Laut Besitzer wurden zunächst die Bolzen wie Geschosse abgesprengt, bevor das Silo mit einer Kapazität von 20 000 t geborsten ist. Der Vergleich zu den Maschinen zeigt das Ausmaß dieses Unfalls, bei dem Gott sei Dank nur Material zu Schaden kam.
(Bildquelle: M. Tissiere)
Diese Farm in Illinois in den USA freute sich über die ertragreiche Körnermaisernte. Allerdings nur so lange, wie das Silo hielt.
(Bildquelle: M. Tissiere)
Kaweco zieht den Stecker
Die niederländische Landmaschinenmarke Kaweco wird nicht mehr existieren. Der Eigentümer von Kaweco, Royal Reesink, zieht den Stecker. Ab 31. Dezember 2024 werden alle Aktivitäten am Produktionsstandort „Reesink Production“ im niederländischen Hengelo eingestellt. Die Produktion von Güllefässern, Häckseltransportwagen und Hofladern stoppt somit.
Nach Angaben von Royal Reesink ist die Produktionsstätte für Kaweco-Maschinen nicht rentabel genug, so dass man zunächst nach einem Käufer suchte. In einem Schreiben an die Kunden und Geschäftspartner heißt es, dass man jedoch keinen Käufer für die Marke habe finden können. Das bedeutet, dass bis Ende des
Jahres Ersatz- und Verschleißteile geordert sowie offene Rechnungen beglichen werden sollen. Alle verbleibenden Mitarbeiter wurden darüber am 21. Oktober 2024 informiert.
Bei den Arbeiten mit der Hubbühne hatte ich immer das Problem, dass ich für eine ausreichende Sicht zu wenig Licht zum Arbeiten hatte. Mit den sechs eingelassenen Strahlern im Beton ist die Arbeit nun ein echtes Vergnügen. Das Licht blendet beim Blick in die Richtung der angehobenen Maschine nicht, und es werden auch Details sauber ausgeleuchtet.
Es ist noch ungeklärt, wer hinter diesem neuen Dreschermodell stecken könnte. Fakt ist, dass die Kabine sehr viel Ähnlichkeit mit der Kabine eines Big X-Häckslers hat. Auch die Achsen lassen vermuten, dass Krone einen solchen Drescher mit entwickelt. In jedem Fall hat das dreiachsige Gefährt nicht überall die Chance, unentdeckt zu bleiben. Mit einem 14-reihigen Pflückvorsatz will die Maschine sicher in der oberen Leistungsklasse mitspielen. Technisch wissen wir bisher nichts darüber.
(Bildquelle: Einsender der Redaktion bekannt)
Feldhäcksler können mit der aktuellen Technik keine nicht metallischen Fremdkörper erkennen. Vor allem Edelstahlteile im Mais können somit nicht nur für erhebliche Sachschäden sorgen, sondern auch die Menschen im Umfeld gefährden. Vor diesem Hintergrund haben das Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik (EZRT), die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und Krone ein Verfahren für die Detektion von nicht magnetischen Fremdkörpern entwickelt, das auf Röntgentechnik beruht. Im Sommer 2023 erfolgte ein Feldversuch mit einem im Feldhäcksler integrierten Röntgengerät, das zwischen dem Erntevorsatz und der Häckseltrommel eingebaut war. Binnen einer zehntel Sekunde konnte das System alle nicht metallischen Fremdkörper (Edelstahlnägel, -schrauben) aber auch Steine sicher erkennen. Diese Zeit reicht aus, um den Vorsatz samt Einzug rechtzeitig zu stoppen und zu schützen.
Auch wenn die Strahlendosis für den Fahrer äußerst gering sein wird, bedarf es nun gesetzlicher Vorgaben (am besten deutschlandweit), die dieses System salonfähig werden lassen. Das Konzept wird durch das Fraunhofer EZRT und die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf auf der DeLuTa in Bremen präsentiert.
Vielversprechend: Die Röntgentechnik erkennt auch nicht metallische Fremdkörper schnell.
(Bildquelle: EZRT, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Krone)
John Deere und Dinamica Generale aus Italien geben eine strategische Partnerschaft bekannt. Die Zusammenarbeit startet in den Niederlanden. Ziel des Pilotprojektes ist es, die automatisierte Datenkommunikation zwischen John Deere-Traktoren und Futtermischwagen zu verbessern.
Die Raiffeisen Waren Kassel GmbH (RW) und Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG (RWZ) beabsichtigen, zum 1. Januar 2026 die Agrartechnikbereiche beider Häuser in eine gemeinsame Gesellschaft einzubringen.
Claas beendet in Harsewinkel die Kurzarbeit. 600 Angestellte nehmen wie gewohnt wieder ihre Arbeit auf. Betroffen von der Kurzarbeit waren vor allem Mitarbeiter in der Mähdrescherproduktion.
Der Bundesverband deutscher Lohnunternehmer lädt am 4. und 5. Dezember zur diesjährigen DeLuTa unter dem Motto „Gemeinsam zum Erfolg“ in Bremen ein.
Die Amazone-Gruppe stellt das Design der Sparten Kommunal- und Hacktechnik auf die Farbkombination Grün-Orange um.
Alle Produktlinien passen sich damit an die Farbgebung der Amazone Landtechnik an. Ziel ist es, das Corporate Identity der gesamten Unternehmensgruppe zu stärken — insbesondere über die Grenzen Deutschlands hinaus. Damit verschwindet das seit 40 Jahren genutzte Grün-Beige der Kommunalmäher, Laubsammler und Vertikutierer. Auch bei den Schmotzer-Maschinen in blau-orange steht der Wechsel hin zum Grün-Orange des Mutterhauses an. Die Schmotzer-Hacktechnik gehört bereits seit 2019 zu Amazone. Im Zuge dessen wird auch die Marke Schmotzer in Amazone übergehen.
Der europäische Landtechnikmarkt steht auf der Bremse
Der europäische Landtechniksektor sieht skeptisch in die Zukunft. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der CEMA, der europäischen Vereinigung für Landtechnik. In dem Business-Barometer wird das Stimmungsniveau in einem Index von – 100 bis + 100 Punkte wiedergegeben. Aktuell liegt der Wert bei – 52.
Die Punkte werden von 140 Firmenvertretern aus den CEMA-Ländern abgegeben. Dazu zählen Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Spanien, Österreich und Dänemark. Alle Vertreter der CEMA sind sich einig, dass die Händlervorräte an Maschinen noch sehr hoch sind und diese nicht vermarktet werden können. Die Umsatzprognose hat sich indes minimal verbessert: Gehen aktuell 57 % der Firmenvertreter von einem Umsatzrückgang aus, waren es im September noch 58 %. Gut zu erkennen ist die starke Variabilität des Stimmungsbarometers in den letzten Jahren.
Kubota präsentiert in Spanien autonome Maschinen. Sie sollen ohne Fahrer auskommen oder diese weitestgehend entlasten. Die Strategie in der Feldrobotik baut auf drei Säulen auf.
Säule 1 sind autonome Spezialgeräte für bestimmte Anwendungen. Ein Beispiel ist die Spritze KFAST. Das Fahrzeug hat einen 98-PS-Dieselmotor von Kubota, permanenten hydraulischen Allradantrieb und kann Behälter von 2 000 bis 4 000 l tragen.
Säule 2: Kubota-Standardtraktoren werden zum automatischen Fahren aufgerüstet. Hier setzt das Unternehmen auf ein geschlossenes Modul aus Steuerungstechnik und Hinderniserkennung. Es lässt sich auch auf bestehende Baureihen unterschiedlicher Größe nachrüsten. Damit können die Traktoren entweder mit oder ohne Fahrer arbeiten. Spannend: Beim Plattformschlepper müssen für den automatischen Betrieb die mechanischen Bedienelemente mit elektronischen Aktuatoren ausgestattet werden. Der Einsatz des Moduls bei Maschinen mit einem Can-Bus ist bedeutend einfacher umzusetzen.
Die dritte Säule beschäftigt sich mit speziellen Feldrobotern ohne Fahrerplatz, die als universelle Geräteträger dienen. In diesem Bereich gab Kubota eine strategische Zusammenarbeit mit dem dänischen Hersteller Agrointelli bekannt. Diese Maschinen haben einen Kubota-Motor mit 72 PS. Über ein Dreipunktgestänge können sie Geräte zum Säen, Pflanzen und Hacken aufnehmen.