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Claydon: Mäuse-Bussard

Mit dem Torpedo gegen die Mäuse

Der am Zinken montierte "Torpedo" formt einen Gang in dem der Mäuseköder abgelegt wird. Die Zinken sind gehärtet und arbeiten in (Bildquelle: Bensing)

Mit dem Mäuse-Bussard bietet Claydon ab sofort eine Option für alle Hybrid Drillmaschinen, direkt bei der Saat Mäuseköder verdeckt in einem Arbeitsgang auszulegen. 
Infolge enger werdender Fruchtfolgen, die pfluglos bearbeitet werden, können Mäuse regional erheblichen Schaden anrichten. Mit dem Mäuse-Bussard wird ein Köder direkt in den Boden injiziert. 
Bei diesem System wird ein Lockerungszinken der Claydon Strip Till- Maschine durch einen steingesicherten Torpedo ersetzt, der in einer Tiefe von acht bis 20 Zentimeter einen Gang bzw. Tunnel erzeugt. In diesen Hohlraum werden die Mäuseköder durch ein auf der Sämaschine montiertes Dosiergerät verdeckt abgelegt. Es besteht die Möglichkeit, die Köder fortlaufend oder auch in Depots abzulegen. Die so erzeugten Gänge werden durch zuwandernde Feldmäuse besiedelt, welche die Köder aufnehmen und so effektiv bekämpft werden.
Der Mäuseköder wird in einem Vorratsbehälter auf der Claydon Hybrid Drillmaschine mitgeführt. Ein Dosiergerät steuert die gewünschte Sollmenge, die dem Fahrer auch im Bordcomputer übersichtlich angezeigt wird. 
Bei einer drei Meter breiten Drille könnten bis zu neun solcher Torpedos" installiert werden. Laut Claydon reichen aber je nach Mäusedruck auch bis zu drei modifizierte Zinken. Das System ist auf verschiedensten Betrieben in ganz Deutschland getestet worden. Zur Nachrüstung vorhandener Geräte sollten die ganzen Zinken getauscht werden. Andernfalls muss der gehärtete Zinken durchbohrt werden, was mit Spezialwerkzeug aber auch möglich ist.  

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