Elektronik

SpotSpraying von geo-konzept: Nur Unkrautnester behandeln

Das SpotiSpray von geo-konzept findet Unkrautnester und erstellt Karten für deren gezielte Bekämpfung. Wir zeigen Ihnen den Weg vom Drohnenfoto bis zum Spritzauftrag.

(Bildquelle: Tovornik)

Unkräuter in Kulturpflanzen­beständen lassen sich mit den meisten Pflanzenschutzspritzen bislang nur ganzflächig behandeln, selbst wenn sie nur nesterweise auftreten — es sei denn, der Fahrer schaltet die jeweiligen Teilbreiten manuell ein und aus.
Bei nicht allzu hoher Fahrgeschwindigkeit und einer Bedienung der Teilbreiten mit Kipphebeln oder einem Tastenterminal mag das gehen. Es erfordert allerdings höchste Konzentration. Bei einer Bedienung mit modernem Touch-Display ist es hingegen schwierig bis unmöglich, die Unkrautnester tatsächlich zu treffen.
Das ist schade, denn der Verzicht einer Behandlung von unkrautfreien oder unkrautarmen Arealen hat verschiedene Vorteile: Der Wuchs der Kulturpflanzen würde dort nicht durch Herbizide gestört. Es ließen sich Mittelkosten sparen. Und der Landwirt könnte — wie es die EU-Kommission vorsieht — seinen Beitrag dazu leisten, bis 2030 den Pflanzenschutzmittelaufwand zu halbieren.

Die Lösungen

Zwei Lösungen für dieses Dilemma gibt es: Entweder erfasst ein Kamerasystem an der Spritze im Echtzeitverfahren, wo im Bestand die Schadschwelle für Unkräuter überschritten ist und steuert daraufhin online die Teilbreiten der Spritze. geo-konzept bietet hierfür das nachrüstbare Kamerasystem Ecopatch von DAT an. Oder im absätzigen Verfahren nimmt eine Drohne Fotos vom Schlag auf, eine Bildverarbeitung wertet diese aus, um dann anschließend eine Auftragskarte für das Ein- und Ausschalten der Teilbreiten zu erstellen.

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