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Vogelsang: QuickMix II

Dosierer maischt homogenen Brei an

(Bildquelle: Hersteller)

Vogelsang hat seinen Feststoffdosierer für Biogasanlagen komplett überarbeitet. Ziel bei der Entwicklung war es, die Effizienz der Einbringung und der Biogasausbeute zu steigern sowie die Betriebskosten zu senken. Der QuickMix II besteht aus einer leistungsstarken Doppelschnecke, mit der zugeführte grobe Feststoffe zerkleinert werden. Zusammen mit einer seitlich eingebrachten flüssigen Phase (z.B. Gülle) maischt der QuickMix II daraus einen homogenen Brei an. Dieser wird der Pumpenkammer zugeführt, die das angemaischte Substrat dann in den Fermenter fördert.
Eine Drehkolbenpumpe fördert den Substratbrei. Über einen Steinfangkasten unter der Pumpe werden Fremdkörper separiert. Sollte es dennoch zu Fremdkörperschäden kommen, so lassen sich diese durch Wechselspitzen einfach und schnell beheben. Die Materialkosten liegen bei 120 Euro. Neu ist ein Verschleißschutz an den Flanken der Stahlkolben der Pumpe. Hier sind harte Schrauben eingeschraubt, an deren Köpfen sich faseriges Material verfängt. Die Faserstoffe bieten einen natürlichen Verschleißschutz.
Das Mischen und Pumpen des Substratbreis erfolgt beim Feststoffdosierer von Vogelsang in einem Arbeitsgang und mit nur einem Antrieb. Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren mit Vorgrube bringt die Substrateinbringung mit dem QuickMix II zusammen mit dem Nasszerkleinerer „RotaCut RCX-58G“ von Vogelsang deutlich mehr Biogas. Das ergaben Untersuchungen im Rahmen des EU-Forschungsprojekts EU-Agro-Biogas (www.eu-agrobiogas.net). Laut Vogelsang steigern QuickMix II und RCX-58G den spezifischen Gasertrag um bis zu 15 Prozent und senken den Energieaufwand für das Rühren und Einbringen der Substrate um mehr als 40 Prozent.

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