Schon in den vergangenen Jahren wollte ich mit meinem Sohn zur Farm Progress Show in die USA reisen. In diesem Jahr fand die Landtechnikmesse vom 30. August bis 1. September statt, und wir sind kurz entschlossen nach Boone in Iowa, 500 km westlich von Chicago, gereist.
Wir sahen keinen Pflug, aber breite Sojaschneidwerke und Maispflücker, viele Einzelkornsägeräte und Überladewagen sowie ellenlange Einlagerungsschnecken. Deutsche Marken wie Claas, Horsch und Fendt waren ebenso vertreten wie bei uns weniger bekannte Firmen, z. B. Gleaner, Kinze und Versatile. Interessant war auch der Parzellen-Mähdrescher R2 von Almaco mit zwei separaten Rotor-Dreschwerken.
Nur wenige Schlepper waren mit Breitreifen ausgestattet. Meist waren auf Abstand montierte 480er Zwillinge angebracht. Leider fand die Attraktion, die Ernte von fast 100 ha Mais mit zum Teil historischer Technik nicht statt, weil der Mais noch 40 % Feuchte hatte. Dafür gab es eine wenig attraktive Vorführung mit autonomen Fahrzeugen. Die Aussage dazu: „Wir benötigen keine Spezialfahrzeuge, jeder heutige Selbstfahrer lässt sich so aufrüsten!“
Zu: „Kennen Sie noch die Ares-Traktoren von Renault?“, profi 10/2022, Seite 118
Als Besitzer eines Renault Ares 610 RZ von Baujahr 2002 habe ich mich über den Beitrag gefreut. Trotz seines Alters ist sein Stundenzähler mit 4 200 erst vierstellig. Ich bewirtschafte 36 ha hofnahe Ackerflächen. Die vergangenen Jahre hat sich der jährliche Einsatz bei 160 Stunden im Jahr eingependelt. Auf eine ähnliche Stundenleistung kommt auch mein Pflegeschlepper.
Große Probleme gab es bisher nicht. In der „Pubertät“ war er etwas bockig, mal ging der Allradantrieb nicht mehr aus, mal konnte ich nur im Rückwärtsgang oder im Ackergang zur Werkstatt fahren. Ausschlaggebend für den Kauf waren seinerzeit Händlernähe und Preis sowie die große Kabine. Wichtig war für mich zu der Zeit auch, dass ein 50-kg-Sack Saatgut links vor die Tür passte. Auch der Sechszylindermotor und die Getriebeabstufung mit 32 Gängen sind super.
Zu: „Maßanzug im Maßstab“, profi 12/2022, Seite 128
Mehrere profi-Leser haben sich gemeldet, um uns auf unseren Fehler bei der Gewichtsumrechnung hinzuweisen — vielen Dank dafür! Und bitte entschuldigen Sie unseren Fauxpas. Hier die Erklärung.
Laut Bericht müsste das Modell „eigentlich“ 257 kg wiegen, wenn man 8 805 kg des Originals maßstabsgerecht durch 32 dividiert. Diese Umrechnung ist aber falsch, denn es sind mit Länge, Breite und Höhe alle drei Raumdimensionen zu berücksichtigen. Der echte, funktionsfähige JCB 4220 in 32-facher Verkleinerung müsste danach 268,7 g wiegen (8 805 kg dividiert durch 32³). Das Modell wiegt aber 459 g. Hier wird deutlich, wie gewichtsoptimiert die realen Maschinen sind.
Falsches Foto
Zu: „Bildersuche“, profi 10/2022, Seite 133
Beim Bilderrätsel hat sich unter „G“ ein falsches Foto eingeschlichen. Denn es ist deutlich ein Schlepper von Massey Ferguson und nicht — wie geplant — der Case IH Luxxum 120 von Seite 14 in dieser Ausgabe zu erkennen. Das Gleiche ist dann leider unter „G 14“ auch bei der „Lösung aus 10/2022“ in der profi-Ausgabe 12/2022 auf Seite 151 passiert. Wir haben dieses Bild bei der Gewinner-Auslosung natürlich nicht berücksichtigt und bitten um Entschuldigung.
Keine Frage: Imposant ist die Rübentechnik, die meist größer ausfällt — hier der Tiger 6 von Ropa.
(Bildquelle: A. Werner)
Schlüter-Traktoren beim sechsreihigen Roden der Zuckerrüben. Der Bodenfrost zeigt sich durch leicht weiße Rübenblätter.
(Bildquelle: C. Reese)
Der Rexor 630 von Grimme geht hier den Rüben an den Kragen und überlädt sie in eine Tridem-Mulde.
(Bildquelle: G. Oeding)
Auch im Spielzimmer wurden fleißig „Rüben gerodet" und in einer Miete eingelagert.
(Bildquelle: F. Ewert)
Da wird selbst der größte Rübenroder mal ganz klein. Ein super Modell-Real-Vergleich!
(Bildquelle: M. Höltke)
Auch gezogene Erntetechnik kommt noch zum Einsatz. In diesem Fall werden die sechsreihig gerodeten Rüben mit dem Ladebunker aufgelesen.
(Bildquelle: A. Eckhardt)
Mit der Verlademaus von Holmer sind die Abfuhrfahrzeuge schnell beladen, um sich dann auf den Weg zur Zuckerfabrik zu machen.
(Bildquelle: A. Wiechern)
Auch bei der Rübenernte kann es schon mal dunkel werden. Da hilft es, wenn alle Beteiligten gut beleuchtete Maschinen haben, wie hier der Holmer Terra Dos 5.
(Bildquelle: D. Janda)
Der Rexor 630 schont den Boden durch den Hundegang, während er mit seinem Vorsatz die Rüben köpft und aus der Erde holt.
(Bildquelle: H. Gießmann)
Da wartet jemand auf das nächste Abfahrgespann: Die Ropa-Maus kann während der Rüben-Kampagne aber durchaus mal eine Pause gebrauchen.
(Bildquelle: N. Bürcky)
Es schadet nicht, sich früh mit der Technik zu beschäftigen.
(Bildquelle: M. Paaß)
Ein schönes Stimmungsbild, das die Seele entspannt: Die Ropa-Maus frisst sich durch die Miete und verlädt die Rüben auf den Lkw.
(Bildquelle: N. Polster)
Gemeinsam bewältigen der Schlüter und der MF mit dem Kleine-Überlader die Rübenernte.
(Bildquelle: G. Oeding)
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Gülle fahren im Frühjahr
Im Frühjahr startet die Güllesaison wieder. Wir wollen diese mit der profi-Ausgabe 3/2023 einläuten und freuen uns über Ihre Foto-Einsendungen zur Gülleausbringung und zum Gülletransport per E-Mail
an redaktion@profi.de. Mit etwas Glück wird Ihr Foto veröffentlicht.
Original und Nachbau Gewinnspiel
(Bildquelle: Redaktion profi)
Gewinnspiel-Lösung
(Bildquelle: Redaktion profi)
Beim Nachbau der Armlehne des M4073 von Kubota haben sich 8 Fehler eingeschlichen. Finden Sie diese und markieren Sie sie in der Fehlerliste.
Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) per Postkarte, Fax oder E-Mail schnell schicken, können Sie einen kleinen Preis gewinnen. Einsendeschluss ist der 23. Januar 2023.
Suchen und finden Sie die abgebildeten neun Bildmotive in dieser profi-Ausgabe, und tragen die Seitenzahl ein. Wenn Sie uns Ihre Ergebnisse (A1, B2, C3 usw.) unter dem Stichwort „Bildersuche“ per Postkarte, Fax oder E-Mail schicken, können Sie einen kleinen Preis gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 23. Januar 2023.