Das junge Technologieunternehmen Rehmus bietet mit dem e:Spreader einen Strohverteiler mit rein elektrischem Fahr- und Streuantrieb an. Dieser verspricht neben einer abgasfreien Luft und weniger Lärm im Stall auch um bis zu 90 % geringere Betriebskosten.
Mit einer Kapazität von bis zu 32 kWh liefern die serienmäßigen Lithium-Ionen-Akkus Energie für einen Arbeitstag, so Rehmus. Einmal leer, lassen sich die Akkus an jeder Haushaltssteckdose wieder aufladen.
Verfügbar sind zwei 4,81 m lange Modelle: der e:Spreader Walk:e mit...
Vollelektrische Einstreumaschine
Das junge Technologieunternehmen Rehmus bietet mit dem e:Spreader einen Strohverteiler mit rein elektrischem Fahr- und Streuantrieb an. Dieser verspricht neben einer abgasfreien Luft und weniger Lärm im Stall auch um bis zu 90 % geringere Betriebskosten.
Mit einer Kapazität von bis zu 32 kWh liefern die serienmäßigen Lithium-Ionen-Akkus Energie für einen Arbeitstag, so Rehmus. Einmal leer, lassen sich die Akkus an jeder Haushaltssteckdose wieder aufladen.
Verfügbar sind zwei 4,81 m lange Modelle: der e:Spreader Walk:e mit 2-Rad-Antrieb und maximal 6 km/h Geschwindigkeit sowie der bis zu 18 km/h schnelle Ride:e mit Fahrerstand. Die Zuladung beträgt bei beiden maximal 800 kg.
Das 48-Volt-Lithium-Ionen-Batteriesystem bietet Rehmus aktuell in drei Leistungsgrößen (8, 16 und 32 kWh) an. 32 kWh sollen für das Verteilen von bis zu 50 Strohballen reichen.
Unter dem Titel „Die Viren husten hören“ berichtete profi in der Ausgabe 8/2017 über die Entwicklung eines Systems namens SoundTalks. Der Name steht für ein System, das mit künstlicher Intelligenz und mit in 20-m-Abständen installierten Mikrofonen in der Lage ist, im Schweineabteil Husten zu erkennen und auszuwerten.
Im Mai 2022 gab nun Boehringer Ingelheim Vetmetica, Inhaber der Marke SoundTalks, den Verkaufsstart bekannt.
SoundTalks ist 24 Stunden an sieben Tage die Woche aktiv. Es erkennt Geräusche im Stall und unterscheidet den Husten der Tiere. Stellt das System eine auffällige Hustenaktivität fest, wechselt im Stall das Licht am Mikrofon von grün nach gelb oder rot. Gelbes Licht weist auf Unregelmäßigkeiten hin. Rotes warnt, dass etwas mit den Tieren nicht stimmt.
Bei Gefahr alarmiert das System den Landwirt. Über diverse Analysetools für den PC und das Smartphone ist es dem Landwirt zudem möglich, der Ursache für den Husten auf den Grund zu gehen, z. B. einem vermeintlichen Einstellungsfehler der Stalllüftungsanlage.
Das Halten von Hausschweinen in kleinen Beständen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Für eine tierfreundliche Haltung in diesen Betrieben gibt das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung das Merkblatt Nr. 108 heraus. Auf 24 Seiten informiert die 10 Euro teure Lektüre über auf Kleinbestände abgestimmte Haltungsvarianten, Rechtsvorschriften, bauliche Anlagen und Besonderheiten der Freilandhaltung.