GreenTec stellte auf der DemoPark erstmals den Spider vor. Eine interessante Weiterentwicklung des Scorpion, denn die Spinne ist für beide Seiten ausgelegt.
Erst vor einem Jahr präsentierten wir Ihnen den Auslegemulcher Scorpion von GreenTec, der mit seiner Bauart auf „Augenhöhe“ des Fahrers arbeitet. Jetzt haben die Dänen den Scorpion weiterentwickelt. Mit dem neu konstruierten Unterbau arbeitet der neue Spider sowohl links als auch rechts vom Schlepper mit einem Aktionsradius von 270°.
Scorpion-Ausleger als Basis
Der Auslegearm selbst ist bekannt. Hier bedient man sich an den bewährten Armen der Scorpion-Baureihe. Damit GreenTec die Vorteile des Scorpions mit einem nach vorne neben der Schlepperkabine schwenkbaren Arm auch beim Spider nutzen kann, ist mehr nötig als ein zentraler Drehpunkt hinten auf dem Anbaubock.
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Denn der Drehpunkt des Auslegers muss etwa auf die Höhe des Schlepper-Hinterrads links bzw. rechts geschwenkt werden, damit der Auslegerarm schräg vorne neben der Kabine arbeiten kann. Dafür wurde zunächst der Anbaubock überarbeitet. Der patentierten Vierpunkt-Verstrebung zur K80-Kupplung ohne die aufwändige Achsverstrebung sind die Konstrukteure treu geblieben.
GreenTec hat den Öltank und die elektrohydraulische Steuerung samt Ölkühler voneinander getrennt, rechts ist jetzt der 200 l große Öltank untergebracht. Über dem Tank gibt es eine nützliche Box für Werkzeuge und zum Beispiel Ersatzschlegel. Mittig entsteht dadurch Bauraum, um den Schwenkmechanismus unterzubringen. So ist der Arm selbst nicht mehr direkt mit dem Anbaurahmen verbunden, sondern am zusätzlicher Schwenkmechanismus angebaut, der wiederum mittig in den Rahmen integriert ist.
Drehung mit Zahnstange
Der Bock zur Aufnahme des Arms ist zweifach gelagert. Der Drehmechanismus arbeitet mit einer Zahnstange und zwei miteinander verschweißten Zylindern, mit nur einer Kolbenstange. So fließt das Öl der Ringkammer des einen in die Kolbenkammer des anderen Zylinders. Damit dreht der untere Bock um bis zu 180°.
Zusätzlich nutzt GreenTec die Drehbewegung mit 45° Schwenkwinkel des Scorpion-Arms. Darin enthalten sind auch die hydraulische Überlastsicherung und die Hybridarm-Bewegung, die einen großen Arbeitsradius ermöglicht.
Das doppelte Drehgelenk am Auslegerende ist Bedingung, um das Werkzeug auf beiden Seiten bei der Vorwärtsfahrt einsetzen zu können. Der Rotator ist die zweite Hand des Auslegerarms, weil viele Bewegungen und Geometrien erst mit dem Doppelgelenk ermöglicht werden. Steuerung, Antrieb und Software stammen nach wie vor aus der engen Zusammenarbeit mit Sauer-Danfoss.
Im Einsatz ergeben sich mit der beidseitigen Auslage vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Für kurze Strecken wird man den Arm nicht direkt schwenken, weil hier mit einem um 180° gedrehten Mähkopf auch rückwärtsgefahren werden kann. Aber längere Strecken und Böschungen, die nur von einer Seite aus befahren werden können, sind das Paradebeispiel für die „Linksauslage“, vom Linksverkehr in anderen Ländern mal ganz abgesehen.
Der Spider wiegt (+ 600 kg) und kostet (+ 6.000 Euro) mehr als der einseitig arbeitende Scorpion in der mittleren Baugröße 620. Neben dem 720 gibt es einen 520, 620 und 820, wobei die erste Ziffer jeweils die Reichweite beschreibt. An größeren Schleppern kann der Spider auch vorne angebaut werden, mit angebautem Heckgerät wären zwei Arbeiten in einer Überfahrt möglich.
Der Fox arbeitet mit beweglichem Kopf, der seitlich unter den Zaun schwenkt. So können Zäune und Leitplanken einfach frei von langem Gras gehalten werden. GreenTec baut den Fox jetzt selbst und hat für den Mulchkopf einen parallel geführten Anbau entwickelt. Damit gleicht der Mulchkopf Höhenunterschiede selbst aus. Der Mulcher mit drei Klingen wird hydraulisch angetrieben. Entweder mit 25 oder 40 l/min. Neben einem dw-Steuergerät braucht der Lader eine Leckölleitung als freien Rücklauf in den Tank. Der Mulcher mäht auf 60 oder 80 cm Breite.