Was wurde aus?

Was wurde eigentlich aus der Firma Jacoby?

Längst nicht alle entwickelten Maschinen durchdringen den Markt oder werden von neuen Maschinen abgelöst. Doch was wurde aus diesen Maschinen, die wieder verschwanden?

An der Gestängevariante mit Aluminiumrohr waren die Jacoby-Spritzen schon von Weitem leicht erkennbar. (Bildquelle: Tovornik)

Schon vor über 100 Jahren, lange bevor Pflanzenschutz mit synthetischen Mitteln im Ackberbau die Regel wurde, griffen Obst- und Gemüsebauer, Gärtner, Forstbetriebe und Winzer zur Spritze. Kleinere Sprüh­geräte wurden auf dem Rücken getragen, größere Tanks auf Fahrgestelle montiert, wie sie für Handwagen üblich waren — ausgestattet mit Lanzen, die zum Teil bis zu den obersten Äste von Obstbäumen reichten. Für den nötigen Spritzdruck sorgten anfangs von Hand betätigte Pumpen.
Ein Hersteller solcher Sprühgeräte war die Firma Jacoby, die aus einem Ackerbaubetrieb mit Weinanbau hervorging. Die Anfänge gehen auf das Jahr 1904 zurück, als ­Matthias Jacoby in Rivenich in der Voreifel eine Landmaschinenfertigung aufbaute. Zu den ersten Produkten gehörten Stäuber, Membran- und Kolbenrücken­spritzen. Bereits in den ersten Jahren war der Erfolg so groß, dass im nahen Hetzerath eine neue Produktion aufgebaut wurde.
Der Erste Weltkrieg...

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