Aus dem Heft

Liebe Leser

ITuning mit Spätfolgen: Einen Vorführ-Ladewagen kaufte sich der profi- Leser vor fünf Jahren und erlebte in der Folgezeit, dass das neue Fahrzeug an sich seine Arbeit gut verrichtete, aber mit schöner Regelmäßigkeit der Antriebsstrang Probleme machte. Mal riss die Antriebskette, mal brach die Hauptantriebswelle. Es war zum Auswachsen. Nun kam der Händler auf den richtigen Gedanken und schickte die Rutschkupplung zur Überprüfung. Das Ergebnis: Statt der erlaubten 900 Nm waren hier 1 700 Nm Ansprechschwelle eingestellt. Das erklärt dann nicht nur die hohe Leistung des Ladewagens bei Vorführungen, sondern auch seine späteren teuren Reparaturen. Ärgerlich. Eines können Sie aus dem Fall lernen: bei Neumaschinen nach ein paar Einsatzstunden wichtige Schrauben nachziehen, bei Vorführmaschinen (gemeinsam mit der Fachwerkstatt) die eine oder andere Schraube lösen. Beides kann sich lohnen. Das Prädikat „stärkster getesteter Standardschlepper“ trägt seit dieser Ausgabe der Claas Axion 950 (ab Seite 10), der die Leistungsgrenze nun wieder um ein paar PS nach oben verschiebt, noch dichter an die Grenze von 400 PS heran. Wie wird das weitergehen? Sicher ist, dass die Leistung weiter ansteigen wird. Sollten die 400 PS Nennleistung im Standardschlepper nicht schon zur Agritechnica 2013 geknackt werden, dann eben nächstes Jahr. Und unten herum, also unterhalb von 100 PS, dünnt sich der Markt zusehends aus. Die Nachfrage bestimmt eben das Angebot. Wir werden Ihnen aber auch zukünftig Berichte und Informa tionen über das gesamte Spektrum der Leis tung liefern. Weil Gott sei Dank nicht jeder 350 PS braucht, und weil 90 oder 120 PS auch spannend sind. Wir wünschen Ihnen für die Ernte und ebenso für Ihre Arbeit ausreichend Leistung. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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