Wir bestellen unseren Mais mit einer vierreihigen Einzelkorndrille. Die Gülle dazu bringen wir mit einem 18-m3-Fass aus. Dies ist mit einem Schleppschuhgestänge von Bomech mit 15 m Arbeitsbreite ausgerüstet.
Seitdem wir einen RTK-gelenkten Traktor einsetzen, überlegte ich, wie wir die Gülle damit in Streifen ablegen und den Mais direkt darauf bestellen können. Der Abstand der Schleppschuhe beträgt 25 cm, und der Mais wird auf 75 cm gelegt. Nachdem Bomech mir keinen fertigen Schlitzinjektor mit 75 cm Abstand liefern konnte, sagte der Hersteller mir immerhin Unterstützung zu, wenn ich mein Gestänge selber umbaue. Über allem stand die Prämisse, dass die Schleppschuhe nach der Maissaat wieder voll einsatzfähig sind.
Ich entwickelte ein Konzept, bei dem alle Schleppschuhe von den Schläuchen getrennt und von den Federträgern abgebaut werden. Jeden dritten Schlauch am Gestänge versahen wir mit einem Kugelhahn, um diesen abzusperren. Die offenen Schläuche versorgen jeweils zu zweit einen Schlitzinjektor. Dieser besteht aus einer vorlaufenden Scheibe und einem trichterförmigen Auslauf. Es folgt ein Zustreicher, der aus Flachstahl zusammengeschweißt ist.
Die zweiteiligen, zusammengeschraubten Schlitzscheiben hat ein Fachbetrieb aus einem hochfesten Kunststoff angefertigt. Die Doppelrohre mit der Zusammenführung für die Auslasstülle haben wir ebenso wie die Zustreicher selbst gefertigt. Wichtig war dabei, dass sich das Gewicht des Verteilers nicht wesentlich erhöhen sollte.
Bei 15 m Arbeitsbreite und 75 cm Reihenabstand wären 20 Ausläufe möglich. Wir haben aber nur 19 verbaut und kommen so auf eine Arbeitsbreite von 14,25 m. Auf die Weise passen drei Reihen zwischen die Spuren der Räder. Wenn wir anschließend den Mais legen, fahren wir mit der RTK-Leitspur des Güllefasses und reduzieren die Arbeitsbreite auf 3 m. Dabei ist es nicht von Belang, dass der vierreihige Maisleger dem 19-reihigen Schlitzgerät folgt. Entscheidend sind die Reihenabstände von 75 cm.
Frank Wassenberg
49393 Lohne
Mobile Mischmaschine
Zum Betonmischen benutze ich meinen Hoflader. Dazu schnitt ich an einer alten, robusten Mischmaschine die Räder und die Neigungsverstellung ab. Dann schweißte ich einen Rahmen zusammen, der die Mischmaschine aufnimmt und zur Geräteaufnahme des Hoftracs passt. Mit Hilfe von zwei Stecknaben flanschte ich einen Ölmotor auf die Antriebswelle. Die Drehzahl hat durch Zufall gepasst. Nun fehlt nur noch ein Schutzblech für die Welle zum Ölmotor. Wichtig ist beim Betrieb die gefühlvolle Einstellung des Kippwinkels.
Hans Kreimel
3383 Hurm (Österreich)
Vom Hof auf das Feld
Saatgut und Dünger transportieren wir in einem selbstgebauten Silowagen. Zum Umfüllen in die Sämaschine benutzen wir den Frontlader, der Düngerstreuer passt unter den Auslauf. Ein altes Güllefass bildet die Basis. Als Behälter dient ein ausrangiertes GFK-Silo eines Landhändlers. Dieses schnitten wir auf 2 m Höhe ab. Mit Hilfe von aufgeschweißten Profilen befestigten wir das Silo.
Benedikt Dehm
89275 Elchingen
Stützrad für den Grubber
Wir wirtschaften biologisch, deshalb ist die exakte Höhenführung beim Grubbern sehr wichtig. Dazu montierten wir Räder am Grubberrahmen, die über Quadratrohre, Bohrungen und einen Bolzen höheneinstellbar sind. Weiterhin sorgen Hohlscheiben einer alten Rübenhacke dafür, dass keine Streifen entstehen.
Johannes Elseberg
49594 Alfhausen
Federleichte Anhängekupplung
In der Vergangenheit hat profi schon mehrere Selbstbaulösungen veröffentlicht, mit denen sich Anhängekupplungen kräftesparend an- und abbauen lassen. Doch ein wichtiges Detail fehlte immer: eine Feder. Deshalb habe ich aus Rohren ein fahrbares Gestell gebaut und einen handbetätigten Kettenzug gekauft. Die Kette verlängerte ich mit einer kräftigen Feder, so dass ich die schwere Anhängekupplung ganz entspannt in der passenden Höhe einrasten kann. Mit dem Gestell lässt sich die Anhängekupplung zudem bequem zum Ablageort fahren.
Benno Sauter
88410 Bad Wurzach
Werkstatt-Tipp
Das Reich der Akkus
Die Zahl der Akkugeräte hat in unserer Werkstatt immer mehr zugenommen. Das erleichtert einerseits das Arbeiten, setzt andererseits aber voraus, dass die Akkus immer geladen sind. Deshalb haben wir in der Werkstatt einen Bereich geschaffen, in dem nur Akkuwerkzeuge und die Ladegeräte dafür untergebracht sind. Dazu stellten wir eine Leimholzplatte auf, an der wir eine Ablage anbrachten. Darunter schraubten wir Halterungen aus eingesägten 80er KG-Rohren als Aufnahmen für die Geräte an. Die Ladegeräte schraubten wir ebenfalls fest. Zur Stromversorgung dient eine Mehrfachsteckdose.
Dittec GmbH
25792 Neuenkirchen
Die Zahl der Akkugeräte hat in unserer Werkstatt immer mehr zugenommen. Das erleichtert einerseits das Arbeiten, setzt andererseits aber voraus, dass die Akkus immer geladen sind. Deshalb haben wir in der Werkstatt einen Bereich geschaffen, in dem nur Akkuwerkzeuge und die Ladegeräte dafür untergebracht sind. Dazu stellten wir eine Leimholzplatte auf, an der wir eine Ablage anbrachten. Darunter schraubten wir Halterungen aus eingesägten 80er KG-Rohren als Aufnahmen für die Geräte an. Die Ladegeräte schraubten wir ebenfalls fest. Zur Stromversorgung dient eine Mehrfachsteckdose.
Dittec GmbH
25792 Neuenkirchen