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agriKomp: Kunststoffschalung mit integrierter Dämmung

Fermenterbau mit verlorener Schalung

(Bildquelle: Hersteller)

Eine Schalung aus Kunststoff, die nach dem Betonieren des Fermenters nicht mehr entfernt werden muss, präsentiert agriKomp auf der Agritechnica 2011.
Vorteil des Systems: Der Landwirt ist beim Fermenterbau nicht mehr auf spezialisierte Unternehmen angewiesen. Stattdessen kann nach dem Aufstellen des Kunststoffgerüsts der Einbau der Armierung sowie das Ausgießen der Schalung mit Beton vom Landwirt selbst, zusammen mit einem örtlichen Baufachunternehmen durchgeführt werden.
Zweiter Vorteil: Durch die geschlossene Kunststoffwand im Innern des Behälters entsteht automatisch eine korrossionsbeständige Oberfläche. Ein Schutzanstrich oder der Einbau einer schützenden Folie sind somit nicht mehr erforderlich, so agriKomp. Und durch die Integration einer 10 cm dicken Dämmung aus Styropor hinter der Armierung ist der Behälter bereits mit dem Gießen des Betons gedämmt. 
Die Höhe der Schalung ist einheitlich mit 5,90 m angegeben. Bei der Wahl des Durchmessers und damit beim Volumen des Behälters ist der Bauherr laut agriKomp weitgehend frei in seiner Entscheidung. Das erklärt auch, warum der Landwirt die für eine Abnahme durch Behörden und Versicherungen erforderliche Statik selbst in Auftrag geben muss. Die Kosten hierfür belaufen sich nach Angaben des Merkendorfer Unternehmens auf rund 1.000 Euro. Preise für die neue Schalung standen zur Messe noch nicht fest.

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