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Großprojekt für Biomethan aus Gülle und Mist

Die Firma revis bioenergy aus Münster plant und baut im niedersächsischen Friesoythe für die nordfuel GmbH eine Biomethananlage, die ab Mitte 2023 grünes Gas und CO₂-neutralen Kraftstoff aus Mist und Gülle produzieren wird.

In Friesoythe bauen revis und Schlichtmann Hallenbau eine riesige Biogasanlage für die Vergärung von Gülle und Mist zur Herstellung von Biomethan. (Bildquelle: c -Port Zweckverband IIK)

Der Standort in Friesoythe ist vom künftigen Betreiber nordfuel bewusst gewählt. In der landwirtschaftlich geprägten Region fallen jedes Jahr Millionen Tonnen Mist und Gülle an.
Deshalb plant revis, mehr als 40 Gärbehälter im Binnenhafen c-Port am Küstenkanal zu errichten. Nach Fertigstellung werden darin jährlich eine Million Tonnen tierische Hinterlassenschaften – 80 Prozent Festmist etwa aus Geflügelställen und 20 Prozent Gülle – vergoren. Das Biogas soll anschließend aufgereinigt und als Biomethan in das örtliche Netz eingespeist werden.
Beteiligt an dem Großprojekt ist Schlichtmann Hallenbau aus Heek. Denn das aktuelle Projekt umfasst unter anderem den Bau von Hallen zur Lagerung von Substraten wie Mist und Gülle sowie sämtliche Hallen zur Technikunterbringung. Diese Hallen müssen vollständig säure- und flüssigkeitsdicht sein, damit keine Substanzen in das Grundwasser gelangen oder sich Rost bildet. Eine weitere Besonderheit sind die Anforderungen an den Emissionsschutz. Daher sind die Hallen versiegelt.

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