
Wir wünschen allen profi-Lesern eine rechtzeitige Abkühlung!
„Was mit diesem MTZ-82 geschah, kann man nur raten. Es steht aber fest, dass niemand verletzt wurde“, schreibt Viktor Marchenko aus der Ukraine.
Rabe vor dem Aus
Der Landmaschinenhersteller Rabe aus Bad Essen steht vor dem endgültigen Aus. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, werden noch bis Mai verbliebene Aufträge abgearbeitet, danach stoppe die Produktion. Seit mehr als 125 Jahren produziert Rabe Technologien für die Bodenbearbeitung. Gegründet 1889 machte das Unternehmen in den 2000er-Jahren einige Eigentümerwechsel durch. Zuletzt stieg 2011 mit Grégoire-Besson ein französischer Bodenbearbeitungs-Spezialist ein. Rabe ging in die Grégoire-Besson GmbH über, die im vergangenen Juli Insolvenz in Eigenverantwortung anmeldete. Das Ziel war die Erhaltung der Arbeitsplätze, die Suche nach einem Investor verlief allerdings erfolglos.
Körnerschnecke auf Festigkeit überprüfen!
Bei fahrbaren Körnerschnecken werden die Förderrohre oft kraftschlüssig mit Rohrschellen geklemmt. Bauartbedingt werden sie bei einigen Herstellern auf Zug beansprucht. Hinzu kommt die Beanspruchung beim Betrieb durch das Fördergut. So hat es in der Vergangenheit schon Förderrohre auseinandergezogen, und die Förderschnecke ist dabei zu Boden gefallen. Deshalb sollten die Festigkeit der Förderschellen geprüft und gegebenenfalls die Klemmschrauben nachgezogen werden. In der Praxis haben Landwirte zur Sicherheit die Rohrschellen miteinander verbunden und damit ein Auseinanderziehen verhindert. Die Berufsgenossenschaft hat einige Hersteller von Förderschnecken bereits auf diese Problematik hingewiesen. Diese wiederum verweisen auf die Einhaltung der Anzugsmomente der Schrauben an der Schelle, die in der Bedienungsanleitung festgelegt sind. Einige Hersteller bieten auch Körnerschnecken mit gebördeltem Wulst an, bei denen das Förderrohr nur in einer Führung auf dem Fahrgestell aufliegt und dadurch nicht auf Zug beansprucht wird.
Johannes Holzer
Sozialversicherung für Landwirtschaft,
Forsten und Gartenbau 34131 Kassel
Steyr: Reifendruck automatisch regeln
Als Kooperationspartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung setzt sich Steyr für das Projekt „SoilAssist“ zum...
Bild des Monats
Wir wünschen allen profi-Lesern eine rechtzeitige Abkühlung!
„Was mit diesem MTZ-82 geschah, kann man nur raten. Es steht aber fest, dass niemand verletzt wurde“, schreibt Viktor Marchenko aus der Ukraine.
Rabe vor dem Aus
Der Landmaschinenhersteller Rabe aus Bad Essen steht vor dem endgültigen Aus. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, werden noch bis Mai verbliebene Aufträge abgearbeitet, danach stoppe die Produktion. Seit mehr als 125 Jahren produziert Rabe Technologien für die Bodenbearbeitung. Gegründet 1889 machte das Unternehmen in den 2000er-Jahren einige Eigentümerwechsel durch. Zuletzt stieg 2011 mit Grégoire-Besson ein französischer Bodenbearbeitungs-Spezialist ein. Rabe ging in die Grégoire-Besson GmbH über, die im vergangenen Juli Insolvenz in Eigenverantwortung anmeldete. Das Ziel war die Erhaltung der Arbeitsplätze, die Suche nach einem Investor verlief allerdings erfolglos.
Körnerschnecke auf Festigkeit überprüfen!
Bei fahrbaren Körnerschnecken werden die Förderrohre oft kraftschlüssig mit Rohrschellen geklemmt. Bauartbedingt werden sie bei einigen Herstellern auf Zug beansprucht. Hinzu kommt die Beanspruchung beim Betrieb durch das Fördergut. So hat es in der Vergangenheit schon Förderrohre auseinandergezogen, und die Förderschnecke ist dabei zu Boden gefallen. Deshalb sollten die Festigkeit der Förderschellen geprüft und gegebenenfalls die Klemmschrauben nachgezogen werden. In der Praxis haben Landwirte zur Sicherheit die Rohrschellen miteinander verbunden und damit ein Auseinanderziehen verhindert. Die Berufsgenossenschaft hat einige Hersteller von Förderschnecken bereits auf diese Problematik hingewiesen. Diese wiederum verweisen auf die Einhaltung der Anzugsmomente der Schrauben an der Schelle, die in der Bedienungsanleitung festgelegt sind. Einige Hersteller bieten auch Körnerschnecken mit gebördeltem Wulst an, bei denen das Förderrohr nur in einer Führung auf dem Fahrgestell aufliegt und dadurch nicht auf Zug beansprucht wird.
Johannes Holzer
Sozialversicherung für Landwirtschaft,
Forsten und Gartenbau 34131 Kassel
Steyr: Reifendruck automatisch regeln
Als Kooperationspartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung setzt sich Steyr für das Projekt „SoilAssist“ zum Schutz landwirtschaftlicher Böden ein. Das Thünen-Institut als Initiator hat neben dem Reifen- und Räderspezialisten Grasdorf GmbH und TerraCare als Spezialist für Reifendruckregelanlagen jetzt Steyr als weiteren Partner an Bord geholt. Bei dem Projekt steht unter anderem ein „intelligentes“ Rad im Fokus: Mit einem Ultraschallsensor wird dabei der Abstand zwischen Felge und Boden gemessen. Auf dieser Basis lassen sich die maximal zulässige Einfederung des Reifens, der dazu erforderliche Reifeninnendruck und damit die Kontaktfläche zum Boden optimieren. Schäden am Reifen durch eine zu starke Einfederung und eine damit einhergehende Überhitzung werden vermieden, während der Boden maximal geschont wird. Im Zuge des Projekts wollen die Kooperationspartner eine Traktor-Rad-Kombination entwickeln, die selbstständig Arbeits- und Belastungssituationen erkennt und automatisch den für Boden und Reifen bestmöglichen Reifendruck einstellt.
Tipp des Monats
Bits mit Schlitz
Manche Schrauben an Geräten haben einen speziellen Schraubenkopf, wie Torx mit Stift oder fünf Zacken mit Stift. Wenn diese Schrauben dann noch zusätzlich tief im Gehäuse liegen, braucht man spezielle Schraubendreher. Die sind nicht überall erhältlich und zudem verhältnismäßig teuer. Normale Bits mit Bithalter und Verlängerung lassen sich in solch einem Fall nur bedingt verwenden, weil die Bitaufnahme zu dick ist. Als Notlösung funktioniert folgender Trick: Bei einigen Spezial-Bits habe ich an der Rückseite mit der dünnen Flexscheibe einen Schlitz eingeschnitten. Somit kann ich den Bit mit einem Schlitzschraubenzieher benutzen. Diese Kombination kann man lose benutzen oder mit Knetmasse, Sekundenkleber, UV-Kleber oder Schrumpfschlauch vorübergehend fixieren.
Paul Kalbusch
9943 Hautbellain (Luxemburg)
720 Schlepper auf 4,7 Hektar
Dieses Drohnenfoto stammt von der Steinburger Agraraction. Es zeigt die Demo am 17. Januar in Heide, Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein, die wie viele andere Aktionen an diesem Wochenende wieder unter dem Motto „Land schafft Verbindung — Wir rufen zu Tisch“ organisiert wurde. An dieser Aktion auf dem mit 4,7 ha größten unbebauten Marktplatz in Deutschland nahmen über 600 Schlepper und rund 1 000 Teilnehmer teil.
Kubota: Autonomer X tractor enthüllt
130 Jahre Landtechnik — das feierte Kubota mit der Präsentation des „X tractor — cross tractor“ auf einer Ausstellung Mitte Januar in Kyoto, Japan. Laut Kubota vereint die Konzept-Studie Effizienz, Umweltschutz und Rentabilität auf eine noch nie dagewesene Weise. Der autonome X tractor arbeitet auf Grundlage von Umwelt- sowie Wetterdaten und wählt automatisch die beste Option für rechtzeitige Maßnahmen aus. Laut Hersteller werden alle gesammelten Daten für einen effizienten Betrieb mit anderen Maschinen vor Ort geteilt. Der Antrieb erfolgt zu 100 % elektrisch. Als Speicher dienen Lithium-Ionen-Akkus, die Kombination mit Solarzellen verlängert die Reichweite des autonomen X tractor. Dies ermöglicht nach Angaben von Kubota geringste Emissionen und damit eine Reduzierung der Umweltbelastung. Weiteres Detail: Die vier Raupenlaufwerke können ihre Form an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen und bringen den Traktor immer auf die optimale Höhe. Für schwere Zugarbeiten, die eine hohe Traktion erfordern, wird die Traktionsfläche vergrößert und der Schwerpunkt des Traktors abgesenkt. Bei der Bewirtschaftung unterschiedlicher Kulturen kann der Abstand zum Boden vergrößert werden. Der X tractor passt sich damit dem Aufwuchs an.
Agco expandiert in Beauvais
Agco baut den Produktionsstandort im französischen Beauvais weiter aus. „Wir freuen uns, dass wir unser Versprechen halten können, das wir vor genau einem Jahr bei der Eröffnung des Beauvais 3 Logistic Centre gegeben haben, nämlich die Übernahme der 15,7 Hektar des benachbarten Ex-Froneri-Geländes“, sagte Martin Richenhagen, Chairman, Präsident und Chief Executive Officer der Agco Corporation. „Mit dieser neuen Akquisition werden wir nun weitere 40 Millionen Euro investieren, um einen hochmodernen Industriestandort 4.0 zu entwickeln. Damit werden noch mal 200 neue, nachhaltige Arbeitsplätze zu den über 100 Arbeitsplätzen, die bereits mit Beauvais 3 im September 2018 geschaffen wurden, hinzukommen“, fügte Richenhagen hinzu. Mit 18 neuen Traktoren-Baureihen seit 2015 und weiteren 10 Serien bis 2023 will Massey Ferguson die unterschiedlichen Anforderungen von Landwirten erfüllen, die in unkomplizierte und zuverlässige Maschinen investieren möchten. Das neue Massey Ferguson Centre of Excellence für Engineering und Fertigung wird 54 ha umfassen und rund 2 500 Mitarbeiter beschäftigen.
Frage des Monats
Nutzen Sie Zwillingsräder auf dem Betrieb?
Positiv aufgefallen
Schneller Service
Bei meinem Holzspalter SpaltAxt 10 Spezial von Posch lösten sich immer mal wieder zwei Kunststoffstopfen und fielen aus dem Spalter heraus. Zu Beginn der Holzsaison im vergangenen November hielten diese Stopfen gar nicht mehr. Das Gerät habe ich Mitte 2017 gekauft, somit war die Garantie natürlich abgelaufen. Dennoch habe ich an einem Montagabend eine Mail an die Firma Posch geschickt und um Kulanz gebeten. Bereits am folgenden Donnerstag wurden beide Ersatzteile per Post kostenlos geliefert. Das ist wirklich ein super und schneller Service.
Ingo Bohls
26605 Aurich