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Neuer Pflanzenölkraftstoff ohne Umrüstung einsetzbar
Das Münchner Unternehmen recotrol hat einen neuen Pflanzenölkraftstoff entwickelt, der laut Hersteller ohne Umrüstung in jedem Dieselmotor eingesetzt werden kann. Eine Freigabe des Herstellers für
(Bildquelle: profi.de)
Das Münchner Unternehmen recotrol hat einen neuen Pflanzenölkraftstoff entwickelt, der laut Hersteller ohne Umrüstung in jedem Dieselmotor eingesetzt werden kann. Eine Freigabe des Herstellers für Biodiesel ist nach eigenen Angaben für die Verwendung von recotrol® nicht erforderlich. Zur Absicherung eventuell auftretender Schäden bietet recotrol in Zusammenarbeit mit dem Assekuranz Service NRW eine Garantie für die mit dem recotrol-Kraftstoff betriebenen Motoren an. Diese Garantie wird ohne zusätzliche Kosten gewährt und schließt auch die Kosten für eine eventuell nötige Ersatzmaschine im Umfang von bis zu 24 Arbeitsstunden mit ein.
Der neue Kraftstoff wird anders als Biodiesel nicht durch Veresterung mit Methanol herstellt. Der Biokraftstoff mit dem Namen „recotrol“ besteht zu 65 Prozent aus Pflanzenöl und zu 35 Prozent aus einer biologisch abbaubaren Additiv-Verdünnung (recoditiv®).
Arnold Kemkemer vom Augsburger Beratungsunternehmen Siqron agrar, das die Firma recotrol bei der Einführung des Pflanzendiesels in den Agrarbereich unterstützt, sieht für den neuen Biokraftstoff ein immenses Marktpotenzial: „Landwirte sind sehr daran interessiert, die Wertschöpfung im eigenen Betrieb zu realisieren.“ Raps oder Sonnenblumen für die Produktion des Pflanzenöls, dem Hauptbestandteil des „recotrol“-Treibstoffs, können sie selbst anbauen. Außerdem könnten Landwirte ihren Kraftstoff sogar selbst mischen, denn der andere Bestandteil, das so genannte recoditiv®, kann zugekauft und eingemischt werden. Aber auch das fertige Produkt ist nach Firmenangaben günstiger als herkömmlicher Diesel. Darüber hinaus gibt das Unternehmen eine Preisgarantie von bis zu einem Jahr.
recotrol wird auf den DLG-Feldtagen seine Produkte erstmals vorstellen. Die Pilotphase startet in diesen Wochen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Agrarbereich wird unter anderem die Landwirtschaftsgruppe KTG AG in Oranienburg ein wichtiger Pilotpartner für recotrol sein. Eine flächendeckende Markteinführung ist für 2013 geplant.
Der neue Kraftstoff wird anders als Biodiesel nicht durch Veresterung mit Methanol herstellt. Der Biokraftstoff mit dem Namen „recotrol“ besteht zu 65 Prozent aus Pflanzenöl und zu 35 Prozent aus einer biologisch abbaubaren Additiv-Verdünnung (recoditiv®).
Arnold Kemkemer vom Augsburger Beratungsunternehmen Siqron agrar, das die Firma recotrol bei der Einführung des Pflanzendiesels in den Agrarbereich unterstützt, sieht für den neuen Biokraftstoff ein immenses Marktpotenzial: „Landwirte sind sehr daran interessiert, die Wertschöpfung im eigenen Betrieb zu realisieren.“ Raps oder Sonnenblumen für die Produktion des Pflanzenöls, dem Hauptbestandteil des „recotrol“-Treibstoffs, können sie selbst anbauen. Außerdem könnten Landwirte ihren Kraftstoff sogar selbst mischen, denn der andere Bestandteil, das so genannte recoditiv®, kann zugekauft und eingemischt werden. Aber auch das fertige Produkt ist nach Firmenangaben günstiger als herkömmlicher Diesel. Darüber hinaus gibt das Unternehmen eine Preisgarantie von bis zu einem Jahr.
recotrol wird auf den DLG-Feldtagen seine Produkte erstmals vorstellen. Die Pilotphase startet in diesen Wochen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Agrarbereich wird unter anderem die Landwirtschaftsgruppe KTG AG in Oranienburg ein wichtiger Pilotpartner für recotrol sein. Eine flächendeckende Markteinführung ist für 2013 geplant.
