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profi damals: Bandspritzung in Zuckerrüben: Spart den halben Aufwand

Mit einer frühzeitigen Flächenspritzung können Unkräuter mit reduziertem Mittelaufwand wirksam bekämpft werden. Wenn nur im Band gespritzt wird, sind Mitteleinsparungen von 55 bis 60 % möglich. Dann können Bandspritzung und Hacke jedoch nicht mehr kombiniert werden. Ein Beitrag von Lothar Dörsch von der Landwirtschaftskammer Rheinland, Düren.

Um Unkräuter mit möglichst geringem Mittelaufwand zu bekämpfen, sollte schon früh (also vor dem Auflaufen der Rüben) gespritzt werden. Eine Bandspritzung anstelle einer Flächenspritzung spart dabei erheblich. (Bildquelle: Dörsch)

Sparen, Aber…

Aus profi 2/1993
Selbst ohne Lenksystem und kamerageführter Hacke war die Bandspritzung in Rüben im Gespräch, der Autor hatte aber seine berechtigten Zweifel.
Im Zuckerrübenanbau haben sich gezielte Nachauflaufbehandlungen mit verringerten Mittel- und Wasseraufwandmengen im Keimblattstadium der Unkräuter bewährt. Weitere Mittel können eingespart werden, wenn anstelle der Flächenspritzung nur die Reihen gespritzt und zwischen den Reihen gehackt wird.
Es liegt nahe, Hacke und Bandspritzeinrichtung miteinander zu kombinieren. So können zusätzliche Arbeitsgänge und Fahrspuren auf der Fläche vermieden werden. Außerdem ermöglicht das Parallelogramm der Hacke eine exakte Führung der Düsen in der Höhe. Jedoch sprechen wichtige Argumente gegen eine solche Kombination beider Verfahren:

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