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Claas: 2,16 Milliarden Euro Landtechnikumsatz

„Es war ein tolles Jahr“, so resümierte Rüdiger A. Günther, Sprecher der Geschäftsführung von Claas, das Geschäftsjahr 2006 bei der gestrigen Vorstellung der Bilanz: keine Dürre wie 2003 und keine

(Bildquelle: profi)

„Es war ein tolles Jahr“, so resümierte Rüdiger A. Günther, Sprecher der Geschäftsführung von Claas, das Geschäftsjahr 2006 bei der gestrigen Vorstellung der Bilanz: keine Dürre wie 2003 und keine dramatischen Entwicklungen auf dem Stahlmarkt wie 2005. So konnte sich das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter entwickeln. In Russland wurde eine neue Vertriebsgesellschaft gegründet, und in Indien ein zweites Mähdrescherwerk auf den Weg gebracht, weil das bisherige seine Kapazität ausgeschöpft hat. Das neue Unternehmen Brötje USA (Produktionstechnik für den Flugzeugbau) verbessert die Chancen, mit dem Flugzeughersteller Boeing ins Geschäft zu kommen. In der Futtererntetechnik arbeiten die Werke in Metz und Saulgau enger zusammen. Außerdem wurden die Organisationsstrukturen in den Geschäftsfeldern Futterernte, Getreideernte, Vertrieb und Traktoren neu geordnet. Die Anteile an Renault Agriculture wurden auf 80 Prozent erhöht, die 100-prozentige Übernahme wird in wenigen Jahren angepeilt. Der Marktschwerpunkt für Claas-Traktoren bleibt zunächst noch in West- und Zentraleuropa. In einigen Jahren sollen sie jedoch weltweit vertrieben werden. Erfreulich war aus Claas-Sicht, dass man in den USA bei den SF-Häckslern den bisherigen Marktführer John Deere ablösen konnte.
Auch mit den Zahlen ist Claas zufrieden. Der Gesamtumsatz stieg um 8,1 Prozent auf 2,35 Milliarden Euro, der Landtechnikumsatz ist um 8,3 Prozent auf 2,16 Milliarden Euro gewachsen. Der Gewinn vor Steuern beträgt 130,7 Millionen Euro. Die Umsatzrentabilität liegt bei 5,6 Prozent. Für das nächste Geschäftsjahr werden 7 Prozent angestrebt. Die Eigenkapitalquote der Claas-Gruppe erreichte 2006 eine Höhe von 31,5 Prozent: „ein Wert, mit dem man in der Branche zufrieden sein kann“, so Günther. Die Unabhängigkeit des Unternehmens und eine profitable Produktion haben zudem oberste Priorität.

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