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Claas: Weitere Internationalisierung/Gewinn halbiert

(Bildquelle: profi.de)

Claas hat die Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr vorgestellt. Weltweit gesehen blieb der Umsatz mit 3.823 Mio. Euro nahezu konstant, im Vorjahr erzielte Claas einen Wert von 3.824,6 Mio. Euro. Das ist bemerkenswert, weil der globale Gesamtmarkt für Landtechnik nach Angaben von Claas eher schrumpft. Unter der Umstellung der Motoren auf die neuen Abgasnormen und unter den Ereignissen in Osteuropa hat jedoch das Ergebnis vor Steuern gelitten, es hat sich von 295,3 Mio. Euro im Vorjahr nahezu auf 155,1 Mio. Euro halbiert. Entsprechend reduzierte sich auch die Umsatzrendite von 7,7 Prozent auf 4,1 Prozent. Lothar Kriszun als neuer Sprecher der Geschäftsführung betonte allerdings, dass die Zahlen durchaus den eigenen Erwartungen entsprochen haben.
Gerade deswegen hat Claas jedoch unter anderem die weitere Integration des im Vorjahr zugekauften chinesischen Herstellers Jinyee vorangetrieben und vor allem auch in das Mähdrescherwerk im russischen Krasnodar investiert. Insgeamt werden bis zur Inbetriebnahme des Werks 110 Mio. Euro verbaut, bisher sind 60 Mio. Euro nach Krasnodar geflossen.
Für die Forschung und Entwicklung hat Claas im abgelaufenen Geschäftsjahr 212 Mio. Euro bereitgestellt und damit neben Maschinen in erster Linie Farm- und Daten-Management-Systeme entwickelt. Des Weiteren spielten auch hier die neuen Abgasnormen eine Rolle.
Die Anzahl der Mitarbeiter stieg (auch durch die Zukäufe) auf weltweit 11.407. Der Personalaufwand bezogen auf den einzelnen Mitarbeiter ist gesunken.
Für das kommende Geschäftsjahr sieht Claas sich insgesamt eher in einer so genannten Seitwärtsbewegung. Der allgemeine Markt in Harsewinkel jedoch als weiter schrumpfend betrachtet.

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