Markus Wipperfürth über die Ahrtal-Katastrophe
Im Juli 2021 verloren viele Menschen im Ahrtal und Umgebung ihr Zuhause und waren mit der Situation nach
der Katastrophe überfordert. Mit vielen anderen Landwirten und Helfern organisierte und half Markus Wipperfürth beim Aufräumen. Jetzt hat er zusammen mit der Journalistin Sandra Fischer seine Erlebnisse in dem Buch „Wegen dir bin ich hier“ festgehalten.
In diesem Tagebuch gibt Markus Wipperfürth einen exklusiven Einblick in seine Erlebnisse der ersten Tage, Wochen und Monate nach der größten Naturkatastrophe in der deutschen Nachkriegszeit. Mehr als 150 QR-Codes verlinken den Leser zu den Videos des Pulheimer Landwirts, der durch seine enorme Reichweite in den sozialen Medien zu dem Katastrophen-Koordinator, Kommunikations-Knotenpunkt und Schwarzen Brett des Ahrtals wurde und dringend benötigte Helfer, Hilfsgüter und Maschinen in das Katastrophengebiet gebracht hat.
Die erste Auflage des Buches ist bereits vergriffen. Sie können aber ein Exemplar der zweiten Auflage im Internet unter wegendirbinichhier.de für knapp 35 Euro vorbestellen. Der Versand startet voraussichtlich Anfang Dezember.
Wir betreiben eine Pferdedeckenwäsche. Zur Deckenannahme nutzen wir einen ausrangierten Altkleidercontainer. Um kein Guckloch in den Container schneiden zu müssen, ob was eingeworfen wurde, haben wir die Bauernfigur eines Magnetschachspiels an der Einwurfklappe angeklickt. Wird die Klappe betätigt, schiebt der Bauer mit nach unten und bleibt dort hängen. Dadurch sehen wir sofort, ob jemand eine Decke eingeworfen hat. Beim Entleeren des Containers setzen wir die Magnetfigur wieder in ihre Startposition. Solch ein fleißiger 24/7-Bauer lässt sich auch als Anzeige für viele andere Zwecke verwenden, wie Futtersilos oder Briefkästen.
Evelyn Müller, 27798 Hude
Erlkönig 1: 9 m breite Cirrus
Erlkönig 2: Neuer CR-Drescher
Dr. Bernard Krone verstorben
Der langjährige Inhaber der Krone-Gruppe, Dr.-Ing. E.h. Bernard Krone ist am 14. Oktober 2022 im Alter von 82 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.
Mit der Familie und allen Angehörigen trauern nicht nur die über 7 000 Mitarbeitenden, sondern auch die internationale Landtechnik- und Nutzfahrzeugbranche, die der leidenschaftliche Familienunternehmer Dr. Bernard Krone durch sein langjähriges Wirken entscheidend mitgeprägt hat. Nach seinem Maschinenbaustudium in Köln stieg er in das Unternehmen ein und übernahm 1970 nach dem überraschend frühen Tod seines Vaters als Alleinerbe die Firmennachfolge der Landmaschinenproduktion in Spelle. Neben dem Einstieg in den Nutzfahrzeugbereich spezialisierte er die Landmaschinensparte von Krone auf die Futtererntetechnik und etablierte hier unter anderem die Selbstfahrtechnik.
Dr. Bernard Krone gestaltete als Macher und Visionär über viele Jahrzehnte hinweg die Unternehmensgruppe, entwickelte Produkte und stellte Weichen, bevor er sich 2010 offiziell aus dem operativen Geschäft zurückzog und das Ruder an seinen Sohn Bernard Krone übergab.
Arbeiten Sie im Ackerbau mit Teilflächentechnik und Zonenkarten?
Landwirtschaft in Skandinavien
Aus für die Marke Fella kommt 2024
Traktorzulassungen August: John Deere weiter vorn
In der Schlepper-Bundesliga von August führt John Deere mit einem Marktanteil von 22,3 % (564 Einheiten) vor Fendt mit 17,4 % Marktanteil (440 Einheiten). Auf den Plätzen drei bis sechs folgen Claas (214; 8,5 %), Deutz-Fahr (186; 7,4 %), Case IH/Steyr (182; 7,2 %) und New Holland (142; 5,6 %).
Auch bei den Traktoren ab 38 kW/51 PS ist die Rangfolge der ersten sechs Marken gleich, aber mit anderen Marktanteilen: John Deere (479; 23,8 %), Fendt (440; 21,8 %), Claas (214; 10,6 %), Deutz-Fahr (184; 6,7 %), Case IH/Steyr (182; 9,0 %) und New Holland (135; 6,7 %).
HTL Ried mit Gülleselbstfahrer
Das Studententeam um Prof. Anzengruber an der Höheren Technischen Lehranstalt Ried (HTL Ried) entwickelt fleißig neue Landmaschinen (profi 9/2021). Dieses Mal hat man sich der Gülle gewidmet. Als Trägerfahrzeug dient der Syntrac (profi 12/2017 mit Video). Mit einer dritten, zusätzlich angetriebenen Achse, einem quer klappenden Frontsaugarm sowie einem Schleppschuhverteiler hinter dem GFK-Gülletank scheint das Fahrzeug schlagkräftig ausgelegt zu sein. Wir freuen uns auf Ergebnisse in Stahl und Eisen und halten Sie auf dem Laufenden.
DeLuTa 2022 — Deutsche Lohnunternehmer Tagung, 28215 Bremen,
deluta.de
Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte prüfen Sie den Termin der Veranstaltung unbedingt vorher unter der angegebenen Internetadresse. Dort erfahren Sie auch, ob eine Anmeldung erforderlich sowie ob und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
Einfacher Winkelsensor verursacht über 460 Euro Kosten
Die Firma Kuhn gehört bei den Selbstfahrfuttermischwagen definitiv zur Oberklasse bei der Preisgestaltung. Wir besitzen mittlerweile den zweiten, aber wahrscheinlich letzten Kuhn-Selbstfahrer. Sowohl beim Vorgänger als auch beim aktuellen SPV Power waren die Ersatzteile extrem teuer.
Dem Fass den Boden hat es allerdings jetzt ausgeschlagen: Der einfache Winkelsensor, der die Öffnungsweite der Austragsklappe überwacht, war defekt und musste ersetzt werden. Die Gesamtrechnung belief sich auf 463,80 Euro (274,30 Euro für den Sensor, 70,91 Euro für eine Schraube und 118,59 Euro für eine Rolle) — ohne MwSt. versteht sich. Die kleine Plastikrolle kostet in der Herstellung wahrscheinlich 0,50 Euro, die Schraube vielleicht 1 Euro, und der Sensor ist im Internet-Fachhandel für rund 150 Euro zu bekommen.
Austauschen wollten wir auch die Frontscheibe der Kabine, weil sie einen Riss hat. Darauf verzichten wir aber jetzt. Denn laut Auskunft unseres Händlers müssten wir für eine neue Scheibe sage und schreibe 4 650 Euro ohne MwSt. zahlen! Der Futtermischwagen an sich ist eine gute Maschine. Aber wenn jedes kleine Ersatzteil fast 500 Euro kostet, ist das nicht nur sehr ärgerlich, sondern beim nächsten Kauf ein Grund für den Fabrikatswechsel.
Dominik Fisch, 94136 Thyrnau