Axent 100.1: Das gab‘s noch nie

Mit dem Kuhn Axent 100.1 hat ROS ein beeindruckendes Modell des Großflächenstreuers im Maßstab 1:32 auf die Beine gestellt. Der solide Rahmen ist mit einer groß bereiften, lenkbaren Achse ausgerüstet. Ein Stützfuß sorgt für sicheren Stand. Die Schlauchgarderobe ist schön herausgearbeitet. Hydraulikschläuche und gewendelte, farblich abgesetzte Druckluftschläuche vermitteln einen äußerst detaillierten Eindruck. Mitgeliefert wird eine Antriebswelle, die aber je nach Zugfahrzeug abgenommen werden muss. Die Arbeitsplattform ist komplett mit Riffelblech und Probenhalter ausgestattet und hat eine absenkbare und klappbare Leiter.
Den Behälter fertigt ROS komplett aus Metall, was dem Modell einen schweren und hochwertigen Eindruck verleiht. Dieser ist mit einer flexibelen Abdeckung versehen, die sich nach beiden Seiten öffnen lässt. Sie wird von einem Hubzylinder geführt und gehalten. Die Konstruktion des Klappmechanismus ist nichts für Grobmotoriker und wurde in der Form erstmals bei einem Modell umgesetzt.
Darunter liegen die sehr feinen Siebbleche. Es gibt Stufen für die Wartung, sowohl außen als auch innen an der Stirnwand. Am Heck lässt sich eine Wartungsklappe hochstellen, die den Blick auf das Transport-Gummiband und die EMC-Dosierautomatik freigibt. ROS liefert für den Axent 100.1 sowohl das LIME-PowerPack für mehlige Dünger als auch das hydraulisch angetriebene Axis-PowerPack für Streubreiten bis 50 Meter. Die Streuaggregate kann man einfach austauschen. Auch diese Option wurde noch nie bei einem Modell eines Großflächenstreuers realisiert.


Die Ausstattung dieses Modells ist überdurchschnittlich. Neben den angesprochenen Funktionen wurde auch sonst an alles gedacht, Schmutzfänger, Beleuchtung, Bremskeile, Hydraulikleitungen – nichts wurde vergessen. Dabei muss aber bedacht werden, dass Funktionen auch immer einen Verlust an Stabilität bedeuten. Wer das akzeptiert, wird viel Freude mit dem Axent 100.1 von Kuhn haben.