Stalltipp des Monats
Milchproben einfacher ziehen
Vor dem Einbringen eines Präparats zum Trockenstellen ziehen wir im Betrieb Milchproben für das Labor. Um die Entnahme der Proben zu erleichtern, baute ich mir aus zwei Schalmtestschalen eine Halterung für die vier Proberöhrchen. Dazu bohrte ich zum Fixieren der Röhrchen in die obere Schale vier Löcher, sowie vier weitere, um beide Schalen in einem Abstand von 2 cm zu verschrauben.
Der Vorteil des selbst gebauten Halters: Eine falsche Zuordnung der Röhrchen ist nahezu ausgeschlossen, und durch den langen Stiel der Halterung ist der Zugang zu den einzelnen Zitzen deutlich verbessert.
Werner Dietz
91586 Lichtenau
GEA trennt sich von Stall- und Kühltechnik
Nach dem Verkauf von Bock Division Refrigeration Technologies an die Nord Holding im September 2020 zog Gea im Januar auch einen Schlussstrich unter den Verkauf von zwei weiteren Sparten. Konkret trennte sich Gea vom französischen Unternehmen Japy SAS, das in Dijon Milchkühltanks für Gea produziert, sowie von Royal De Boer Stalleinrichtungen B.V. aus Leeuwarden in den Niederlanden....
Stalltipp des Monats
Milchproben einfacher ziehen
Vor dem Einbringen eines Präparats zum Trockenstellen ziehen wir im Betrieb Milchproben für das Labor. Um die Entnahme der Proben zu erleichtern, baute ich mir aus zwei Schalmtestschalen eine Halterung für die vier Proberöhrchen. Dazu bohrte ich zum Fixieren der Röhrchen in die obere Schale vier Löcher, sowie vier weitere, um beide Schalen in einem Abstand von 2 cm zu verschrauben.
Der Vorteil des selbst gebauten Halters: Eine falsche Zuordnung der Röhrchen ist nahezu ausgeschlossen, und durch den langen Stiel der Halterung ist der Zugang zu den einzelnen Zitzen deutlich verbessert.
Werner Dietz
91586 Lichtenau
GEA trennt sich von Stall- und Kühltechnik
Nach dem Verkauf von Bock Division Refrigeration Technologies an die Nord Holding im September 2020 zog Gea im Januar auch einen Schlussstrich unter den Verkauf von zwei weiteren Sparten. Konkret trennte sich Gea vom französischen Unternehmen Japy SAS, das in Dijon Milchkühltanks für Gea produziert, sowie von Royal De Boer Stalleinrichtungen B.V. aus Leeuwarden in den Niederlanden. Beide Unternehmen erzielten 2019 zusammen 50 Mio. Euro Umsatz. Neuer Eigentümer ist Mutares SE & Co. KGaA. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Gea will sich nach eigenen Angaben nun verstärkt auf die Automatisierung und Digitalisierung von Melkanlagen und -prozessen konzentrieren sowie intelligente Lösungen für das Herdenmanagement und neue Produkte zur Sicherung der Milchqualität weiterentwickeln. Trotz des Verkaufs will das Unternehmen aus Bönen weiterhin eine breite Palette von Produkten und Systemen für die Güllebehandlung anbieten, insbesondere für den nordamerikanischen Markt.
In diesem Zusammenhang kann Gea auch weiterhin auf das Produktportfolio der beiden veräußerten Unternehmen zugreifen, so der Melktechnikhersteller.
Stallklimaregler für Offenställe
Huesker Synthetic stellte mit Lubratec Smart ein neues Stallklima-Regelsystem für Offenställe vor. Die Steuerung kann von der Belüftung über die Belichtung bis hin zu den Toren und Jalousien alle Bereiche im Stall vernetzen, so dass diese kontrolliert und automatisch gesteuert werden können.
Zentrale Elemente von Lubratec Smart sind die SmartBox und die SmartApp. Die SmartBox erfasst an klimarelevanten Orten im Stall wichtige Messgrößen wie die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, den Kohlendioxidgehalt, die Beleuchtungsstärke und den Ammoniakgehalt. Die Lubratec SmartApp bereitet die Werte auf und visualisiert sie. Anhand der Datenlage gibt die SmartApp dann Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Stallklimas.
In der höchsten von drei Ausbaustufen regelt die Technik das Klima im Stall sogar vollautomatisch. Damit dies gelingt, führt ein Stallklimaberater von Huesker zuvor einen Stallklima-Check durch.
Huesker.de
Stall ohne Mist und Gülle
Hanskamp aus den Niederlanden präsentiert ein neues Stallkonzept, bei dem keine Gülle mehr anfällt. Ohne Liegeboxen, dafür mit großen Flächen zum freien Liegen, ähnelt es auf den ersten Blick einem Kompoststall. Doch wird der Urin unterirdisch abgeleitet, und der Kot wird eingesammelt. Die Maschine BeddingCleaner rollt dafür den Kot der Tiere in die aus Flachs, Kaff oder groben Sand bestehende Einstreu ein und scheidet ihn über ein Rüttelband ab. Während der Kot auf der Mistplatte landet, bleibt im Stall eine saubere und frische Einstreu zurück, so Hanskamp.
Ziel des FreiLebenStalls ist laut Hanskamp unter anderem eine Reduzierung von Ammoniakemissionen, ein hoher Liegekomfort für die Tiere sowie gesunde Klauen.
Hanskamp.nl