Aus dem Heft

Mini-Helikopter in der Landwirtschaft

Die sich schnell entwickelnde Branche der unbemannten Fluggeräte hat in Australien jetzt einen großen Schritt in bzw. zu den landwirtschaftlichen Anwendungen getan. Die Marktreife solcher Systeme wurde maßgeblich durch militärische Entwicklungen unterstützt. Inzwischen liegt der Blickpunkt aber auch auf anderen, beispielsweise landwirtschaftlichen Anwendungen. Yamaha treibt derzeit zusammen mit der japanischen Regierung ein entsprechendes Forschungsprojekt voran. Als Beispiel dient hier der Yamaha Rmax-Helikopter, der vor allem dann eingesetzt wird, wenn kleine oder schlecht zugängliche Flächen bearbeitet werden sollen. „Derzeit befinden sich 2 400 solcher Helikopter im Einsatz“, erläutert der bei Yamaha zuständige Produktmanager Liam Quigley. In Australien sieht Quigley als Haupteinsatzfelder den Pflanzenschutz, die Düngung und die Bestandskontrolle. Der Rmax kann dazu etwa 28 Liter Spritzbrühe zuladen. Was bei geringen Aufwandmengen schon für eine ordentliche Fläche reicht. In eigenen Versuchen konnte er bei einer Arbeitsbreite von sieben Metern in sechs Minuten etwa 0,8 ha bearbeiten. Vor allem in den steilen und hängigen Gebieten, in denen neben herkömmlicher Landwirtschaft und auch Wein- und Obstbau betrieben werden, spielt der Helikopter seine Stärken aus. An einem On-Board-GPS-System wird noch gearbeitet, damit der Helikopter bei Bedarf auch Teilflächen präzise anfliegen kann. Unter Volllast verbraucht der Hubschrauber sechs Liter Zweitakt- Benzingemisch. Graham Fuller Australien

(Bildquelle: profi)

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