Neuheiten

Case IH: Axial-Flow-Mähdrescher

Mit Raupen, größerem Korntank und 3b-Motoren

(Bildquelle: Hersteller)

Auf der Agritechnica stellt Case IH seine überarbeiteten Axial-Flow-Mähdrescher vor. Die 88er-Serie heißt dann Serie 130, die jetzige 120er-Serie wird von der Serie 230 abgelöst. Beide Baureihen bestehen jeweils aus drei Modellen (5130, 6130, 7130 bzw. 7230, 8230, 9230) und haben neuen Motoren mit SCR-Katalysator zur Erfüllung der Abgasstufe IIIB (Tier 4 i). Der 6,7-l-FPT Motor wird im 5130 verbaut, mit nahezu gleicher Leistung wie das 8,3-l-Aggregat hatte. Im 6130 und 7130 kommen dagegen die Cursor 9-Motoren zum Einsatz. Damit erreicht der 6130 eine Maximalleistung von 387 PS (+ 52 PS) und der 7130 eine Maximalleistung von 415 PS (+ 49 PS). Für die kleinere Serie gibt es nun außerdem den sogenannten „Small Tube“-Rotor, der die Durchsatzleistung steigern soll, ohne negative Auswirkungen auf die Strohqualität zu haben. Außerdem sollen Spezial-Legierungen am Rotorkopf und der Rotoraufnahme die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit erhöhen.
 
Der 7230 hat jetzt auch den größeren Siebkasten des 8230 mit dem serienmäßigen Hangausgleich. Und bei den beiden größeren Typen 8230 und 9230 sorgen hydraulisch ausklappbare Erhöhungen für bis zu 12,3 m3 Korntankinhalt. Um diesen schnell Überladen zu können, wurden die Entladeschnecken vergrößert und CaseIH gibt jetzt eine Überladeleistung von 141 l/s beim 7230 und 8230 an, beim 9230 sollen es sogar 159 l/s sein. Dabei können die Querförderschnecken jetzt separat (!) geschaltet werden, um die Entladeschnecke auch bei teilgefülltem Korntank leer laufen lassen zu können. Ebenfalls erstmals für die 230er-Serie ab Werk verfügbar ist ein Gummibandlaufwerk, dass sich bereits bei den Quadtrac-Raupentraktoren bewährt hat. Die Laufflächen sind 61 cm breit, so dass die Außenbreite 3,5 Meter nicht überschreitet. Die Fahrgeschwindigkeit ist auf 20 km/h begrenzt.
 
Optimiert wurde auch das Stroh- und Spreumanagement. Ein um 45 % vergrößerter Strohauswurf soll dafür sorgen, dass auch bei Seitenwind ein symmetrischer und lockerer Schwad abgelegt wird. Und im Häckselbetrieb kann man jetzt mit elektrisch verstellbaren Deflektoren die Häckselgutverteilung aus der Kabine heraus optimieren. Auf Wunsch ist jetzt für alle Maschinen zudem ein Druckluftsystem mit 60-l-Behälter verfügbar. Es besitzt fünf Anschlüsse in den wesentlichen Bereichen, wie z. B. Motorraum, Batteriekasten, Korntank oder Fahrerkabine und ein sechs Meter langer, selbstaufrollender Schlauch ist so angebracht, dass alle Stellen leicht und unkompliziert erreicht werden.

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