Aus dem Heft

Rundfahrt für den guten Zweck

Frank Chiverton wird nur „Traktor- Kerl“ genannt. Der Spitzname kommt nicht von ungefähr, denn Frank Chiverton ist mit seinem 1966er Chamberlain Champion 306 und einem Wohnwagen zu einer Rundtour durch den australischen Bundesstaat Queensland gestartet, um Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Gesammelt hat er für Landwirtschaftsschulen und für eine Blindenhund- Organi sation. Insgesamt kamen bei seiner Tour durch Spenden zahlreicher Bürger, Tankstellen, Restaurants, Campingplatzbetreibern und vielen mehr rund 30 000 australische Dollar (ca. 21 000 Euro) zusammen. Das entspricht ziemlich genau der Summe, die für die Pflege und Ausbildung eines Blindenhundes nötig ist. Chiverton engagiert sich für Blindenhunde, weil sein achtjähriger Enkel Sebastian sehbehindert auf die Welt kam und daher vielleicht irgendwann selbst einen Hund für den Alltag brauchen wird. Gestartet ist Frank Chiverton am 15. Juli, zurück war er am 8. Oktober 2009. In der Zeit hat er genau 5 746 Kilometer zurückgelegt. 200 km hat er im Mittel bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36 km/h zurückgelegt. Es kamen aber auch hin und wieder Tagesstrecken von 350 km vor. Der Zahlenliebhaber hat ausgerechnet, dass sich seine Vorderräder auf der Tour etwa 2,3 Millionen Mal gedreht haben. „Es ging mir aber nicht nur darum, Spenden zu sammeln, ebenso ging es mir darum, Aufmerksamkeit für Blinde und deren Probleme zu erregen. Außerdem kann sich fast niemand vorstellen, wie aufwändig und teuer eine Blindenhund-Ausbildung ist.“ Graham Fuller Australien

(Bildquelle: profi)

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