Zu: „profi werkbank“, profi 8/96, Seite 3 In dem Leitartikel in profi 8/96 sind zu dem geplanten Mähdrescher-Kurztest einige Dinge angesprochen, die wir – als Hersteller – den profi-Lesern näher darstellen möchten: Zunächst einmal sind nicht Mähdrescher von Deutz- Fahr, John Deere und MDW DLG-geprüft, sondern Mähdrescher der Firmen Deutz-Fahr, MDW und New Holland (Modell L 626 I). Diese drei Hersteller haben sich 1994 am Teil 1 der DLG-Gruppenprüfung beteiligt. Teil 2 der Gruppenrüfung mit den Herstellern Claas, John Deere und New Holland (TX 68) war für 1995 geplant, mußte jedoch von der DLG aufgrund der „Rückzieher“ von Claas und John Deere abgesagt werden; ein weiterer „Anlauf“ für 1996 scheiterte aus denselben Gründen. New Holland hat dies sehr bedauert, da nach unserer Auffassung nur ein umfangreicher Test über den Großteil einer Saison verläßliche Informationen über Leistungsmerkmale von Mähdreschern geben kann – nicht aber eine Moment- Aufnahme über wenige Stunden. Nichts-destotrotz hatte sich New Holland bereiterklärt, an einem „Blitz-Test“ unter der Maßgabe teilzunehmen, daß alle namhaften Hersteller mit werkseitig betreuten Maschinen vertreten sein würden. Daß dies so sein würde, wurde uns von profi nochmals am 7.5.96 schriftlich bestätigt. Am 21.5.96 wurden wir von profi dann informiert, daß Claas den Vergleichstest endgültig und offiziell abgesagt hat und profi stattdessen eine Kundenmaschine zum Einsatz bringen würde. Daß ein ohnehin von etlichen Zufallsfaktoren abhängiger Kurztest dadurch weiter „relativiert“ würde, stand und steht für New Holland außer Frage. Ob dies nun als „kalte Füße bekommen“ oder konsequente Haltung des Herstellers interpretiert wird, bleibt jedem Leser selbst überlassen. New Holland jedenfalls würde sich auch 1997 nochmals der DLGGruppenprüfung für Mähdrescher – Teil 2 stellen. New Holland Deutschland GmbH Marketing L. Verdeyen 74007 Heilbronn