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Leserforum – profi 04/24

(Bildquelle: Redaktion profi)

Hohe Anschaffungskosten klar kritisieren

Zum Schleppertest Fendt 728 Vario Profi, profi 2/2024, Seite 14
Also „Aufsteigen und glücklich sein“ betrifft da meiner Meinung nach auch nur noch den technikbegeisterten Fahrer und nicht den, der die Raten zahlt. Hier wird wieder viel durch die subjektive Fendt-Brille geschaut. Er war im Powermix nicht der sparsamste, die Kabine ist nicht die leiseste, auf dem Rundkurs, der im Test gefahren wurde, war er nicht der schnellste — um nur drei Punkte zu nennen.
Wenn ich dann zum Beispiel das nicht schön integrierte, sondern in den Fußraum gestellte Kühlfach sehe oder den Motorluftfilter, der sich mit angebautem Front­lader nicht tauschen/reinigen lässt, dann sehe ich nicht, was solche Preise rechtfertigen soll.
389 000 Euro netto Liste in der Testausstattung: Bitte was? In Zeiten von Bauerndemos und den immer angepriesenen Existenznöten der Bauern weiß ich nicht, warum solche Preise noch bezahlt werden. Dann sollte man auch mal klar ein State­ment gegenüber der Landtechnikindustrie setzen oder auch dort einmal hinfahren und demonstrieren.
Im Handel heißt es: „Die Marge liegt im Einkauf“. Das sollten wir uns als Bauern auch mal zu Herzen nehmen. Nicht immer fordern, sondern auch mal bei anderen die Daumenschrauben anziehen.
Der 728 ist ein schöner Schlepper, aber viele fahren sich damit die Wurst vom Brot. Ich würde mir auch von den Redakteuren und Testern der profi mehr Objektivität wünschen. Viele Betriebe brauchen und wollen einen soliden und einfachen Schlepper, den man sich auch getrost leisten kann.
Man sollte da auch deutlich sagen, dass 389 000 Euro netto zu teuer sind. Zumal andere Schlepper aus dem Vergleichstest die Arbeit genauso gut, aber...

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