Aus dem Heft

Liebe Leser!

Viel Arbeit steckt in unserem Titelthema: nicht allein von uns (das Erfassen und Auswerten kostet nun mal viel Zeit und Aufwand, die Diskussionen mit den betroffenen Herstellern nicht minder), nein: unsere Leser haben viel Arbeit investiert! Hätten sich nicht rund 700 Lohnunternehmer und Landwirte die Mühe gemacht, unseren (langen!) Fragebogen mit ihren Praxiserfahrungen auszufüllen, wäre die große profi-Umfrage „Mähdrescher“ nicht zustande gekommen. Und das wäre ohne Zweifel schade gewesen. Denn diese Umfrage leistet, was wir auf andere Weise derzeit nicht zustande bekommen: einen Vergleich der verschiedenen Fabrikate. Sicher, exakte Meßergebnisse oder objektive Vergleichsmaßstäbe dürfen Sie von einer solchen Umfrage nicht erwarten. Aber die Schwachstellen im dauerhaften Einsatz kommen nur durch eine Praxisbefragung ans Tageslicht. Und solange es nichts besseres gibt, informiert eine solche Umfrage auch zumindest über Trends in der Leistung. Überrascht hat uns, welche Schwachstelle den Praktikern wirklich am Herzen liegt: der Service! Was hilft die beste Maschine, wenn es mit Ersatzteilversorgung und Repa raturen nicht klappt? Das gilt für alle Maschinen, aber eben – lesen Sie unseren Beitrag ab Seite 54 – ganz besonders für den Mähdrescher. Viel Neues gibt es derzeit für alle, die sich auch für die Entwicklung der Landmaschinenindustrie interessieren. Der Verkauf von Fendt an Agco (siehe Beitrag ab Seite 66) wird noch heftig diskutiert, da kommt schon die nächste Neuigkeit: Claas wird mit Caterpillar zusammenarbeiten. In Nordamerika sollen Lexion-Mähdrescher von Caterpillar und in Europa Cat- Raupenschlepper von Claas vertrieben werden. „Neben den großen internationalen Fullinern wird der kleine Spezialist immer eine Chance haben.“ Dieser Satz stimmt auch immer noch. Aber: Die großen internationalen Konzerne haben ein gutes Händlernetz und in den vergangenen Jahren vor allem in Nordamerika viel Geld verdient. Auf der anderen Seite haben viele europäische Hersteller sehr gute Produkte, jedoch kein internationales Vertriebsnetz. Die Zusammenarbeit von zwei Firmen aus diesen Lägern bietet somit gute Chancen, eine vernünftige Struktur für die Zukunft aufzubauen. Wobei die Betonung auf „Chancen“ liegt: was die Beteiligten aus diesen Chancen machen, wird erst die Zukunft zeigen... Viel Ärger hat man manchmal am Telefon: „Da haben Sie leider die falsche Nummer gewählt! Die richtige lautet...“ – Weil wir Ihnen diese Auskunft zumindest im Umgang mit profi ersparen möchten, haben wir für Sie eine neue Service-Seite entwickelt. Sie finden diese in dieser Ausgabe auf Seite 101. Wir wünschen Ihnen, daß Sie Ihre Maschinen in diesem Jahr früh genug durchchecken – damit sie schon zu Saisonbeginn problemlos funktionieren. Ihre Redaktion profi

Immer bestens informiert mit dem profi Landtechnik-Newsletter!

Erhalten Sie jeden Dienstag die wichtigsten Meldungen kostenlos per E-Mail direkt von der profi-Redaktion. Abmeldung jederzeit möglich. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht weiter.