Aktuell

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(Bildquelle: profi)

BILD DES MONATS
Wir wünschen allen profi-Lesern eine Düngung ohne Bauchlandung!

Zu früh rausgefahren, nicht aufgepasst oder nicht Bescheid gewusst — wir wissen es nicht. Das Bild, dass Tobi Jurk im profi-Kanal bei Facebook gepostet hat, zeigt nur, dass der Fahrer beim Miststreuen die nasse Stelle im Acker sicher gefunden hat.


Kioti: Traktoren mit 5 Jahren Garantie

Kioti erweitert seine Garantie für Traktoren: Seit 1. April bietet der Hersteller zusätzlich zur Garantie von zwei Jahren auf die gesamte Maschine fünf Jahre oder 3 000 Stunden Garantie auf den Antriebsstrang (Motor, Getriebe, Vorder- und Hinterachse sowie Zapfwelle). Gültig ist die Garantie nicht nur bei landwirtschaftlicher und privater, sondern auch bei gewerblicher Nutzung.
Laut Kioti werden die kompletten Antriebsstränge, Motoren und Rahmen überwiegend in eigenen Werken gefertigt, so dass die Qualitätskontrolle durchgängig ist.


ERLKÖNIG
Büffel mit drei Achsen?


Michelin: vom Altreifen zum Rohstoff

Laut Michelin erreichen weltweit etwa 1 Mrd. Reifen jährlich das Ende ihrer Lebensdauer. Diese Altreifen wollen der Reifenhersteller und das schwedische Start-up Enviro im Rahmen einer Technologie-Partnerschaft der Rohstoffgewinnung zuführen. Basis dafür ist eine Recycling-Technologie von Enviro, die Kautschuk-Ruß, Pyrolyseöl, Stahl oder Gas aus den Altreifen zurückgewinnen und wiederverwerten kann. Das neuartige, patentierte Verfahren basiert — vereinfacht gesagt — auf einer chemischen Zersetzung des Altreifens, die durch einen schnellen Temperaturwechsel begünstigt wird.
Die angestrebte Partnerschaft zwischen Michelin und Enviro schließt neben einem gemeinsamen Lieferabkommen auch das Projekt zum Bau einer Fabrik ein. Hier soll die neue Technologie industrialisiert werden.
Für umgerechnet ungefähr 3 Mio. Euro beteiligt Michelin sich mit 20 % am Start-up Enviro und wird damit zum größten Anteilseigner. Die intensiven Gespräche zwischen den beiden Unternehmen laufen mit dem Ziel, bis Mitte 2020 ein endgültiges Abkommen abzuschließen.


Der Güllepflug

Das Lohnunternehmen Hante aus Velen experimentiert zusammen mit der Landwirtschaftskammer NRW, der Firma Lemken sowie dem Studenten Christian Wiesmann an der direkten Gülleeinarbeitung mit dem Pflug.
Auf den Ökomodellbetrieben soll die Gülle in einem Abstand von 75 cm direkt unter der späteren Maisreihe platziert werden. Dafür haben die Praktiker einen 2 000 l großen Fronttank installiert. Von hier aus wird die Gülle direkt vor jedes zweite Schar gepumpt, das jeweils mit einer Schnittbreite von 37,5 cm arbeitet. Der sechsfurchige Anbaupflug wird Onland mit RTK-Lenksystem gefahren. Die Gülle wird direkt in den sich drehenden Erdbalken dosiert.
Neben geringsten Emissionen versprechen sich die Praktiker auch pflanzenbauliche Vorteile wie beim StripTill-Verfahren. Jedoch ist der Unkrautdruck mit dem Pflug...

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