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Aktuell 5/22

Alles aktuellen News-Meldung aus der Branche der Landtechnik.

(Bildquelle: Redaktion profi)

BILD DES MONATS

Spendenaktion für die Ukraine: Der ländliche Raum rückt zusammen

Der russische Angriff bringt unermessliches Leid über die Menschen in der Ukraine und stellt auch unsere osteuropäischen Partner vor große Herausforderungen:
  • Hilfsgüter wie Medizin, Nahrungsmittel und Kleidung müssen auf den Weg gebracht werden.
  • Mehr als eine Millionen Geflüchtete brauchen Unterkünfte und schnelle unbürokratische Hilfe.
  • Eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages gilt es den Wiederaufbau zu organisieren und den Menschen in der Ukraine eine neue Perspektive aufzuzeigen.
Gemeinsam mit der Caritas in Polen und Partnern im ländlichen Raum, wie der Landwirtschaftskammer Lublin im Osten Polens nahe der ukrainischen Grenze sowie dortigen Landfrauen und Landwirten, kann auch die hiesige Agrarbranche einen Beitrag leisten. Hierfür rückt der Landwirtschaftsverlag mit seinen Partnern in Polen, Österreich und Deutschland zusammen und ruft zu einer gemeinsamen Hilfsaktion auf.
Jede Spende ist willkommen und auch kleine Geldbeträge können helfen. Unterstützen Sie die Menschen in der Ukraine und die vielen Geflüchteten jetzt mit einer Spende auf das nachfolgende Konto der Caritas in Polen:
Caritasverband für die Diözese ­Münster e. V. IBAN: DE47 4006 0265 0004 1005 05 BIC: GENODEM1DKM Stichwort: „Gemeinsam für die Ukraine“
Zum Erhalt einer Spendenbescheinigung bitte zusätzlich die Spenderadresse im Verwendungszweck angeben.
Der Landwirtschaftsverlag und die Caritas Polen stehen dafür ein, dass die Hilfe zielgenau bei Hilfs­projekten im ländlichen Raum auf polnischer und ukrainischer Seite ankommt. Der Landwirtschaftsverlag sowie weitere Töchter und Beteiligungen unterstützen das Projekt mit einer Anschubfinan­zierung von 50 000 Euro.

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TIPP DES MONATS

In der Enge nachschneiden

Wenn ein Gewinde an einer beengten Stelle beschädigt ist, bleibt oft nur eine aufwändige Demontage von störenden Bauteilen. Oder man kapituliert gleich. Für solche Fälle habe ich Gewindebohrer in den gängigen Größen eingekürzt. Anschließend schweißte ich eine Mutter an das Ende, so dass der Bohrer nun mit einer Knarre einsetzbar ist. Das Schneiden ist dann zwar etwas mühsam, aber immer meist zeitsparender, als die Reparaturstelle komplett freizulegen.
Georg Fischer 46354 Südlohn

Krone und Lemken arbeiten autonom

Krone und Lemken haben ihr Konzept eines autonomen Traktors vorgestellt. Die Gemein­schaftsentwicklung legt den Fokus auf das Arbeitsergebnis der Anbaugeräte. Die „verfahrenstechnische Einheit“, kurz VTE, wird von einem MTU-Motor mit vier Zylindern und 230 PS angetrieben. Bei dem diesel-elektrischen Antriebsstrang versorgt je ein E-Motor die Hinter- und Vorderachse sowie den Zapfwellenantrieb. Dieses Konzept soll in Zukunft auch andere Antriebsarten als den Dieselmotor zulassen.
Für einen unproblematischen Einsatz auch auf Grünlandflächen setzt das Konzept auf Reifen statt auf Raupen, wobei Front-, Heck- und Allradlenkung möglich sind. Aktuell bietet die VTE einen Anbauraum per Standard- Dreipunkt-Hubwerk im Heck. Denkbar sind nach Angaben der Hersteller weitere Anbauräume mit einem zusätzlichen Hubwerk vorne sowie Tankaufbauten.
Im autonomen Einsatz wird das Umfeld der Maschine im Bereich von etwa 20 m rundherum mit Kameras überwacht. Besonderes Augenmerk legten die Entwickler auf die Überwachung der Arbeit und des Arbeitsergebnisses. Der von Lemken mit der VTE gezeigte Grubber verfügt beispielsweise über Kameras am Rahmen und hinter der Maschine zur Beurteilung des Erdstroms und des Arbeitsergebnisses. Krone rüstet das klappbare 4-m-Mähwerk mit einem Sensorpaket aus, das Rückschlüsse auf die Arbeitsqualität zulässt. Auch die Kamera­bilder der VTE selbst sollen zur Bewertung der Arbeit ausgewertet werden.
Der Datenaustausch zwischen Maschine und Anbaugerät erfolgt per ISO-Bus. Per TIM steuert das Anbaugerät die VTE für ein möglichst optimales Arbeitsergebnis. Der Einsatz wird mit dem Tablet geplant, über die App können mehrere Einheiten betrieben werden. Den...

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