aben. Graham Fuller Australien Sechsrädriger Selbstfahrer Dieser beeindruckende sechsrädrige Selbstfahrer kommt aus dem australischen Bundesstaat Queensland. Und wird dort von der Familien-Firma Greaves produziert, die seit über 40 Jahren hauptsächlich Zuckerrohr-Ernteausrüstungen baut, sich inzwischen aber auch auf andere Projekte konzentriert. Das gewaltige Basisfahrzeug ist allerdings weit mehr als eine Studie oder ein Marketing-Gag, der niemals in Serie gehen wird. Nach Herstellerangaben gibt es sogar bereits erste Kunden, die konkret nach den Fahrzeugen fragen bzw. schon unbedingt bestellen wollen. Darunter auch einer der größten australischen Melonen-Anbauer, der mit dem schlagkräftigen Selbstfahrer seinen Pflanzenschutz und die Flüssigdüngung mit möglichst geringem Aufwand in kurzer Zeit erledigen will. Greaves will die Maschinen kundenindividuell ausstatten, beispielsweise was die Spur oder die Bereifung betrifft, denn hier sind die unterschiedlichsten Maße von den Landwirten gefragt. Das erste Modell hat eine Spur von 2,50 m und Räder der Größe 650/65 R 38. Die Einsatzmöglichkeiten sollen nach Vorstellungen von Greaves vielfältig sein, um die Maschinen möglichst optimal auszulasten. Bisher hat Greaves Aufbauten für den Pflanzenschutz ebenso geplant wie ein Zuckerrohrtransportaufbau und einen Getreidebunker, der den Einsatz der Maschine als schlagkräftiger und effizienter, selbstfahrender Überladewagen ermöglicht. Für den Antrieb sorgt ein 430 PS Caterpillar C13-Motor, der seine Kraft an ein Allison Automatik- Powershift-Getriebe weiter gibt. Selbstreinigende Kühler sollen den Wartungsaufwand reduzieren. Die großzügige Bereifung vermeidet Bodenverdichtungen, zur Höchstgeschwindigkeit und zum Einsatzgewicht gibt es leider keine Angaben. Graham Fuller Australien