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Pneumatischer Düngerstreuer: Rauch Aero wieder da

13 Jahre nach Ende der Produktion kommt der pneumatische Düngerstreuer für den Dreipunktanbau zurück. Bereits 2019 präsentierte Rauch eine Studiedes Aero 32.1.

Pneumatische Düngerstreuer versprechen exakte Verteilung auch bei schwierigen Streueigenschaften des Düngers sowie Wind und Hanglagen. (Bildquelle: Rauch)

Der neue Aero 32.1 beinhaltet ein Grundvolumen von 1.900 Litern. Dies kann laut Rauch mit Aufsätzen auf 3.200 Liter erhöht werden. Die Steuerung erfolgt über ISO-Bus. Vier Teilbreiten können entweder manuell oder automatisch über Section-Control geschaltet werden. Neue, hydraulisch angetriebenen MultiRate-Dosiereinheiten ermöglichen nach Herstellerangaben für jede der vier Teilbreiten eine separate Ausbringmenge. Dadurch lassen sich Applikationskarten teilbreitengenau abarbeiten.
Das Gestänge ist pendelnd ausgelegt, somit ist laut Rauch eine Nutzung der Gestängeneigung für den Hangausgleich möglich. Eine V-Stellung des Auslegers soll den den Fahrgassenwechsel erleichtern und das Gestänge schonen. Zunächst bietet Rauch den neuen Streuer mit 27 und 30 m Arbeitsbreite an, 18 m, 21 m und 24 m sollen folgen. Je nach Entwicklungsfortschritt sieht der Zeitplan eine begrenzte Produktion im Spätjahr 2021 vor. Die volle Serienproduktion soll ab Oktober 2022 starten, dann werden auch die kleineren Arbeitsbreiten verfügbar sein.
Unabhängig von den Riesel- und Flugeigenschaften des Düngers sowie den Umgebungsbedingungen wie Wind und Hanglagen versprechen pneumatische Steuer eine genaue Ausbringung. Dazu kommt eine scharfe Abgrenzung an der Feldgrenze, was laut Rauch eine Vollversorgung des Bestands ermöglicht. Auch im regenerativen Pflanzenbau bietet Aero nach Herstellerangaben interessante Einsatzmöglichkeiten: Zwischenfruchtmischungen und Untersaaten können in den stehenden Bestand gesät werden.

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Für die Düngerausbringung in größeren Strukturen gibt es zwei Strategien: Den Streuer samt Behälter als Anhängeversion oder als Selbstfahrer anzuschaffen.

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