Vorstellung Veredlungstechnik

Langzeituntersuchung: Automatische Fütterung im Milchviehstall

Lohnt eine automatische Fütterung im Milchviehstall? — Dieser und weiteren Fragen ging Johanna Lüpschen im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Uni Bonn nach.

Im Testbetrieb kommt der FMRcut 4.2 von Lemmer-Fullwood täglich auf 28 Touren zur Versorgung der unterschiedlichen Leistungsgruppen. Bis zu acht Mal täglich wird frisches Futter vorgelegt. (Bildquelle: Lüpschen)

Mehr Zeit für die Tiere und weniger Ausgaben für Diesel: Ein automatisches Fütterungssystem verspricht viele Vorteile. So birgt das gezieltere Füttern auch die Chance auf eine verbesserte Gesundheit sowie auf ein höheres Leistungsniveau. Doch die dafür notwendigen Investitions- sowie die laufenden Kosten sind erheblich.
Stellt sich also die Frage: Ab wann rentiert sich eine automatische Fütterung im Milchviehstall? — Am Institut für Landtechnik an der Uni Bonn ging Johanna Lüpschen dieser Frage nach. Basis ihrer Arbeit ist der elterliche Betrieb mit 240 laktierenden Kühen (rot- und schwarzbunt, ø 11.465 kg Milch im Jahr mit 4,12 % Fett und 3,44 % Eiweiß), vier Melkrobotern und 470 Jungtieren. Neben 220 ha (160 ha Grünland, 60 ha Acker) gehört eine 2009 fertiggestellte Biogasanlage (800 kWel) zum Betrieb. Sie liefert für 13,18 ct/kWh kostengünstigen Strom für die Fütterung.

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