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Die Agritechnica wirft ihre Schatten voraus

Die DLG hat weitere Informationen zur Durchführung der im November stattfindenden Agritechnica veröffentlicht. Ein Hybridkonzept soll die Lösung sein.

Agritechnica

Die Agritechnica 2019 war mit über 446.000 Fachbesuchern ordentlich besucht. 2021 wird es anders aussehen. (Bildquelle: Foto: Sohst, Logo: DLG)

„Green Efficiency – inspired by solutions“ – unter diesem Leitthema steht die Agritechnica 2021, die vom 14. bis 20. November 2021 auf dem Messegelände in Hannover und als „Agritechnica digital“ bereits ab Mai im Internet stattfindet.

Agritechnica 2021: Hybrides Messekonzept

Ab Mai 2021 startet das DLG-Programm auf der „Agritechnica digital“. Aussteller können auf der Digital-Plattform auch eigene digitale Veranstaltungen abbilden. Das bedeutet, Produkt-Launches, Händlerschulungen und Pressekonferenzen in Eigenregie veranstalten, um damit die Reichweite der Agritechnica schon im Vorfeld des Messetermins für eigene Themen zu nutzen. Auch wir von profi werden natürlich für Sie als Ansprechpartner an der Messe teilnehmen!

Hygienekonzept: Safe-Business

Für die Aussteller gibt das Hygienekonzept „Safe-Business“ konkrete Hilfestellung zur Gestaltung von Messeständen: Stände sollten grundsätzlich offen und kommunikativ gestaltet sein. Dies schafft einen guten Überblick für die Besucher und eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Die großflächigen Kommunikationsflächen lassen sich dann einfach in Zonen unterteilen, die so eine gleichmäßige Verteilung der Besucher gewährleistet. Hier wird die DLG die Aussteller in der Planung von Standkonzepten vorab auch gern unterstützen.
Die Wege zwischen den Standflächen werden in einigen Hallen breiter sein müssen als bisher, um die Abstandsregelungen zwischen den Besuchern zu ermöglichen. Weiterhin arbeitet die DLG an einem neuen Ticketing-Konzept, so dass sich die Besucheranzahl gleichmäßig auf alle Messetage verteilt und eine Maximalzahl nicht überschritten wird.

Hohe Impfquote schafft Perspektiven

Die DLG stimmt ihr Safe-Business Konzept im Austausch mit den zuständigen Behörden und der Messe Hannover eng auf aktuelle Regelungen ab. Perspektivisch dürfte im vierten Quartal 2021 der Weg aus der Corona-Pandemie zum großen Teil geschafft sein.
Zum aktuellen Zeitpunkt melden Aussteller ihre Stände zur Agritechnica an und planen ihre Aktivitäten auf der neuen Digital-Plattform. Anmeldeschluss für Aussteller ist am 1. Februar 2021.


Frau von Czettritz, wie sieht das neue Profil der Weltleitmesse aus?
Das, was vorher „nur“ sieben Tage auf der Agritechnica in Hannover stattfand, kann man jetzt über einen längeren Zeitraum verfolgen. Im Mai startet die Agritechnica digital als Branchen- und Wissensplattform für die Agrarbranche.
Wir ergänzen also das persönliche Erlebnis der physischen Messe in Hannover mit den Vorzügen einer digitalen Plattform. In Zeiten von Corona ist unser Hybridkonzept die passende Lösung. Die daraus resultierenden Synergien ermöglichen eine neue Qualität und eine neue Reichweite der Agritechnica. Alle Aussteller profitieren von dieser neuen Plattform, denn alle sind automatisch Teil der digitalen Plattform. Und jeder kann entscheiden, wie stark er sich auf Agritechnica digital engagieren möchte, um Reichweiten zu steigern – mit beispielsweise Händlerschulungen, Pressekonferenzen oder Produkt-Launches in Eigenregie. Damit nutzen sie die Reichweite der Agritechnica ganz gezielt auch für ihre eigenen Themen.
Der Schlüssel zum Erfolg dieser Plattform ist, dass wir als DLG Ausstellern und Besuchern den für sie relevanten Content bieten. Denn die DLG wird hier ihre Stärke nutzen, praxisnahe Fragestellungen, Investitionsfragen und Lösungen der zukunftorientierten Landwirte schon weit vor der physischen Messe zusammen zu bringen. Das Programm der Agritechnica digital ist schon bald auf unserer Website zu finden.

Was sind die Vorteile des neuen Hybridkonzepts?
(...) Die Plattform ist ThinkTank und Netzwerk in einem. Es werden keine Stände in 3D gezeigt: Die Plattform lebt von echten Menschen, die sich darauf registrieren und aufgrund ihrer Interessen mit anderen in Verbindung treten. Was ich an der Plattform besonders schätze ist, dass sie selbsterklärend und leicht bedienbar ist, und natürlich der Nutzen, den wir Landwirten bieten: Marktüberblick (mit Herstellern, Produkten, Marken, Innovationen), Fachinformationen und Networking.
Das ist Plattform machen und Community bilden. Und das macht die DLG jetzt verstärkt auch in der digitalen Welt – hybrid eben.

Die Corona-Pandemie stellt Messeveranstalter vor organisatorische Herausforderungen in der Durchführung physischer Messen. Wie hat sich die Agritechnica auf das „new normal“ vorbereitet?
Wir haben alle Stellschrauben zur Risikominimierung fest im Blick und werden diese aktiv justieren. Bei der Agritechnica denkt jeder sofort an ein extrem hohes Besucheraufkommen. Wir müssen davon ausgehen, dass wir im November eventuell noch nicht unbegrenzt Besucher auf das Messegelände lassen dürfen. Aktuell rechnen wir mit ca. 320.000 Besuchern, zuzüglich Stand- und Servicepersonal, die sich dann gleichmäßig auf die sieben Messetage verteilen sollen. Das wirft neue Fragen in Bezug auf das Ticketing auf. Wir arbeiten mit Hochdruck an den Szenarien, die wir für einen reibungslosen Ablauf vor Ort vorbereitet haben und die wir so schnell wie möglich an Aussteller und Besucher kommunizieren werden.

Welches sind die zentralen Themen der Agritechnica 2021?
Unter dem Leitthema „Green Efficiency – inspired by solutions” fassen wir alles zusammen, was die Branche aktuell bewegt. Landwirtschaftliche Unternehmer suchen immer nach der besten Lösung für ihren Betrieb. Wir werden unser Fachprogramm in Hannover und auf unserer Digital-Plattform deshalb zielgruppenspezifisch clustern, wobei die Fokusthemen des internationalen Pflanzenbaus wie Düngung, Pflanzenschutz oder Bewässerung im Rahmen von Spotlights die Säulen des Fachprogramms bilden. Aber auch nationale und internationale Veranstaltungen von Partnern tragen dazu bei, dass die Agritechnica 2021 wieder der internationale Branchentreff sein wird. Besucher dürfen sich wieder auf eine Fülle von Innovationen freuen. Und dann sind es natürlich die Begegnungen, die Kontakte und die Begeisterung für die Landtechnik, die die Agritechnica so einzigartig machen.
(...)
Vielen Dank für das Gespräch!


Frau von Czettritz, wie sieht das neue Profil der Weltleitmesse aus?
Das, was vorher „nur“ sieben Tage auf der Agritechnica in Hannover stattfand, kann man jetzt über einen längeren Zeitraum verfolgen. Im Mai startet die Agritechnica digital als Branchen- und Wissensplattform für die Agrarbranche.
Wir ergänzen also das persönliche Erlebnis der physischen Messe in Hannover mit den Vorzügen einer digitalen Plattform. In Zeiten von Corona ist unser Hybridkonzept die passende Lösung. Die daraus resultierenden Synergien ermöglichen eine neue Qualität und eine neue Reichweite der Agritechnica. Alle Aussteller profitieren von dieser neuen Plattform, denn alle sind automatisch Teil der digitalen Plattform. Und jeder kann entscheiden, wie stark er sich auf Agritechnica digital engagieren möchte, um Reichweiten zu steigern – mit beispielsweise Händlerschulungen, Pressekonferenzen oder Produkt-Launches in Eigenregie. Damit nutzen sie die Reichweite der Agritechnica ganz gezielt auch für ihre eigenen Themen.
Der Schlüssel zum Erfolg dieser Plattform ist, dass wir als DLG Ausstellern und Besuchern den für sie relevanten Content bieten. Denn die DLG wird hier ihre Stärke nutzen, praxisnahe Fragestellungen, Investitionsfragen und Lösungen der zukunftorientierten Landwirte schon weit vor der physischen Messe zusammen zu bringen. Das Programm der Agritechnica digital ist schon bald auf unserer Website zu finden.

Was sind die Vorteile des neuen Hybridkonzepts?
(...) Die Plattform ist ThinkTank und Netzwerk in einem. Es werden keine Stände in 3D gezeigt: Die Plattform lebt von echten Menschen, die sich darauf registrieren und aufgrund ihrer Interessen mit anderen in Verbindung treten. Was ich an der Plattform besonders schätze ist, dass sie selbsterklärend und leicht bedienbar ist, und natürlich der Nutzen, den wir Landwirten bieten: Marktüberblick (mit Herstellern, Produkten, Marken, Innovationen), Fachinformationen und Networking.
Das ist Plattform machen und Community bilden. Und das macht die DLG jetzt verstärkt auch in der digitalen Welt – hybrid eben.

Die Corona-Pandemie stellt Messeveranstalter vor organisatorische Herausforderungen in der Durchführung physischer Messen. Wie hat sich die Agritechnica auf das „new normal“ vorbereitet?
Wir haben alle Stellschrauben zur Risikominimierung fest im Blick und werden diese aktiv justieren. Bei der Agritechnica denkt jeder sofort an ein extrem hohes Besucheraufkommen. Wir müssen davon ausgehen, dass wir im November eventuell noch nicht unbegrenzt Besucher auf das Messegelände lassen dürfen. Aktuell rechnen wir mit ca. 320.000 Besuchern, zuzüglich Stand- und Servicepersonal, die sich dann gleichmäßig auf die sieben Messetage verteilen sollen. Das wirft neue Fragen in Bezug auf das Ticketing auf. Wir arbeiten mit Hochdruck an den Szenarien, die wir für einen reibungslosen Ablauf vor Ort vorbereitet haben und die wir so schnell wie möglich an Aussteller und Besucher kommunizieren werden.

Welches sind die zentralen Themen der Agritechnica 2021?
Unter dem Leitthema „Green Efficiency – inspired by solutions” fassen wir alles zusammen, was die Branche aktuell bewegt. Landwirtschaftliche Unternehmer suchen immer nach der besten Lösung für ihren Betrieb. Wir werden unser Fachprogramm in Hannover und auf unserer Digital-Plattform deshalb zielgruppenspezifisch clustern, wobei die Fokusthemen des internationalen Pflanzenbaus wie Düngung, Pflanzenschutz oder Bewässerung im Rahmen von Spotlights die Säulen des Fachprogramms bilden. Aber auch nationale und internationale Veranstaltungen von Partnern tragen dazu bei, dass die Agritechnica 2021 wieder der internationale Branchentreff sein wird. Besucher dürfen sich wieder auf eine Fülle von Innovationen freuen. Und dann sind es natürlich die Begegnungen, die Kontakte und die Begeisterung für die Landtechnik, die die Agritechnica so einzigartig machen.
(...)
Vielen Dank für das Gespräch!

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