Retro Raute
Auch nach der Übernahme durch Claas sind in den aktuellen Modellen aus Frankreich noch Renault-Gene zu finden — wie beispielsweise die Vierpunkt-Kabinenfederung. Wie hätte die Entwicklung ausgesehen, wenn Renault selbstständig weitergemacht hätte?
Diese Frage hat sich auch Christopher Reim von reimdesign gestellt: Während es die Modellbezeichnung 133.54 bei Renault schon gab, hat die Fotomontage mit den früheren TX-Modellen sonst nicht mehr viel gemein. Denn die kompakte Maschine ist eindeutig mit einem Vierzylinder-Motor versehen — Renault folgt damit dem Trend des Downsizings. Gleichzeitig kommt auch Renault nicht um eine intensivere Zusammenarbeit mit anderen Herstellern herum: So scheint die Kabine von Fendt zugeliefert zu sein, ist hier aber sicherlich über vier Schraubfedern schwingungsgedämpft.
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Dreh dich
Vor rund 40 Jahren präsentierte Kinze aus Williamsburg, Iowa (USA), das erste Einzelkornsägerät mit einer Kombination aus gezogenen und geschobenen Aggregaten an einem Rahmen. Auch bei der neuen 12- und 16-reihigen 5670 setzt Kinze auf dieses Konzept.
Die Maschine wurde von Grund auf neu entwickelt: Sowohl der Hauptrahmen als auch der Werkzeugrahmen sind neu. So bietet der Rahmen, an dem die Aggregate aufgehängt sind, jetzt über 60 cm Durchgang. Die Maschine verfügt über die neuen 5000er Säaggregate mit einem hohen Anteil an Gussbauteilen. Die Parallelogramm-Aufhängung erlaubt eine Bodenanpassung im Bereich von 30 cm. Bei der 16-reihigen Variante fassen die Tanks rund 4 000 l (120 bushel) Saatgut, bei der 12-reihigen Version gut 2 800 l (80 bushel). Über ein hydraulisches Ausgleichssystem soll ein gleichbleibender Druck auf die Aggregate (bis zu 295 kg) bei sinkendem Füllstand in den Behältern und so eine gleichmäßige Ablagetiefe erreicht werden. Serienmäßig sind die Behälter dazu mit einem Wiegesystem ausgestattet. Für eine schmale Transportbreite wird der komplette Rahmen samt Aggregaten und Tanks zentral angehoben und hydraulisch um 90° geschwenkt.
Rad und Raupe
Auf der Messe Fieragricola Veronafiere im italienischen Verona zeigte Pagliari diesen Prototyp: Im Feld rollt das Ausbringfass sowohl auf den beiden Rädern der Dimension 710/50 R 26.5 als auch auf den Laufbändern von Camso.
Die Laufwerke mit einer Breite von 750 mm und einem Radstand von 2,60 m stützen sich zusätzlich mit je vier Laufrollen ab. Am Vorgewende und für Straßenfahrten kann das Fass über die hydraulische Federung der gelenkten Hinterachse angehoben werden, so dass die Laufwerke keinen Bodenkontakt mehr haben.
Das feuerverzinkte Fass fasst rund 25 m³ und wird laut Herstellerangaben in den kommenden Wochen intensiven Feldtests unterzogen.
Ballen für den Baron
Marcrest hat vor allem durch den Hochdruckballen-Sammelwagen Bale Baron internationale Bekanntheit erlangt. Jetzt hat der Hersteller aus Listowel in Kanada nachgelegt. Die eigens entwickelte Hochdruckpresse Marcrest Baler 210 soll mit dem Bale Baron 520 eine ideale Einheit für hohe Leistungen von bis zu 1000 Ballen pro Stunde bilden. Das Erntegut wird mit 120 Hüben pro Minute verdichtet. Drei Rasspe-Knoter sorgen für eine stabile Garnbindung der im Querschnitt 36 x 46 cm großen Ballen. Die Presse ist mit einer Bordhydraulik ausgestattet, die mit entsprechenden Anschlüssen den Einsatz des gekoppelten Bale Baron einfach ermöglicht. Den Leistungsbedarf gibt Marcrest im Solobetrieb mit 92 kW/125 PS an, im kombinierten Einsatz sollten es mindestens 122 kW/165 PS sein.
Selbstfahrender Kultivator
Speziell für die tiefe Bodenlockerung und Durchmischung ist dieser selbstfahrende Kultivator des chinesischen Herstellers HBXG konzipiert. Die 18,5 t schwere Maschine wird von einem Weichai-Motor mit 566 kW/770 PS und 16,7 l Hubraum angetrieben. Vier Raupenlaufwerke mit 450 mm breiten Bändern übertragen die Kraft auf den Boden. Der hydrostatische Antrieb erlaubt eine Fahrgeschwindigkeit von 0 bis 13 km/h.
Im Heck der Maschine ist die Bodenlockerungseinheit mit 3 m Arbeitsbreite montiert: Sechs hydraulisch angetriebene Schnecken mit aufgeschraubten Fräsmeißeln greifen dabei vertikal in den Boden und sollen so die Bodenschichten lockern und vermischen. Die Arbeitstiefe liegt bei rund 70 cm, die Drehzahl ist mit 545 U/min angegeben. Eine Zahnpackerwalze sorgt anschließend für eine ebene und rückverfestigte Bodenoberfläche.
Die eigene Hydraulikeinheit für den Antrieb der Schnecken liefert rund 720 l/min. Bei HBXG werden seit 1950 vor allem Planierraupen und andere Baumaschinen produziert.