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Pilotprojekt: Kurzmiete von Anbaugeräten

Claas und Amazone starten ab sofort ein Pilotprojekt, bei dem sich Landwirte und Lohnunternehmer Anbaugeräte mieten können - zunächst nur Bodenbearbeitungsgeräte von 3 bis 12 m.

Ab sofort können sich Landwirte sowohl Claas-Traktoren als auch Amazone-Anbaugeräte mieten. (Bildquelle: Werkbild)

Über first Claas rental haben Landwirte und Lohnunternehmer bereits die Möglichkeit, Claas-Traktoren verschiedener Leistungsklassen für eine Kurzzeitmiete zu ordern. Gemeinsam mit der Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG wird nun ein Pilotprojekt für die Kurzzeitmiete von Anbaugeräten in Deutschland gestartet.

Die Abwicklung der Kurzzeitmieten

Ab Anfang Juli können zunächst Bodenbearbeitungsgeräte in Arbeitsbreiten von 3 – 12m von Amazone angemietet werden. Weitere Gerätegruppen wie Düngerstreuer, Drillmaschine oder Pflanzenschutzspritze sollen folgen. Auf firstclaasrental.claas.com werden für die betreffenden Geräte Mietpreisempfehlungen des Herstellers angezeigt. Vertragspartner und damit verantwortlich für die finalen Mietkonditionen ist jedoch der Claas Vertriebspartner vor Ort. Mit ihm ist auch die Verfügbarkeit Anbaugeräten am Standort zu klären, indem online eine Mietanfrage gestellt wird.
Die Abrechnung erfolgt tageweise mit inklusiver Hektarleistung. Wenn Mehrleistungen entstehen, werden diese transparent extra abgerechnet. Dabei erfolgt die Hektarerfassung je nach Geräteausstattung per Isobus oder mit Hilfe eines externen Hektarzählers. Die maximale Anmietdauer beträgt 12 Monate.

Die Händler machen mit

In der Pilotphase wird die Kurzzeitmiete von Amazone Anbaugeräten zunächst von vier Claas Vertriebspartner angeboten: Brandenburger Landtechnik (BLT), Worch Landtechnik, Claas Nordostbayern und Claas Main Donau. Die Ausweitung auf weitere Gerätehersteller und Claas Händler ist in Planung.
„Während das Thema Miete bei Traktoren oder Erntemaschinen flächendeckend schon fast zum Standard-Repertoire des Landmaschinenhandels gehört, ist ähnliches bei Anbaugeräten heute noch nicht so verbreitet. Dies liegt zum einen daran, dass das Investitionsvolumen oftmals deutlich geringer ist. Zum anderen sind insbesondere bei Bodenbearbeitungsgeräten die Maschinen oftmals sehr spezifisch auf die Ackerbaustrategie und die Standortbedingungen des Betriebes zugeschnitten, weshalb überregionale Mietmodelle nicht immer die Anforderungen unserer Kundschaft treffen. Mit dem gemeinsamen Pilotprojekt wollen wir dennoch gemeinsam mit den Claas Vertriebspartnern in den Regionen das Potential von Mietkonzepten ausloten und haben bei der Auswahl der Maschinen je Standort ein besonderes Augenmerk auf eine zur Region passenden Konfiguration gelegt“, erläutert Roland Kratz, Verkaufsleiter der Amazonen-Werke in Deutschland.

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