Landtechnik aus Tschechien: Sechs Skodas der Landtechnik
Im Rahmen einer mehrtägigen Reise konnten wir bei einigen Landtechnikfirmen aus Tschechien hinter die Kulissen schauen. Dabei wurden auch Neuheiten präsentiert.
Wussten Sie, dass Hersteller wie SMS Agro oder Farmet neben der Landtechnik auch in anderen Sektoren aktiv sind? Oder, dass Bednar mit 550 Mitarbeitern und 174 Maschinen in der Preisliste einer der größten Landtechnikhersteller Tschechiens ist?
Vielleicht interessiert Sie aber auch die Zukunft von Zetor: Nach einer wirtschaftlichen Krise will der Hersteller nun wieder Fahrt aufnehmen. Das neue Flaggschiff — die Serie 6 — mit Deutz-Motor und ZF-
Getriebe soll noch in diesem Jahr die Marktreife erlangen. Dann wird der neue Schlepper voraussichtlich auch eine gute Figur vor den Grünlandgeräten der besuchten Firma Rozmital machen. Welche neuen Mähwerke hier schon bald zu erwarten sind, erfahren Sie im Laufe des Berichts.
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Wussten Sie, dass Hersteller wie SMS Agro oder Farmet neben der Landtechnik auch in anderen Sektoren aktiv sind? Oder, dass Bednar mit 550 Mitarbeitern und 174 Maschinen in der Preisliste einer der größten Landtechnikhersteller Tschechiens ist?
Vielleicht interessiert Sie aber auch die Zukunft von Zetor: Nach einer wirtschaftlichen Krise will der Hersteller nun wieder Fahrt aufnehmen. Das neue Flaggschiff — die Serie 6 — mit Deutz-Motor und ZF-
Getriebe soll noch in diesem Jahr die Marktreife erlangen. Dann wird der neue Schlepper voraussichtlich auch eine gute Figur vor den Grünlandgeräten der besuchten Firma Rozmital machen. Welche neuen Mähwerke hier schon bald zu erwarten sind, erfahren Sie im Laufe des Berichts.
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All diese Einblicke hat uns der tschechische Landtechnikverband Zetis ermöglicht (Kasten „Einblick dank Zetis). Insgesamt gehören dem Zusammenschluss fast 40 Unternehmen an, weshalb die sechs von uns besuchten Firmen nur eine kleine Auswahl der Mitglieder abbilden.
Vorab einige interessante Kennzahlen zur Agrarlandschaft in Tschechien: Während landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland derzeit durchschnittlich etwa 65 ha groß sind und Betriebe in der gesamten EU im Mittel nur 17 ha bewirtschaften, ackern Betriebe in Tschechien auf etwa 130 bis 150 ha Fläche — je nach Quelle und zugrunde liegendem Jahr.
Beachtlich ist dabei die Flächenverteilung: So bewirtschaften in Tschechien etwa 2,5 % der Agrar-Betriebe rund 52 % der Ackerfläche — ein erstes Indiz für die landtechnische Ausrichtung der Programme einiger dort ansässiger Hersteller.
Unser Dank für die Einblicke in die tschechischen Unternehmen gilt der Association of Agricultural and Forestry Machinery (Zetis), dem Branchenverband der tschechischen Land- und Forsttechnikhersteller. Der Verband vernetzt die Unternehmen und fördert die Außenwahrnehmung. Alle rund 40 beteiligten Unternehmen sind hier zu finden: zetis.cz
Spezialität von Agrio: Spritzen
Starten wir mit einem Blick hinter die Kulissen von Agrio, dem größten tschechischen Hersteller für Pflanzenschutzspritzen. Das vom Inhaber und Gründer Ivan Olšan geführte Unternehmen blickt auf eine Firmengeschichte seit 1993 zurück. Dank 80 Mitarbeitern, wovon etwa die Hälfte in der Produktion arbeitet, verlassen rund 150 Pflanzenschutzspritzen pro Jahr das Werk. Ansässig ist Agrio im südwestlichen Kremže — unweit von Budweis.
Auch wenn der Hersteller mit zwei Selbstfahrspritzen und sechs gezogenen Modellen verschiedene Baureihen verfolgt, sind alle Maschinen Einzelanfertigungen. „Bei uns ist jede Maschine vorverkauft und individuell konfiguriert“, so Olšan.
Einen Trend verspürt der Unternehmer bei seinen gezogenen Spritzen. Hier werden zunehmend Modelle mit Tandemachse und 12 bis 14 m³ Volumen nachgefragt. Dennoch gibt es mit gezogenen Spritzen ab
2,4 m³ und 15-m-Gestänge auch Modelle für kleinere Betriebe.
Breitere Gestänge erwartet
Während die Spritzbalken bei Agrio aktuell bei 36 m enden, gab der Firmeninhaber einen Ausblick auf ein weiteres Modell mit 39 m Breite. Stolz ist Olšan auch auf technische Besonderheiten: „Wir nutzen bei allen Spritzen identische Komponenten — egal, ob klein oder groß. Zudem verzichten wir am Gestänge bewusst auf Elektronik.“ So hat sich das Unternehmen zum Beispiel vor einigen Jahren gegen pulsweitenmodulierende Düsen entschieden. Bei Agrio werden die Düsen pneumatisch geschaltet, womit aber auch Patchspraying — ein größer-flächiges Spotsprayen — möglich sein soll.
Bei Agrio werden die Gestänge zur Zeit noch per Hand geschweißt.
(Bildquelle: Schulz)
Aktuell fertigt Agrio seine Spritzen in einem ehemaligen Getreidelager.
(Bildquelle: Schulz)
Bei mittlerweile über 4.000 Spritzen im Markt soll es laut Agrio nicht bleiben. Nachdem 2001 ein früheres Getreidelager als neuer Produktionsstandort bezogen wurde, will Agrio jetzt an das Wachstum der vergangenen Jahre anknüpfen. Aktuell integriert das Team eine neue Sandstrahlanlage — das größte Investment der Firmengeschichte. Pläne für eine weitere Halle (30 mal 60 m) für Schweißroboter liegen bereits vor.
Bisher wird bei Agrio alles per Hand geschweißt und auch lackiert. Mit Blick in die Zukunft will Agrio nicht nur die dritte Generation des Selbstfahrers Dino vorantreiben, sondern beispielsweise auch die Software bei den gezogenen Spritzen überarbeiten. „Hier werden wir künftig mit unserem neuen Partner Lacos kooperieren“, so Olšan.
Unser Eindruck von Agrio unterm Strich: ein konservativ, aber modern aufgestelltes Unternehmen, das mit einem direkten Ohr am Kunden robuste Lösungen schafft.
Von Strom zu Bednar
Etwa 250 km weiter nordöstlich von Agrio ist Bednar ansässig — der größte Landtechnikhersteller Tschechiens. Mit Schwerpunkten in der Bodenbearbeitung und Sätechnik hat das Unternehmen seit Gründung im Jahr 1997 ein beachtliches Wachstum hingelegt. Apropos: Gegründet wurde das Unternehmen von drei Gesellschaftern (bis 2013 trug es den Namen Strom Export), mittlerweile hat man sich zum Familienbetrieb gewandelt. Inhaber Ladislav Bednár leitet die Geschicke mit seinen Söhnen Jan und Vojtech. Jan ist im Vertrieb tätig, Vojtech Leiter der Produktion.
Wichtig: Export
Bei Bednar arbeiten rund 550 Mitarbeiter. 93 % der Maschinen gehen in den Export. Wichtige Märkte sind z. B. die Ukraine, Polen und Frankreich. Aber auch Neuseeland, Australien, die USA, Kanada, Südafrika und Kasachstan gehören dazu. „Der deutsche Markt ist dagegen ein schwieriger mit vielen Platzhirschen“, schmunzelt Ondrej Adamcík, Leiter des Produktmarketings.
Der Jahresumsatz von Bednar liegt derzeit bei etwa 145 Mio. Euro. Insgesamt stehen dem Unternehmen über 3 ha Werksfläche zur Verfügung, wovon über 12.000 m² als Montagelinien dienen. Beeindruckend ist die Produktvielfalt: In zweistöckigen Montagehallen fertigen die Mitarbeiter 57 verschiedene Baureihen mit 174 Modellen. Dabei variieren die Arbeitsbreiten von 1,75 bis 18,40 m.
Eine neue Sandstrahl- und Pulveranlage mit einer Kapazität von 5.000 Maschinen pro Jahr ist derzeit in der Fertigstellung. Zudem hat Bednar bereits Pläne, seine Kapazitäten zu verdoppeln — damit ist die Ausrichtung klar definiert. Schon heute sind die Kennzahlen beachtlich: Pro Jahr gelangen bei Bednar etwa 30.000 l Hydrauliköl und 120 km Ölleitungen in die Maschinen. Außerdem durchlaufen jährlich etwa 6,5 Mio. Teile die Produktion.
Neueste Investition bei Bednar: Eine neue Sandstrahl- und Lackieranlage.
(Bildquelle: Bednar)
Die beiden hinteren Hallen gehören zu den Büro- und Montagekomplexen von Bednar.
(Bildquelle: Bednar)
Die eigene Zielgruppe definiert Bednar glasklar: „Wir sehen die Zukunft bei Großbetrieben. Ein 12 oder 18 m breites Gerät ist produktiver als zwei oder drei kleine“, so Adamcík.
Unser Fazit: Bednar gibt Gas und hat keine Scheu, mit westeuropäischen Herstellern in den weltweiten Wettbewerb zu treten. Die Produktion macht einen strukturierten und wertigen Eindruck. Kleine Randnotiz: Bednar gewährt zur Zeit zwei Jahre Garantie auf seine Maschinen.
Von der Saat bis zum Öl
Eine knappe Autostunde weiter nordwestlich ist Farmet ansässig, Marktbegleiter von Berdnar. Ebenfalls als Familienbetrieb aufgestellt, stehen auch dort die Zeichen auf Wachstum: Karel Ždárský als Gründer und Geschäftsführer beabsichtigt ebenfalls, die Kapazitäten in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Der erste Spatenstich hierfür ist bereits erfolgt.
Aufgestellt ist das Unternehmen auf zwei Standbeinen: Etwa zwei Drittel des Umsatzes erreicht Farmet mit Landtechnik. Ein weiteres Drittel wird mit Planung und Bau von Anlagen zur Öl- und Futtermittelgewinnung generiert — unter anderem direkt auf landwirtschaftlichen Betrieben. In Summe werden mit 450 Mitarbeitern etwa 53 Mio. Euro erwirtschaftet.
Im Bereich der Landtechnik ist Farmet vor allem auf die Bodenbearbeitung und Aussaat spezialisiert. Zur Zeit verlassen etwa 1.200 Maschinen pro Jahr die Werkshallen. Zu den „Brot- und Butter“-Geräten zählen
8 bis 10 m breite Saatbettkombinationen sowie Sämaschinen ab 6 m Breite.
Spannende technische Details
Am Beispiel des neuesten Flaggschiffs der Sätechnik —die Falcon Pro — verdeutlicht Farmet seine Entwicklungstiefe: Dank eines hohen Anteils an Personal im Bereich der Forschung und Entwicklung (rund 75 Personen) hat die Sämaschine viele Raffinessen zu bieten. Beispielsweise gibt es für die Universaldrillmaschine eine Schnittstelle zum Wechsel der Bodenbearbeitungsgeräte. Laut Farmet lässt sich so innerhalb weniger Minuten z. B. das Scheiben- gegen ein Zinkenfeld tauschen. Das Ganze gelingt durch einen selbsttragenden Tank.
Mit dem integriertem Zinkenfeld lässt sich dann beispielsweise auch eine StripTill-Saat realisieren. Damit die Säreihen hierbei exakt hinter den Zinken laufen, hat Farmet einen Seitenverschub der Säschiene vorgesehen.
Auch elektronisch treibt Farmet eigene Konzepte voran. Dazu zählt z. B. die neu entwickelte, eigene Bedienoberfläche über ein iPad, die sehr strukturiert wirkt. In diesem Kontext hat Farmet auch ein System zum Körnerzählen entwickelt — ähnlich wie z. B. von Väderstad bekannt. Verzugszeiten bei Section Control kann die Maschine dank Sensorik selbst einstellen, und zum An- und -Abschalten der Reihen gibt es statt elektronischer Stellmotoren pneumatische Schlauchtüllen — spannend.
Wir können im Rahmen unseres Kurzbesuchs festhalten, dass die Produktion bei Farmet ebenbürtig mit der hiesiger Hersteller ist. Und für Kaufinteressenten bietet das Unternehmen mit einer Dreijahresgarantie ein weiteres Argument.
SMS: Divers aufgestellt
SMS CZ s.r.o. ist dem einen oder anderen vermutlich durch ihre Grünland- oder Bodenbearbeitungsgeräte bekannt. Ansässig im Westen des Landes produziert das inhabergeführte Unternehmen mit 70 Mitarbeitern z. B. Kurzscheibeneggen, Grubber, Tiefenmeißel und Saatbettkombinationen. Außerdem bietet SMS verschiedene Acker- und Wiesenwalzen an.
Ein Zwitter, der sowohl für den Einsatz auf dem Acker als auch auf dem Grünland geeignet ist, heißt Smart 300. Bei diesem Gerät schlitzen Einscheibenschare mit einem stramm anliegenden Säkeil Grassamen oder Zwischenfrüchte in den Boden. Dahinter sorgt z. B. eine Prismenringwalze für den Bodenschluss. Bisher gab es dieses Gerät nur mit 3 m Arbeitsbreite, nun folgt ein 4-m-Modell. Weitere Varianten sind in Planung.
Stolz präsentierte Inhaber Petr Jirsa auch die dritte Generation der Kurzscheibenegge Ontario — frisch überarbeitete Saatbettkombinationen — sowie die neueste Generation der Grubber Finisher. Seit vergangenem Jahr neu im Portfolio hat SMS auch Pflüge. Bisher stehen Modelle mit vier bis sechs Pflugkörpern im Programm — wahlweise mit Federüberlastsicherung.
Metall bis Müll
In Summe bietet SMS mehr als 20 Produktlinien mit über 100 Modellen an. Laut eigener Angabe sind davon über 12.000 Geräte im Markt — verteilt in 45 Ländern der Welt. Mit professionellen Müllverbrennungsanlagen liegt ein weiteres Standbein der Firma fernab der Landtechnik.
Insgesamt machten die SMS-Maschinen auf uns einen stabilen Eindruck. Aus organisatorischen Gründen konnten wir die Produktion wie bei Zetor nicht besichtigen.
Bei Strojírny Rožmitál s.r.o. durften wir hingegen in die Produktion blicken. Während einerseits erst kürzlich halbautomatische Schweißroboter und Laserschneidanlagen eingezogen sind, spiegelt das Unternehmen andererseits einen soliden, handwerklichen Betrieb zur Metallverarbeitung wider.
Anders als manch andere Hersteller fokussiert sich Rozmital als Teil einer Investmentgruppe mit seinen Produkten bisher vor allen auf kleinere bis mittelgroße Grünland- bzw. Familienbetriebe. Mit 60 Mitarbeitern bietet das Unternehmen Heuwender (bis 11,20 m), Schwader (bis 13,40 m), sowie Mähwerke und Rundballenpressen an.
Aktuell erreicht Rozmital etwa 5 Mio. Euro Jahresumsatz, wobei der Exportanteil erst bei rund 30 % liegt. Ausbauen will man die künftige Marktposition zum Beispiel mit neuen Mähwerken. Auch wenn das Unternehmen bereits eine leichte Butterfly-Mähkombination sowie eine Front-Heck-Kombi im Programm hat, soll in den nächsten Jahren ein Butterfly-Mähwerk mit Walzenaufbereiter für das Profi-Segment folgen.
Das Frontmähwerk SC-301R zählt zu den jüngsten Neuentwicklungen von Rozmital.
(Bildquelle: Schulz)
Rozmital baut bis zu 11,20 m breite Zettwender mit verschiedenen Zinkenoptionen.
(Bildquelle: Rozmital )
Die Mähbalken für die Scheibenmäher mit wählbaren Kufenhöhen aus verschleißfestem Hardox baut Rozmital selbst. Und auch Klingen-Schnellwechselsysteme und hydropneumatische Federungen sind für den Hersteller keine Fremdwörter.
Die Technik von Rosmital machte auf uns einen soliden Eindruck. Für Nebenerwerbsbetriebe und kleine bis mittlere Höfe bietet sie eine interessante Option (profi 8/2019 oder 11/2020).
Nachdem Zetor — einstiger landtechnischer Platzhirsch in Tschechien — im Jahr 2014 in Brünn noch mehr als 4.000 Traktoren baute, halbierte sich die Nachfrage bis 2018 in etwa. Das hatte deutliche Verluste im operativen Ergebnis zur Folge, was eine Neuausrichtung nach sich zog. „Seit Einführung der Abgasstufe IIIB waren unsere eigenen Motoren für den europäischen Markt nicht mehr zeitgemäß“, gaben die Verantwortlichen bei unserem Besuch offen zu.
Entsprechend schlug die Geschäftsführung für den europäischen Markt einen neuen Kurs ein: Künftig soll die bisherige Baureihe Forterra in eine neue Serie 6 aufgehen: Mit Vierzylinder-Motor von Deutz (Abgasstufe V), Carraro-Achsen und Bosch-Komponenten für die Hydraulik. Zudem sollen später die Proxima-Traktoren zur Serie 5 und die Crystal-Modelle zur Serie 7 weiterentwickelt werden. Die Baureihen Compax und Major bleiben bestehen.
Zurück zur Serie 6, hier plant Zetor zwei Ausstattungsvarianten: Die Linien Basic mit 130 bis 141 PS und Highline mit 130 bis 171 PS. Beide haben das TPT16-Lastschaltgetriebe von ZF, unterscheiden sich aber z. B. bei der Nutzlast. Nur Highline-Modelle wird es mit elektrischen Steuergeräten geben.
Wir sind gespannt, ob Zetor mit dieser Ausrichtung ein Neustart gelingen wird. Die Günstigsten werden sie künftig nicht mehr sein, so viel lässt sich bereits erahnen.
Optisch ist die Serie 6 gelungen. Beim Fahrkomfort fehlt noch Feinschliff.
(Bildquelle: Zetor )
Links der Gangwahlhebel, rechts die ausstattungsabhängigen Bedienelemente.
(Bildquelle: Zetor )
Fazit nach einigen Tagen
Unsere Nachbarn geben Gas. Die besuchten Unternehmen Agrio, Bednar, Farmet, SMS, Rozmital und Zetor fokussieren sich auf Wachstum. Bereits heute halten die Hersteller breite Produktangebote und ausgefeilte Montagelinien bereit.
Schnäppchen sollte man nicht erwarten: Einerseits müssen sich die Hersteller oft mit der Automobilbranche messen. Anderseits haben die Firmen oft mit höheren Einkaufs- und Stückpreisen zu kämpfen, so der Tenor. Unterm Strich kann der Blick über den Tellerrand hinaus aber äußerst interessant sein!