Im Jahr 1825 wurde die WagenfabrikH. F. Maack im niedersächsischenVisselhövedeegründet. Bereits 1932 begannMaack, luftbereifteAckerwagen herzustellen. Wenigspäter produzierte die Firmaden ersten Kipper. Nach1945 waren Plattformwagenfür den Milchtransport nebenZwei- und Dreiseitenkipperndie meist verkauften Maack-Produkte. In den 50er und60er Jahren erlebte Maack eineBlütezeit und beschäftigtebis zu 100 Mitarbeiter.Maack war ein spezialisierterAnhängerproduzent mit einemhohen Anspruch an Qualitätund Stabilität. Um vom westdeutschenMarkt unabhängigerzu werden, forcierteMaack ab 1950 den Export. Esgab Anhänger für Kautschukplantagenin Asien, Zuckerrohr-und Reisfelder in Afrikaund Südamerika.SpezialkonstruktionentransportiertenSchwerlasten inweltbekanntenHäfen und Schafein den OasenAlgeriens.Nach 1970 brachder Absatz vonlandwirtschaftlichenAnhängernin Deutschland ein.Maack baute deshalb seinzweites Standbein, den Stahlbau,weiter aus. Dieser umfasstedie Teilefertigung fürGroßwaschanlagen, Gabelstapler,Spezialmaschinen derNahrungsmittelindustrie, Container-Verladeanlagen undden Schiffsbau.Anfang der 1980er Jahre verkaufteder letzte Firmeninhaber,Heiko de Vries, einSchwiegersohn von HermannMaack, das Unternehmen andie ebenfalls in Visselhövedeansässige Firma Heins Maschinenbau.Diese baute die Anhängerzunächst weiter. Ende1987 stellte der neue Inhaberdie Anhängerproduktion endgültigein. Damit das Fabrikatnicht in Vergessenheit gerät,sammelt Jan Ruwe, ein Enkeldes letzten Firmeninhabers,Unterlagen von Maack (
ruwe.stuttgart@t-online.de).Meist per Bahn brachte Maack die Anhängerzu Händlern oder zum Export nach Bremerhaven.Diese Bild entstand um 1960.