In profi 9/2017 haben wir ausführlich beschrieben, worauf es beim Bohreranschleifen ankommt. Das Wichtigste — so hieß es — war üben, üben und nochmals üben. Schnelleren Erfolg soll man mit der Bohrerschleifhilfe erzielen, die wir bei für 19,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer im Internet unter
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Bohrer schleifen: Von 2 bis 12,5 mm
Hauptbestandteil des Werkzeugs ist ein Kunststoffrahmen, der drei Führungen für unterschiedliche Bohrerdurchmesser von 2 bis 12,5 mm bietet — das ist gut. Als Führung dienen...
In profi 9/2017 haben wir ausführlich beschrieben, worauf es beim Bohreranschleifen ankommt. Das Wichtigste — so hieß es — war üben, üben und nochmals üben. Schnelleren Erfolg soll man mit der Bohrerschleifhilfe erzielen, die wir bei für 19,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer im Internet unter
kauffolgen.de erwarben.
Bohrer schleifen: Von 2 bis 12,5 mm
Hauptbestandteil des Werkzeugs ist ein Kunststoffrahmen, der drei Führungen für unterschiedliche Bohrerdurchmesser von 2 bis 12,5 mm bietet — das ist gut. Als Führung dienen drei einfache Vertiefungen, in denen die Bohrer eingelegt und mit dem Daumen festgehalten werden.
Am Kopf ist in einem Winkel von 30 Grad ein runder Schleifstein montiert, der über eine 6-mm-Sechskantaufnahme mit einer Bohrmaschine, oder wie hier mit dem Akkuschrauber, gedreht wird.
Unwucht und Verschleiß
Soweit so gut: Bohrer eingelegt und in die Bohrmaschine eingespannt. Startet man die Bohrmaschine, muss man den Griff gut festhalten, der Schleifstein ist recht schwergängig. Außerdem läuft er mit deutlich sichtbarer Unwucht, was zum ungleichmäßigen Anschleifen des Bohrers führt.
Apropos Schleifen: Gerade kleinere Bohrer lassen sich mit dem Daumen nur sehr ungleichmäßig drehen, da man kaum Gefühl in den Fingerspitzen hat und den Fortschritt der Arbeit nur schwer sieht. Die Folge: Die Schneiden werden tendenziell zu schnell und zu weit heruntergeschliffen, und der Bohrer verliert seine Funktion. Außerdem weist der kleine Schleifstein schon nach kurzer Zeit Verschleiß im Schleifbereich auf. Legt man nun größere Bohrer ein, werden deren äußere Kanten deutlich ungleichmäßiger bearbeitet.