Aus dem Heft

Liebe Leser!

Wer sich mit Landtechnik beschäftigt, muß sich derzeit auch eine Meinung zu Fendt zurechtgelegt haben: Der geplante Verkauf von Fendt an AGCO ist das Thema. Wobei das Dumme ist, daß man über die Fakten kaum etwas sagen kann, weil es kaum Fakten gibt. Also schlagen die Emotionen hoch – in einer Welle, die vom Süden zum Norden der Republik abflacht. Wir haben in dieser Ausgabe einige Leserstimmen abgedruckt, die uns zum Thema Fendt-Verkauf erreichten. Daß wir nicht alle Leserbriefe dazu veröffentlichen, bitten wir zu entschuldigen: Sonst wäre in dieser profi-Ausgabe kaum noch ein anderer Beitrag zu finden. Und das wäre schade, denn: Was bei Fendt und AGCO wirklich für die Praxis herauskommt, werden wir alle erst in ein, zwei Jahren wissen. Wer sich mit Gebrauchttraktoren beschäftigt, kann immer noch was lernen, wie uns der Fall eines profi-Lesers zeigt: „Ich soll für die Reparatur der Lastschaltung an meinem gebraucht gekauften Schlepper 10 000 Mark bezahlen...“ – Es wäre billiger gegangen. Allerdings hätte der Landwirt seinen Gebrauchtschlepper bei einem Händler kaufen müssen, der dieses Fabrikat auch als Neumaschine führt. Denn die Vertragshändler erhalten für die Lastschaltung einen Reparatursatz, der vom Hersteller zum halben Preis abgegeben wird. In unserem Fall war der Gebrauchte jedoch bei einem Händler gekauft worden, der nichts mit der Marke zu tun hatte und die Ersatzteile zum offiziellen Preis beim „Marken- Kollegen“ holte. Daraus kann man sicher nicht lernen, daß nun nur noch „Markentreue“ angesagt ist. Man kann aber daraus lernen, daß sich Markentreue manchmal bezahlt macht. „Wer sich mit Computern beschäftigt, muß der auch mit Windows arbeiten?“ fragte uns eine profi-Leserin, die von ihrem Mann gedrängt wird, nun endlich die EDV zu modernisieren. „Läuft unser Management-Programm auch auf dem Windows-Rechner?“ – Also: Garantieren können wir es nicht, aber ziemlich sicher läuft das DOS-Programm auch unter Windows. Hier gibt der Software-Anbieter sicher genauere Auskunft. Mit dem neuen Rechner ist also nicht zwingend ein Umstieg auf neue Programme verbunden. Zumal die Auswahl an Windows-Programmen derzeit noch recht dürftig ist (siehe Seite 80). Wir wünschen Ihnen, daß Sie sich zu Ihrer Zufriedenheit mit der neuen profi-Ausgabe beschäftigen. Ihre Redaktion profi

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