BayWa und Getreide AG kaufen Elektronen-Beizanlage
Die BayWa AG und die Getreide AG haben zu je 50 Prozent die Saatgutbehandlungsanlage „e-ventus“ von der Firma Evonta-Service GmbH und dem Fraunhofer-Institut gekauft. Die e-ventus-Anlage beizt Saatgut
vor 13 Jahren
Die BayWa AG und die Getreide AG haben zu je 50 Prozent die Saatgutbehandlungsanlage „e-ventus“ von der Firma Evonta-Service GmbH und dem Fraunhofer-Institut gekauft. Die e-ventus-Anlage beizt Saatgut auf physikalischem Weg mit Elektronen. Indem jedes Korn nur zehn bis zwölf Tausendstelsekunden mit den Elektronen in Berührung kommt, werden die in der Samenschale sitzenden Krankheitserreger und Pilzsporen sicher abgetötet. In profi 7/2005 und 8/2002 erklärten wir das Verfahren und berichteten über erste praktische Erfahrungen mit der Saatgutbehandlung ohne chemische Beizmittel.
Mit dem Kauf der Anlage soll zukünftig mehr Saatgut am Markt etabliert werden, das durch die e-ventus-Anlage behandelt wurde. Zudem planen beide Unternehmen, bei der Weiterentwicklung des Verfahrens zusammenzuarbeiten. Langfristig soll die physikalische Saatgutbehandlung, die bislang nur auf Getreide beschränkt war, auf weitere Fruchtarten ausgedehnt werden. E-ventus wird in Hainichen bei der BayWa und in Güstrow bei der Getreide AG angewendet.
Mit dem Kauf der Anlage soll zukünftig mehr Saatgut am Markt etabliert werden, das durch die e-ventus-Anlage behandelt wurde. Zudem planen beide Unternehmen, bei der Weiterentwicklung des Verfahrens zusammenzuarbeiten. Langfristig soll die physikalische Saatgutbehandlung, die bislang nur auf Getreide beschränkt war, auf weitere Fruchtarten ausgedehnt werden. E-ventus wird in Hainichen bei der BayWa und in Güstrow bei der Getreide AG angewendet.