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Betrugsmasche: Transportkosten zahlen bei Landmaschinenverkäufen

Zurzeit kommt es vermehrt wieder zu einer älteren Betrugsmasche, die auch vor Landmaschinenverkäufern, die Ihre Geräte veräußern möchten, keinen Halt macht.

Gebrauchte sind gefragt – das lockt auch Betrüger an. (Bildquelle: Bertling)

Die Betrüger kontaktieren den Verkäufer per Mail oder über WhatsApp und bekunden ihr großes Interesse. Die Telefonnummer hat häufig eine polnische Vorwahl (+48). Auch der gewünschte Preis wird ohne Verhandlung akzeptiert. Aus meist beruflichen Gründen sei der Käufer nicht in der Lage das Gerät persönlich zu besichtigen.
Der angebliche Käufer fordert den Verkäufer im Anschluss dazu auf, seine Bank- und Kontaktdaten zu nennen, um den Verkaufspreis zu überweisen. Gleichzeitig gibt der mutmaßliche Käufer an, die Spedition für die Abholung zu kontaktieren. Selbst auf die Forderung persönliche Daten zu nennen, gehen die Betrüger mit Hilfe von Fotos gefälschter Ausweise ein, damit z. B. eine ordnungsgemäße Rechnung seitens des Verkäufers erstellt werden kann.

Plötzlich Transportkosten fällig

Im Folgenden schickt der vermeintliche Käufer dem Verkäufer eine Mail, die durch das Logo einer bekannten Bank seriös erscheinen soll. Bei dem schlecht geschriebenen Deutsch, sollten jedoch die Alarmglocken läuten. In der Mail steht, dass der angebliche Überweisungsbetrag „gehalten“ wird, bis die offenen Transportkosten in Höhe mehrere 100 Euro per PayPal mit dem Überweisungsgrund „Familie oder Geschenk“ gezahlt werden. Diese Kosten werden angeblich nach der Zahlung zusammen mit dem Verkaufspreis an den Verkäufer zurückerstattet.
Hier sollten Sie spätestens den Kontakt einstellen und auf eventuelle Drohmails und Zahlungsaufforderungen laut Verbraucherzentrale nicht reagieren. Die angegebenen Inkassobüros und Banken seien ebenfalls frei erfunden. Im Extremfall wenden Sie sich an die Polizei.

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