Hobby

Schmotzer Kombi: Immer noch in der Spur

Anton Mettenleiter aus Waldstetten in Bayern sät und spritzt mit zwei Schmotzer Kombi. Diese Maschinen haben über 60 Jahre auf dem Buckel und sind immer noch alltagstauglich.

Diese Schmotzer Kombi läuft seit 1955 im Betrieb. Anton Mettenleiter hat einen 20-PS-V-Motor von Farymann aufgebaut. (Bildquelle: Morbach)

Schon Anton Mettenleiters Vater machte landtechnisch keine Kompromisse. Zum Säen und Düngen schaffte er 1955 eine Schmotzer Kombi an. Die Maschine hatte eine Spurweite von 2,70 m und einen 12-PS-Dieselmotor von Farymann. Er säte damit Getreide und Rüben. Für Kartoffeln besaß er einen Pflanzloch­stecher, eine Häufeltechnik, einen Striegel und eine Hacke. Mettenleiter hackte außerdem Rüben und striegelte Getreide mit der Schmotzer Kombi.
1970 kaufte er eine zweite, gebrauchte Schmotzer Kombi mit einer Spurweite von 2,50 m, die als Teilespender gedacht war. Doch war diese noch so gut, dass beide Maschinen im Einsatz blieben. Die zweite Maschine erweiterte Anton Mettenleiter junior auf eine Spurweite von 2,70 m. Heute baut er rund 7 ha Zuckerrüben und 30 ha Getreide an.
Die erste Schmotzer hatte sein Vater 1964 mit einem Zweizylinder-Diesel von Farymann mit 20 PS ausgestattet, weil 12 PS einfach zu wenig waren. Diese Maschine wird per Handkurbel gestartet und heute zum Rübendrillen sowie mit einem 8,10 m breiten Gestänge (3 x 2,70 m) und einem 600-l-Behälter zum Spritzen eingesetzt.

Motor mit E-Starter

Die zweite Schmotzer Kombi von Baujahr 1956 setzt Anton Mettenleiter mit...

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