Praktisch

Akku-Kompressor DMP181Z von Makita: Heiße Luft?

Makita bietet einen kompakten Akku-Kompressor ohne ­Vorratstank für kleinere Befüllarbeiten an. Wir haben uns das Gerät angesehen — der erste Eindruck ist gut.

Für länger andauernde Befüllvorgänge wäre eine Raste für den Betätigungsknopf wünschenswert.  (Bildquelle: Bertling)

Makita bietet mit dem Akku-­Kompressor DMP181Z ein Gerät für den Betrieb mit 18-Volt-Akkus an. Es kostet z. B bei idealo.de 92,88 Euro (inkl. MwSt.) ohne Akku und Ladegerät. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Ventiladapter für verschiedene Fahrradventile sowie eine Ballnadel und ein Aufsatz für Luftmatratzenventile. Die Adapter werden am Ende des 65 cm langen Schlauchs auf den Standard-Reifenfüller aufgedreht.
Eine Besonderheit des etwa 2,5 kg schweren Kompressors ist das Digitaldisplay: Auf diesem sind der aktuelle Innendruck des Reifens in bar, kPa oder psi, der eingestellte Solldruck, der Füllstands-Fortschritt sowie die Intensitätsstufe 1 bis 3 dargestellt. Ist der Solldruck erreicht, schaltet das Gerät automatisch ab — schön. Der Hersteller gibt eine maximale Förderleistung in Stufe 3 von 22 l/min an. In den beiden ersten Stufen ist diese geringer, um zum Beispiel einen Ball gefühlvoll zu befüllen. Der maximale Druck soll bei 11 bar liegen. Wir befüllten mit dem Kompressor einen platten Schlepperreifen der Größe 420/70 R 24 (Volumen rund 200 l).
Der Kompressor benötigte 19 Minuten, um den Reifen mit 2 bar zu befüllen. Damit erzielten wir im Versuch mit rund 21 l/min nahezu die vom Hersteller angegebene Förderleistung. Es ist zu beachten, dass wir den Kompressor während des Befüllens für fünf Minuten ausschalteten, um das Gerät abkühlen zu lassen. Der Hersteller empfiehlt das nach einem zehnminütigen Betrieb. Wird es dem Akku dennoch zu heiß, schaltet ein Schutz das Gerät ab. Tendenziell lag der tatsächliche Druck leicht über dem eingestellten Wert. Die Akkulaufzeit betrug mit einem gängigen 5 Ah großen 18-Volt-Akku von Makita ordentliche 35 Minuten Betriebszeit.

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