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Väderstad: Mehr Umsatz, weniger Ergebnis
Väderstad überschritt im Geschäftsjahr 2022 die Marke von 550 Millionen Euro. Dies ist ein neuer Umsatzrekord – nach 420 Millionen Euro im Jahr davor.
Wie für andere globale Unternehmen auch war das letzte Jahr für den schwedischen Landtechnik-Hersteller Väderstad herausfordernd: Es gab einen erhöhten Krankenstand aufgrund der Covid-19 Pandemie. Parallel wirkte sich laut Väderstad der Krieg in der Ukraine aus: Unterbrochene Lieferketten, erhöhte Stahlpreise. Gleichzeitig bestand bei Landwirten und Lohnunternehmern der Investitionswille in Väderstad-Produkten.
Schwierigeres Umfeld schmälert Finanzergebnis
„Es war zwar ein gutes Jahr für viele Landwirte - mit hohen Getreidepreisen und einer großen Investitionsbereitschaft. Darum zeigen unsere Umsätze nach oben. Aber gleichzeitig waren auch wir von Corona, den gestiegenen Preisen – speziell für Stahl - sowie dem Krieg Russlands gegen die Ukraine betroffen", sagt Nicklas Bjersér, Vice President Finance & Legal bei Väderstad.
„Das Finanzergebnis hat aufgrund dieser Weltlage etwas gelitten“, meint der Schwede: „Wir haben ein niedrigeres Gesamtergebnis als im Vorjahr. In Anbetracht der äußeren Umstände, die größtenteils außerhalb unserer Kontrolle liegen, sind wir aber mit dem Geschäftsjahr insgesamt zufrieden.“
Auch im deutschen Markt waren die Preissteigerungen, die Väderstad beim Einkauf von Stahl zu spüren bekam, ein Thema.
Die Zahl der Mitarbeiter der Väderstad-Gruppe stieg weltweit von 1.900 auf 2.000.