Was wurde aus?

Was wurde eigentlich aus der Firma Gebrüder Röber?

Längst nicht alle entwickelten Maschinen durchdringen den Markt oder werden von neuen Maschinen abgelöst. Doch was wurde aus diesen Maschinen, die wieder verschwanden?

Windfege mit Siebeinrichtung Modell „Triumph“ von Gebrüder Röber, die bereits ab den 1880er Jahren gefertigt wurde. (Bildquelle: Theißen)

„Wie die Saat — so die Ernte“ — dieses Motto möchte man der Firma Gebrüder Röber zuschreiben, die im Jahr 1852 von Christian Friedrich Röber in Eichrodt (Teil der heu­tigen Gemeinde Wutha-Farnroda, Thüringen) gegründet wurde. Der Firmengründer beschäftigte sich vor allem mit der Pro­duktion von Pflügen, Eggen, Pferdewagen, Kornsieben und später auch Handdreschmaschinen.
Erst dessen Söhne Carl und Rudolf Röber spezialisierten sich in den 1880er Jahren unter dem Firmennamen „C.F. Röber Söhne“ auf die Herstellung von Reinigungs- und Sortiermaschinen von Getreide und anderen Früchten. Sie legten damit den Grundstein für das Unternehmen Petkus Technologie GmbH, das heute zu den führenden Spezialisten in der Getreidebehandlung und -lagerung zählt.

Mechanisierte Saatgutreinigung

Entscheidend für die Weiterverwertung des Getreides nach dem Dreschen war das Reinigen, also die minderwertige Spreu vom wertvollen Getreide zu trennen. Das geschah seit den Anfängen des Getreidebaus mit Hilfe von Wind — das Getreide wurde geworfelt, das heißt in einem Korb (oder einer sogenannten Getreidewanne) von Hand hochgeworfen. Leichte Spelzen, Grannen und Stängelteilchen wurden dabei seitlich vom Wind erfasst und die schwereren Getreidekörner wieder mit dem Korb aufgefangen.
Mit der...

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